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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:atsb1807

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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:atsb1807 [10.07.2018 23:43] – [Fragen] Johanna Schneiderbiomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:atsb1807 [10.07.2018 23:53] – [Ausdauer] Luisa Schwermer
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 **Hormonelle Unterschiede** \\ \\ **Hormonelle Unterschiede** \\ \\
-Die hormonelle und metabole Ebene sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Demnach haben Unterschiede im Hormonhaushalt auch Einfluss auf den Metabolismus. Dem höhere **Östrogengehalt** der Frau und dem niedrigere Anteil an **Testosteronwerten** wurden zu Grunde gelegt, dass bei sportlichen Belastungen Frauen einen größeren Fettabbau und niedrigeren Proteinabbau aufzeigen sowie weniger Kohlenhydrate verstoffwechseln als der Mann.(???) Zudem ist die niedrigere Testosteronkonzentration ein Indikator für die verminderte Muskelkraft der Frau.+Die hormonelle und metabole Ebene sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Demnach haben Unterschiede im Hormonhaushalt auch Einfluss auf den Metabolismus. Dem höhere **Östrogengehalt** der Frau und dem niedrigere Anteil an **Testosteronwerten** wurden zu Grunde gelegt, dass bei sportlichen Belastungen Frauen einen größeren Fettabbau und niedrigeren Proteinabbau aufzeigen sowie weniger Kohlenhydrate verstoffwechseln als der Mann.Zudem ist die niedrigere Testosteronkonzentration ein Indikator für die verminderte Muskelkraft der Frau(Hottenrott, 2015).
  
  
 **Trainingsgestaltung** \\ \\ **Trainingsgestaltung** \\ \\
-Die genannten geschlechtsspezifischen Unterschiede bleiben auch nach einem gezielten Ausdauertraining bestehen, jedoch sind die Anpassungen hinsichtlich des Trainings identisch (Villiger et al, 1991, S.90). Bezüglich der Gestaltung des Ausdauertrainings sollte diese hormonelle Komponente mitberücksichtigt werden. Die Leistungsfähigkeit der Frau ist beispielsweise durch den **Menstruationszyklus** zum Teil eingeschränkt. (???) Bei der Trainingssteuerung gilt zu berücksichtigen, dass das Leistungstief unmittelbar vor der Menstruation und das Optimum nach der Periode erreicht wird. Mithilfe dieses Wissens lässt sich die Intensität des Trainings auf die körperliche Verfassung der Frauen abstimmen. Zudem besteht die Möglichkeit durch die Pille, eine Menstruationsverschiebung einzuleiten, um beispielsweise bei Wettkämpfen eine optimal Leistung zu gewährleisten. Bei zu intensivem Training kann es auch sein, dass eine Amenorrhö, ein Ausfall der Periode, hervorgerufen wird. Dies ist bei 20% Frauen bei einem Laufvolumen von 30 km pro Woche bereits der Fall. Bei 90km pro Woche sind es bereits 40%, bei denen eine Amenorrhö eintritt. Grund dafür ist die Verringerung des Fettanteils der Frau. Die weiblichen subkutanen Fettdepots gewährleisten ein Synthesepolster für Östrogene, die für den physiologischen Ablauf der Sexualfunktionen bedeutend sind. Sinkt der Fettanteil unter 12%, so kann die Periode ausfallen (Weineck, 2002, S.469f).+Die genannten geschlechtsspezifischen Unterschiede bleiben auch nach einem gezielten Ausdauertraining bestehen, jedoch sind die Anpassungen hinsichtlich des Trainings identisch (Villiger et al, 1991, S.90). Bezüglich der Gestaltung des Ausdauertrainings sollte diese hormonelle Komponente mitberücksichtigt werden. Die Leistungsfähigkeit der Frau ist beispielsweise durch den **Menstruationszyklus** zum Teil eingeschränkt.Bei der Trainingssteuerung gilt zu berücksichtigen, dass das Leistungstief unmittelbar vor der Menstruation und das Optimum nach der Periode erreicht wird. Mithilfe dieses Wissens lässt sich die Intensität des Trainings auf die körperliche Verfassung der Frauen abstimmen. Zudem besteht die Möglichkeit durch die Pille, eine Menstruationsverschiebung einzuleiten, um beispielsweise bei Wettkämpfen eine optimal Leistung zu gewährleisten. Bei zu intensivem Training kann es auch sein, dass eine Amenorrhö, ein Ausfall der Periode, hervorgerufen wird. Dies ist bei 20% Frauen bei einem Laufvolumen von 30 km pro Woche bereits der Fall. Bei 90km pro Woche sind es bereits 40%, bei denen eine Amenorrhö eintritt. Grund dafür ist die Verringerung des Fettanteils der Frau. Die weiblichen subkutanen Fettdepots gewährleisten ein Synthesepolster für Östrogene, die für den physiologischen Ablauf der Sexualfunktionen bedeutend sind. Sinkt der Fettanteil unter 12%, so kann die Periode ausfallen (Weineck, 2002, S.469f).
  
 <html><p align="right"> verfasst von Luisa Schwermer </p></html>  <html><p align="right"> verfasst von Luisa Schwermer </p></html> 
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