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adp_laufrobotik:adp_2012_ws_group2:laufmodelle

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Laufmodellierung

Die Modellierung der drei verschiedenen Bewegungsmodelle wurde mit Simulink realisiert. Grundlage bildete hierbei das Tutorium Modellierung des Laufens, welches uns im Rahmen der Veranstaltung zur Verfügung gestellt wurde und die Diplomarbeit von Elmar Dittrich (2005). Unterkapitel 1 zeigt die gemeinsam genutzten Subsysteme, die um Redundanzen zu vermeiden, ausgelagert wurden und somit nur einmal beschrieben werden. Die darauffolgenden Unterkapitel beschreiben detailliert anhand von Bewegungsgleichungen und Blockschaltbildern die einzelnen Modelle. Es werden, aufbauend auf dem Modell Laufen nur die unterschiedlichen Modellierungen aufgezeigt und besprochen. Dieses Kapitel stellt die gemeinsamen Parameter, Variablennamen, sowie Eingänge und Ausgänge der Modelle dar. Ebenso werden alle relevanten Begriffe der einzelnen Systeme erklärt.

<imgcaption image1|Erweiterungen des Masse-Feder-Modells> </imgcaption>
Die linke Erweiterung zeigt den Feder-Dämpfer-Aktuator-Komplex. In der Mitte ist das Modell Laufen seriell mit der seriellen Feder unterhalb des Komplexes abgebildet. Rechts ist in Abbildung 1 das Gehen mit zwei Beinen in der Zwei-Kontakt-Phase zu sehen.

Begriffserklärung

Anhand Abb. 1 werden nun die wichtigsten Begriffe erklärt.

Körperschwerpunkt (KSP)
Zur Vereinfachung des Modells wird der Mensch, wie in Abb. 1 gezeigt, als reine Punktmasse im Körperschwerpunkt modelliert. Bei dem Modell Laufen und Laufen seriell verbindet das Bein den masselosen Fuß mit dem KSP. Im Gegensatz dazu werden bei dem Modell Gehen zwei Beine betrachtet. Das restliche System ist masselos.

Landewinkel
Der Landewinkel ist der Winkel, der durch den Boden und das Bein bei der Landung gebildet wird. Dieser ist fest eingestellt und beeinflusst maßgeblich die Bewegungsausführung. In der rechten Erweiterung der Abb. 1 wird dieser Winkel durch die vordere Feder und den Boden gebildet. Während eines Schrittes vergrößert sich der Winkel alpha so lange, bis die Feder vom Boden abhebt und ein neuer Schritt beginnt.

Parallele Feder
Im Hill-Modell stellt die parallele Feder (PEE) das Bindegewebe der Muskeln dar. Dieses Bindegewebe reduziert die Leistung des Muskels.

Dämpfer
Der Dämpfer entzieht dem System Energie und soll somit Reibung innerhalb des Muskels simulieren.

Aktuator
Der Aktuator fügt dem System während der Kontaktphase Energie hinzu und soll dem Aktin-Myosin des reales Muskels entsprechen.

Serielle Feder
Die serielle Feder (SEE) entspricht den Sehnen im Hill-Modell.

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