biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss14:parameter
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss14:parameter [02.09.2014 13:39] – [1.Weite] Dennis Holdschick | biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss14:parameter [28.11.2022 00:58] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
---|---|---|---|
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
- | *NOCH NICHT FINALES WIKI!!!* | + | |Modul-Icon | {{: |
- | + | ||
- | |Modul-Icon | {{: | + | |
|Veranstaltung | SE Aktuelle Themen der Sportbiomechanik | | |Veranstaltung | SE Aktuelle Themen der Sportbiomechanik | | ||
- | |Autor | Denis Holdschick, Michael Luprich | | + | |Autor | Denis Holdschick, Michael Luprich* | |
|Forschungsthema | Weitsprung Parameter- Relevanz von vertikalen und horizontalen Sprüngen | | |Forschungsthema | Weitsprung Parameter- Relevanz von vertikalen und horizontalen Sprüngen | | ||
|Experte | Dr. Luis Mendoza, Eberhard Nixdorf, Christian Günther | | |Experte | Dr. Luis Mendoza, Eberhard Nixdorf, Christian Günther | | ||
Zeile 15: | Zeile 13: | ||
|Zuletzt geändert |02.09.2014 | | |Zuletzt geändert |02.09.2014 | | ||
+ | * hat das Projekt nicht beendet. | ||
===== 1.Einleitung ===== | ===== 1.Einleitung ===== | ||
Zeile 54: | Zeile 53: | ||
Beim Anlauf werden die letzten sechs Schritte des Athleten genauer betrachtet. Hier spricht man von den Schritten 6last – 1last, bei denen genau zu erkennen ist, auf welcher Meterdistanz der Fußaufsatz beim Anlauf erfolgt und welche prozentuale Änderung zwischen dem secondlast und dem firstlast steht. | Beim Anlauf werden die letzten sechs Schritte des Athleten genauer betrachtet. Hier spricht man von den Schritten 6last – 1last, bei denen genau zu erkennen ist, auf welcher Meterdistanz der Fußaufsatz beim Anlauf erfolgt und welche prozentuale Änderung zwischen dem secondlast und dem firstlast steht. | ||
+ | {{ : | ||
+ | //Abb.4// | ||
=== 3. Geschwindigkeit === | === 3. Geschwindigkeit === | ||
Zeile 66: | Zeile 67: | ||
Welchen Bezug die horizontale versus der vertikalen Geschwindigkeit hat, kann mit der Thematik des KSP aufgezeigt werden. „Welches Ausmaß die Körperschwerpunktabsenkung zweckmäßig ist, kann danach beurteilt werden, inwieweit dadurch der KSP abgesenkt wird, welcher Verlust an horizontaler Geschwindigkeit dabei erfolgt und welche vertikale Geschwindigkeit des KSP bei Absprungbeginn auftritt. Dabei sind ein möglichst geringer Verlust an Horizontalgeschwindigkeit sowie ein möglichst kleiner Betrag der nach unten gerichteten vertikalen Geschwindigkeit anzustreben (Schrapf, 2010, S.8).“ | Welchen Bezug die horizontale versus der vertikalen Geschwindigkeit hat, kann mit der Thematik des KSP aufgezeigt werden. „Welches Ausmaß die Körperschwerpunktabsenkung zweckmäßig ist, kann danach beurteilt werden, inwieweit dadurch der KSP abgesenkt wird, welcher Verlust an horizontaler Geschwindigkeit dabei erfolgt und welche vertikale Geschwindigkeit des KSP bei Absprungbeginn auftritt. Dabei sind ein möglichst geringer Verlust an Horizontalgeschwindigkeit sowie ein möglichst kleiner Betrag der nach unten gerichteten vertikalen Geschwindigkeit anzustreben (Schrapf, 2010, S.8).“ | ||
+ | |||
+ | {{ : | ||
+ | //Abb.5// | ||
=== 5. Absprung === | === 5. Absprung === | ||
Der fünfte und damit auch zentralste und mit wichtigste Punkt in der Anlaufgeschwindigkeit ist der Absprung (vgl. Schrapf, 2010, S.8). Der Absprung wird in zehn Unterpunkte aufgegliedert und nummerisch bestimmt. | Der fünfte und damit auch zentralste und mit wichtigste Punkt in der Anlaufgeschwindigkeit ist der Absprung (vgl. Schrapf, 2010, S.8). Der Absprung wird in zehn Unterpunkte aufgegliedert und nummerisch bestimmt. | ||
- | Wichtige Unterpunkte sind bei der Messung die vertikale und horizontale Absprunggeschwindigkeit, | + | Wichtige Unterpunkte sind bei der Messung die vertikale und horizontale Absprunggeschwindigkeit, |
+ | |||
+ | {{ : | ||
+ | //Abb.6// | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | Beim Absprung werden zudem detailliert die Messdaten im Bezug auf Absprungdauer in (s)ekunden sowie Stemmwinkel, | ||
Dadurch, dass der Absprung ein wichtiger Bestandteil des Sprunges ist, sollte dieser Punkt näher betrachtet werden. Dabei wird die Aufgliederung nach Schrapf (2010) in Absprungvorbereitung und Absprung angewandt. Die Absprungvorbereitung spiegelt sich zum einen dem Teil des Anlaufs wieder. Dazu zählen die oben genannten Punkte zwei bis vier, bei denen die letzten vier Schritte fokussiert werden. | Dadurch, dass der Absprung ein wichtiger Bestandteil des Sprunges ist, sollte dieser Punkt näher betrachtet werden. Dabei wird die Aufgliederung nach Schrapf (2010) in Absprungvorbereitung und Absprung angewandt. Die Absprungvorbereitung spiegelt sich zum einen dem Teil des Anlaufs wieder. Dazu zählen die oben genannten Punkte zwei bis vier, bei denen die letzten vier Schritte fokussiert werden. | ||
„Betroffen von der Veränderung der Bewegungsstruktur sind vor allem die Längenverhältnisse der letzten Anlaufschritte, | „Betroffen von der Veränderung der Bewegungsstruktur sind vor allem die Längenverhältnisse der letzten Anlaufschritte, | ||
Beim Absprung sind die vertikale und horizontale Geschwindigkeit so einzusetzen, | Beim Absprung sind die vertikale und horizontale Geschwindigkeit so einzusetzen, | ||
+ | {{ : | ||
+ | //Abb.7// | ||
//Senkung der Körpermasse → Steigerung der Geschwindigkeiten// | //Senkung der Körpermasse → Steigerung der Geschwindigkeiten// | ||
Zeile 93: | Zeile 106: | ||
=== 6. Schwungbein === | === 6. Schwungbein === | ||
+ | |||
Der sechste Punkt der Messung der Kraftmessplatte betrachtet die Messdaten des Schwungbeins beim Absprung. Hierbei wird der Winkel des Schwungbeins in Grad sowie die Geschwindigkeit bei der ruckartigen Bewegung dieses nach oben in Grad pro Sekunde angegeben. | Der sechste Punkt der Messung der Kraftmessplatte betrachtet die Messdaten des Schwungbeins beim Absprung. Hierbei wird der Winkel des Schwungbeins in Grad sowie die Geschwindigkeit bei der ruckartigen Bewegung dieses nach oben in Grad pro Sekunde angegeben. | ||
Das Schwungbein wird je nach Sprungtechnik des jeweiligen Springers unterschiedlich eingesetzt. Deshalb ist zu berücksichtigen, | Das Schwungbein wird je nach Sprungtechnik des jeweiligen Springers unterschiedlich eingesetzt. Deshalb ist zu berücksichtigen, | ||
- | + | {{: | |
- | {{: | + | |
- | + | ||
- | //Abb.3// | + | |
„In beiden Techniken (Laufsprung; | „In beiden Techniken (Laufsprung; | ||
+ | //Abb.9//{{ : | ||
„In der Schrittsprungtechnik wird das Schwungbein weitgreifend nach vorn geschwungen. Dabei nimmt der Athlet eine deutliche Schritthaltung ein, die so lange wie möglich beibehalten werden soll. Die Arme dienen mit ihrer Bewegung zur Stabilisierung in der Flugphase, meistens beschreiben sie dabei eine Bewegung von vorn oben nach hinten-unten in einem Halbkreis. Der Oberkörper ist zunächst aufgerichtet und wird später zur Landung nach vorn geneigt, nachdem das Sprungbein vorgeschleudert und das Kniegelenk des Schwungbeins gestreckt worden ist (aus: https:// | „In der Schrittsprungtechnik wird das Schwungbein weitgreifend nach vorn geschwungen. Dabei nimmt der Athlet eine deutliche Schritthaltung ein, die so lange wie möglich beibehalten werden soll. Die Arme dienen mit ihrer Bewegung zur Stabilisierung in der Flugphase, meistens beschreiben sie dabei eine Bewegung von vorn oben nach hinten-unten in einem Halbkreis. Der Oberkörper ist zunächst aufgerichtet und wird später zur Landung nach vorn geneigt, nachdem das Sprungbein vorgeschleudert und das Kniegelenk des Schwungbeins gestreckt worden ist (aus: https:// | ||
Zeile 113: | Zeile 124: | ||
Der letzte und somit siebte Punkt der Messung betrachtet das Feld der Landung. Hier wiederrum werden die Punkte Landeweite in Meter, Verlust in Meter, Landeindex, effektive Landedifferenz in Meter, Rumpfwinkel, | Der letzte und somit siebte Punkt der Messung betrachtet das Feld der Landung. Hier wiederrum werden die Punkte Landeweite in Meter, Verlust in Meter, Landeindex, effektive Landedifferenz in Meter, Rumpfwinkel, | ||
+ | {{ : | ||
- | {{: | ||
- | |||
„Die Landung ist bei allen Sprungtechniken durch die typische Klapp-Messerhaltung (Sitzhaltung unmittelbar vor der Landung) gekennzeichnet. Mit der Bodenberührung wird das Becken nach vorne geschoben und in den Knien nachgegeben, | „Die Landung ist bei allen Sprungtechniken durch die typische Klapp-Messerhaltung (Sitzhaltung unmittelbar vor der Landung) gekennzeichnet. Mit der Bodenberührung wird das Becken nach vorne geschoben und in den Knien nachgegeben, | ||
Zeile 121: | Zeile 131: | ||
+ | // | ||
+ | {{: | ||
==== 2.2.Grundlagen Masse-Feder-Modell nach Seyfarth ==== | ==== 2.2.Grundlagen Masse-Feder-Modell nach Seyfarth ==== | ||
Zeile 289: | Zeile 300: | ||
Abb.2: Screenshot von Tabellarische Darstellung der " | Abb.2: Screenshot von Tabellarische Darstellung der " | ||
- | Abb.3: | + | Abb.3 - Abb.8: http://www.osph.de/betreuung/trainingswissenschaft/leichtathletik/weitsprung/ |
+ | |||
+ | Abb.9: http://www.gmsdinkelscherben.de/downloads/ | ||
- | Abb.4: http://user.phil-fak.uni-duesseldorf.de/~wastl/Wastl/LA/H08-Methodik-Weitsprung.pdf | + | Abb.10 - Abb.12: http://www.osph.de/betreuung/trainingswissenschaft/leichtathletik/ |
+ | --- | ||
+ | < | ||
+ | ^ Kategorie ^ Holdschick | ||
+ | ^ Inhalt (max. 10) | 07 Pkt | Ergebnisse der Untersuchung? | ||
+ | ^ Form (max. 5) | 03 Pkt | Zitierstil | | ||
+ | ^ Bonus (max. 2) | 01 Pkt | Aufwand, Umfang | | ||
+ | ^ Einzelbewertung | ||
biomechanik/aktuelle_themen/projekte_ss14/parameter.1409657977.txt.gz · Zuletzt geändert: 28.11.2022 00:53 (Externe Bearbeitung)