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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:atsb1807

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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:atsb1807 [10.07.2018 23:04] – [Fragen] Johanna Schneiderbiomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:atsb1807 [28.11.2022 00:58] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 **Kardiopulmonale Unterschiede** \\ \\ **Kardiopulmonale Unterschiede** \\ \\
-Unter Betrachtung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit zwischen Mädchen und Jungen vor der pubertären Phase sind keine Differenzen hinsichtlich der Ausdauer festzustellen (Hottenrott & Neumann 2012, S.60). Die Entwicklung nach der Reifephase lässt hingegen neue Erkenntnisse in Erscheinung treten. Ein Parameter ist die **maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max).** Bezüglich der maximalen Sauerstoffaufnahme beträgt die Vo2max der Frau nach der Pubertät nur 70-75% der männlichen Werte. Legt man den Fokus allerdings auf die Sauerstoffaufnahme der fettfreien Körpermasse, so sind die Unterschiede deutlich geringer (Hollmann, 1990). Veranschaulichen lässt sich die mithilfe einer Studie von Wilmore und Brown. Sie verglichen 11 Langstreckenläuferinnen mit gleichaltrigen männlichen Läufern. Mit einer VO2max 59,1 ml/kg/min hatten sie eine 15,9 niedrigere gewichtsbezogene VO2max im Gegensatz zu gleichaltrigen männlichen Läufern. Eine Anschauung wiederum auf  die fettfreie Körpermasse weist jedoch nur einen Unterschied von 8,6% auf (Welmore, 1989, S.90).+Unter Betrachtung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit zwischen Mädchen und Jungen vor der pubertären Phase sind keine Differenzen hinsichtlich der Ausdauer festzustellen (Hottenrott & Neumann2012, S.60). Die Entwicklung nach der Reifephase lässt hingegen neue Erkenntnisse in Erscheinung treten. Ein Parameter ist die **maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max).** Bezüglich der maximalen Sauerstoffaufnahme beträgt die Vo2max der Frau nach der Pubertät nur 70-75% der männlichen Werte. Legt man den Fokus allerdings auf die Sauerstoffaufnahme der fettfreien Körpermasse, so sind die Unterschiede deutlich geringer (Hollmann, 1990). Veranschaulichen lässt sich die mithilfe einer Studie von Wilmore und Brown. Sie verglichen 11 Langstreckenläuferinnen mit gleichaltrigen männlichen Läufern. Mit einer VO2max 59,1 ml/kg/min hatten sie eine 15,9 niedrigere gewichtsbezogene VO2max im Gegensatz zu gleichaltrigen männlichen Läufern. Eine Anschauung wiederum auf  die fettfreie Körpermasse weist jedoch nur einen Unterschied von 8,6% auf (Welmore, 1989, S.90).
 Grund für  den Unterschied in der aeroben Leistungsfähigkeit zwischen Mann und Frau scheint also die unterschiedliche Vo2max aufgrund des höheren Fettanteils der Frau zu sein. Das hat auch zur Folge, dass die Deckung des Energiebedarfs über den **Fettstoffwechsel** bei Frauen höher ist. Dies kann über kürzere Strecken als Nachteil ausgelegt werden aber auf extrem langen Strecken zum Vorteil werden (Weineck, 2002, S.469). Grund für  den Unterschied in der aeroben Leistungsfähigkeit zwischen Mann und Frau scheint also die unterschiedliche Vo2max aufgrund des höheren Fettanteils der Frau zu sein. Das hat auch zur Folge, dass die Deckung des Energiebedarfs über den **Fettstoffwechsel** bei Frauen höher ist. Dies kann über kürzere Strecken als Nachteil ausgelegt werden aber auf extrem langen Strecken zum Vorteil werden (Weineck, 2002, S.469).
 Ein weiterer Einflussfaktor auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit stellt das **Herzkreislaufsystem** dar. Herzgewicht und –größe weisen ebenfalls Unterschiede auf. Bezogen auf die Realtiv- und Absolutwerte des Herzgewichtes der Frau sind diese gegenüber dem Mann geringer. Bei Ausdauerbelastungen führt dies bei den Frauen zu einer unökonomischen Herzfrequenzsteigerung (Weineck, 2002, S.463). Die Ergebnisse aus der echokardiografischen Studie zum Sportherz der Ausdauerathleten von Berbalk A. 1997 bringen dies zum Ausdruck. Ein weiterer Einflussfaktor auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit stellt das **Herzkreislaufsystem** dar. Herzgewicht und –größe weisen ebenfalls Unterschiede auf. Bezogen auf die Realtiv- und Absolutwerte des Herzgewichtes der Frau sind diese gegenüber dem Mann geringer. Bei Ausdauerbelastungen führt dies bei den Frauen zu einer unökonomischen Herzfrequenzsteigerung (Weineck, 2002, S.463). Die Ergebnisse aus der echokardiografischen Studie zum Sportherz der Ausdauerathleten von Berbalk A. 1997 bringen dies zum Ausdruck.
-[{{ :biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:echokardiografische_extremwerte_beim_sportherz_von_sportlerinnen_und_sportlern.png?400|Abbildung 5:Echokardiografische Studie zum Sportherz der Ausdauerathleten (Berbalk, 1997, S.6-36).}}]Ein dritter Faktor, der im pulmonalen System des Menschen bei Ausdauerleistungen eine Rolle spielt, ist die **Sauerstofftransport- kapazität**, welche am Hämoglobingehalt gemessen wird. Die durchschnittlichen Hämoglobin- Werte der Männer belaufen sich auf 15,5g/dl (14-17g/dl) und die der Frauen auf 13,8 g/dl (12-16 g/dl). Der geringere Hämoglobingehalt, vor allem geschuldet aufgrund von biologischen Prozessen wie der Menstruation, lässt die Sauerstofftransportkapazität sinken, was wiederum Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben kann (Villiger et al, S.90). Eine Abnahme des Hämoglobingehalts um 0,1% hat eine Verminderung der Vo2max von einem Prozent zu folge. Bei der Betrachtung von Ausdauersportlern von 15,5 g/dl auf 14g/dl kann man von einem Leistungsverlust von 5% ausgehen (Gledhil, 1993). +[{{ :biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss18:echokardiografische_extremwerte_beim_sportherz_von_sportlerinnen_und_sportlern.png?400|Abbildung 5:Echokardiografische Studie zum Sportherz der Ausdauerathleten (Berbalk, 1997, S.6-36).}}]Ein dritter Faktor, der im pulmonalen System des Menschen bei Ausdauerleistungen eine Rolle spielt, ist die **Sauerstofftransport- kapazität**, welche am Hämoglobingehalt gemessen wird. Die durchschnittlichen Hämoglobin- Werte der Männer belaufen sich auf 15,5g/dl (14-17g/dl) und die der Frauen auf 13,8 g/dl (12-16 g/dl). Der geringere Hämoglobingehalt, vor allem geschuldet aufgrund von biologischen Prozessen wie der Menstruation, lässt die Sauerstofftransportkapazität sinken, was wiederum Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben kann (Villiger et al,1991, S.90). Eine Abnahme des Hämoglobingehalts um 0,1% hat eine Verminderung der Vo2max von einem Prozent zu folge. Bei der Betrachtung von Ausdauersportlern von 15,5 g/dl auf 14g/dl kann man von einem Leistungsverlust von 5% ausgehen (Gledhil, 1993). 
  
 **Muskelzelluläre Unterschiede** \\ \\ **Muskelzelluläre Unterschiede** \\ \\
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 **Hormonelle Unterschiede** \\ \\ **Hormonelle Unterschiede** \\ \\
-Die hormonelle und metabole Ebene sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Demnach haben Unterschiede im Hormonhaushalt auch Einfluss auf den Metabolismus. Dem höhere **Östrogengehalt** der Frau und dem niedrigere Anteil an **Testosteronwerten** wurden zu Grunde gelegt, dass bei sportlichen Belastungen Frauen einen größeren Fettabbau und niedrigeren Proteinabbau aufzeigen sowie weniger Kohlenhydrate verstoffwechseln als der Mann.(???) Zudem ist die niedrigere Testosteronkonzentration ein Indikator für die verminderte Muskelkraft der Frau.+Die hormonelle und metabole Ebene sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Demnach haben Unterschiede im Hormonhaushalt auch Einfluss auf den Metabolismus. Dem höhere **Östrogengehalt** der Frau und dem niedrigere Anteil an **Testosteronwerten** wurden zu Grunde gelegt, dass bei sportlichen Belastungen Frauen einen größeren Fettabbau und niedrigeren Proteinabbau aufzeigen sowie weniger Kohlenhydrate verstoffwechseln als der Mann.Zudem ist die niedrigere Testosteronkonzentration ein Indikator für die verminderte Muskelkraft der Frau(Hottenrott, 2015).
  
  
 **Trainingsgestaltung** \\ \\ **Trainingsgestaltung** \\ \\
-Die genannten geschlechtsspezifischen Unterschiede bleiben auch nach einem gezielten Ausdauertraining bestehen, jedoch sind die Anpassungen hinsichtlich des Trainings identisch (Villiger et al, 1991, S.90). Bezüglich der Gestaltung des Ausdauertrainings sollte diese hormonelle Komponente mitberücksichtigt werden. Die Leistungsfähigkeit der Frau ist beispielsweise durch den **Menstruationszyklus** zum Teil eingeschränkt. (???) Bei der Trainingssteuerung gilt zu berücksichtigen, dass das Leistungstief unmittelbar vor der Menstruation und das Optimum nach der Periode erreicht wird. Mithilfe dieses Wissens lässt sich die Intensität des Trainings auf die körperliche Verfassung der Frauen abstimmen. Zudem besteht die Möglichkeit durch die Pille, eine Menstruationsverschiebung einzuleiten, um beispielsweise bei Wettkämpfen eine optimal Leistung zu gewährleisten. Bei zu intensivem Training kann es auch sein, dass eine Amenorrhö, ein Ausfall der Periode, hervorgerufen wird. Dies ist bei 20% Frauen bei einem Laufvolumen von 30 km pro Woche bereits der Fall. Bei 90km pro Woche sind es bereits 40%, bei denen eine Amenorrhö eintritt. Grund dafür ist die Verringerung des Fettanteils der Frau. Die weiblichen subkutanen Fettdepots gewährleisten ein Synthesepolster für Östrogene, die für den physiologischen Ablauf der Sexualfunktionen bedeutend sind. Sinkt der Fettanteil unter 12%, so kann die Periode ausfallen (Weineck, 2002, S.469f).+Die genannten geschlechtsspezifischen Unterschiede bleiben auch nach einem gezielten Ausdauertraining bestehen, jedoch sind die Anpassungen hinsichtlich des Trainings identisch (Villiger et al, 1991, S.90). Bezüglich der Gestaltung des Ausdauertrainings sollte diese hormonelle Komponente mitberücksichtigt werden. Die Leistungsfähigkeit der Frau ist beispielsweise durch den **Menstruationszyklus** zum Teil eingeschränkt.Bei der Trainingssteuerung gilt zu berücksichtigen, dass das Leistungstief unmittelbar vor der Menstruation und das Optimum nach der Periode erreicht wird. Mithilfe dieses Wissens lässt sich die Intensität des Trainings auf die körperliche Verfassung der Frauen abstimmen. Zudem besteht die Möglichkeit durch die Pille, eine Menstruationsverschiebung einzuleiten, um beispielsweise bei Wettkämpfen eine optimal Leistung zu gewährleisten. Bei zu intensivem Training kann es auch sein, dass eine Amenorrhö, ein Ausfall der Periode, hervorgerufen wird. Dies ist bei 20% Frauen bei einem Laufvolumen von 30 km pro Woche bereits der Fall. Bei 90km pro Woche sind es bereits 40%, bei denen eine Amenorrhö eintritt. Grund dafür ist die Verringerung des Fettanteils der Frau. Die weiblichen subkutanen Fettdepots gewährleisten ein Synthesepolster für Östrogene, die für den physiologischen Ablauf der Sexualfunktionen bedeutend sind. Sinkt der Fettanteil unter 12%, so kann die Periode ausfallen (Weineck, 2002, S.469f).
  
 <html><p align="right"> verfasst von Luisa Schwermer </p></html>  <html><p align="right"> verfasst von Luisa Schwermer </p></html> 
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 === Leistungsdefizite: Dynamische Kraftentwicklung & Schnellkraft ===  === Leistungsdefizite: Dynamische Kraftentwicklung & Schnellkraft === 
 Bei der dynamischen Kraftentwicklung und der Schnellkraft sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, verglichen mit den Kraftdisziplinen, geringer. Dies lässt sich ebenfalls anhand der Weltrekorde der beiden Geschlechter feststellen (Tab. 4). \\ Bei der dynamischen Kraftentwicklung und der Schnellkraft sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, verglichen mit den Kraftdisziplinen, geringer. Dies lässt sich ebenfalls anhand der Weltrekorde der beiden Geschlechter feststellen (Tab. 4). \\
-Die größten Unterschiede sind bei schnellen, kraftbezogenen Kurzbelastungen, komplexen Disziplinen, sowie bei den Wurfdisziplinen abzulesen, während mit zunehmender Leistungsdauer (//Marathon//) die Differenzen abnehmen, auch der Geschwindigkeitsabfall ist mit zunehmender Laufstrecke bei Frauen und Männern identisch (Weineck, 2010, S.605). Zu den **Ausdauerleistungen** ist ergänzend festzuhalten, dass der maximale Unterschied zwischen Männern und Frauen bei //12.71%// (1000m) liegt und der minimale bei //11.66%// (Marathon) (Weineck, 2010, S.604). +Die größten Unterschiede sind bei schnellen, kraftbezogenen Kurzbelastungen, komplexen Disziplinen, sowie bei den Wurfdisziplinen abzulesen, während mit zunehmender Leistungsdauer (//Marathon//) die Differenzen abnehmen. Auch der Geschwindigkeitsabfall ist mit zunehmender Laufstrecke bei Frauen und Männern identisch (Weineck, 2010, S.605). Zu den **Ausdauerleistungen** ist ergänzend festzuhalten, dass der maximale Unterschied zwischen Männern und Frauen bei //12.71%// (1000m) liegt und der minimale bei //11.66%// (Marathon) (Weineck, 2010, S.604). 
 Bei den **Schnellkraftdisziplinen** ist die Frau sowohl bei der azyklischen als auch der zyklischen Schnelligkeit dem Mann unterlegen, was ebenfalls durch den geringeren Testosteronspiegel der Frau verursacht wird. Wenn nun aber Schnelligkeit als koordinative Eigenschaft ohne kraftabhängige Manifestationsformen verglichen wird, lassen sich keine Unterschiede aufzeigen.\\ Bei den **Schnellkraftdisziplinen** ist die Frau sowohl bei der azyklischen als auch der zyklischen Schnelligkeit dem Mann unterlegen, was ebenfalls durch den geringeren Testosteronspiegel der Frau verursacht wird. Wenn nun aber Schnelligkeit als koordinative Eigenschaft ohne kraftabhängige Manifestationsformen verglichen wird, lassen sich keine Unterschiede aufzeigen.\\
 Jedoch muss man bei den Vergleichen anhand der Tabelle 4 berücksichtigen, dass beispielsweise in der [[https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/sport/doping_gefaehrliche_mittel/pwiedopinginderddr100.html|DDR]] systematisch gedopt wurde, weshalb solche Rekorde, insbesondere bei Frauen, überhaupt erst möglich waren und diese bis heute teilweise nicht übertroffen wurden.  Jedoch muss man bei den Vergleichen anhand der Tabelle 4 berücksichtigen, dass beispielsweise in der [[https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/sport/doping_gefaehrliche_mittel/pwiedopinginderddr100.html|DDR]] systematisch gedopt wurde, weshalb solche Rekorde, insbesondere bei Frauen, überhaupt erst möglich waren und diese bis heute teilweise nicht übertroffen wurden. 
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 |                                                                                                                                                          **Hammerwurf** |  Juri Sedych (UdSSR)      |  86.47        |  Anita Wlodarczyk (POL)          82.98        m        | |                                                                                                                                                          **Hammerwurf** |  Juri Sedych (UdSSR)      |  86.47        |  Anita Wlodarczyk (POL)          82.98        m        |
  
-<note>**⇒ Frauen sind den Männern in allen Krafteigenschaften unterlegen (Schnellkraft, Maximalkraft, Kraftausdauer). Dabei ist ihr Rückstand in der Maximalkraft am größten und der Sprintkraft am kleinsten. Allerdings weisen Frauen eine höhere Bewegungsschnelligkeit auf.** (Weineck, 2010, S.609). </note>+<note>**⇒ Frauen sind den Männern in allen Krafteigenschaften unterlegen (Schnellkraft, Maximalkraft, Kraftausdauer). Dabei ist ihr Rückstand in der Maximalkraft am größten und der Sprintkraft am geringsten. Allerdings weisen Frauen eine höhere Bewegungsschnelligkeit auf.** (Weineck, 2010, S.609). </note>
  
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 ===== Fragen ===== ===== Fragen =====
-  - Welche geschlechtsspezifische Unterschiede finden sich im Kraft-und Ausdauersport wieder? +<spoiler | 1. Was begünstigt die Valgusstellung bei der Frau> 
-  - Was begünstigt die Valgusstellung bei der Frau? +Das weibliche Becken ist weiter und geräumigerzeigt eine geringere Steilstellung und ist mit einem breiteren und tieferen Becken- Ein- und Ausgang versehen. Diese morphologischen Charakteristika des weiblichen Beckens sind auf Schwangerschaft und Geburt zurückzuführen. Die größere Hüftbreite bewirkt bei der Frau kompensatorisch die Ausbildung einer Valgusstellung („X – Beinstellung“). 
-  - Wie sollten Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen lassen, im Leistungssport behandelt werden?+</spoiler>
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- +<spoiler | 2. Welche Ursachen für geschlechtsspezifischen Unterschiede finden sich im Kraft- und Ausdauersport wieder> 
- +Im Kraftsport haben die Anzahl- und die Querschnittsfläche der verschiedenen Muskelfasertypen eine Auswirkung auf eine unterschiedliche Ausprägung der Absolutkraft bei Männern und Frauen. Im Ausdauersport lassen sich kardiopulmonale, muskelzelluläre und hormonelle Ursachen für Unterschiede identifizieren. 
-===== Literatur =====+</spoiler> 
 +\\ 
 +<spoiler | 3. Intersexualität im Leistungssport: Wie sollten Menschen, die sich weder dem männlichen, noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen, im Leistungssport behandelt werden> 
 +Die Beantwortung der Frage fällt nicht einfach und es gibt viele verschiedene Meinungen dazu, über die kontrovers diskutiert wird. Wir haben hier einige Artikel zu dem Thema heraus gesucht: [[http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/intersexualitaet-im-sport-wettkampf-der-geschlechter-a-643997.html|Spiegel]], [[https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/tid-13548/intersexualitaet-in-der-grauzone-der-geschlechter_aid_376653.html|Focus]], [[http://www.sueddeutsche.de/sport/kommentar-inklusion-auf-der-tartanbahn-1.3743920|Süddeutsche]] 
 +</spoiler> 
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 +====== Literatur ======
  
 Berbalk A.: Echokardiografische Studie zum Sportherz der Ausdauerathleten. Z. Angew Trainingswiss 1997; 4, 6-36. Berbalk A.: Echokardiografische Studie zum Sportherz der Ausdauerathleten. Z. Angew Trainingswiss 1997; 4, 6-36.
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 Hollmann, W., Hettinger, T., Strüder, H.K. (2000). Sportmedizin: Grundlagen für Arbeit, Training und Präventivmedizin. Schattauer: Stuttgart, New York. Hollmann, W., Hettinger, T., Strüder, H.K. (2000). Sportmedizin: Grundlagen für Arbeit, Training und Präventivmedizin. Schattauer: Stuttgart, New York.
  
-Hoppler H. et al(1973). The ultrastructure of the normal human skeletal muscle. A morphometric analasys on untrained men, women and well-trained orientiers. Pflügers Archiv 1973; 344, 217-232.+Hoppler H. et al(1973). The ultrastructure of the normal human skeletal muscle. A morphometric analasys on untrained men, women and well-trained orientiers. Pflügers Archiv; 344, 217-232.
  
 Hottenrott, K.(2015). Die sportliche Frau - Leistungsphysiologische Unterschiede zum Mann – Relevanz für die ärztliche Beratung Geschlechtsspezifische Formel für optimale Trainingsfrequenzen. In: Gynäkologie, 3/2015. (letzter Zugriff am 03.07.2018 unter: http://www.hottenrott.info/wp-content/uploads/2015/06/03__Die-sportliche-Frau.pdf).  Hottenrott, K.(2015). Die sportliche Frau - Leistungsphysiologische Unterschiede zum Mann – Relevanz für die ärztliche Beratung Geschlechtsspezifische Formel für optimale Trainingsfrequenzen. In: Gynäkologie, 3/2015. (letzter Zugriff am 03.07.2018 unter: http://www.hottenrott.info/wp-content/uploads/2015/06/03__Die-sportliche-Frau.pdf). 
  
-Hottenrott, K., Neumann G. (2012). Geschlechtsspezifische Formel für optimale Trainingsfrequenzen. Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 2012; 60 (3), 202-205. +Hottenrott, K., Neumann G. (2012). Geschlechtsspezifische Formel für optimale Trainingsfrequenzen. Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie; 60 (3), 202-205. 
  
 Kapandki, I. A. (2006). Funktionelle Anatomie der Gelenke. Schematisierte und kommentierte Zeichnungen zur menschlichen Biomechanik.Band 2: Untere Extremität. S.66. Kapandki, I. A. (2006). Funktionelle Anatomie der Gelenke. Schematisierte und kommentierte Zeichnungen zur menschlichen Biomechanik.Band 2: Untere Extremität. S.66.
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 +====== Bewertung des Wiki-Moduls ======
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 +^ Kategorie ^ Luisa S. ^ Johanna S. ^ Saskia B. ^ Rabea W. ^ Anmerkungen |
 +^ Inhalt (max. 10) | 8 Pkt | 8 Pkt | 8 Pkt | 8 Pkt | kritischere Auseinandersetzung wünschenswert |
 +^ Form (max. 5)    | 4 Pkt | 4 Pkt | 4 Pkt | 4 Pkt | strukturiert und übersichtlich, (kein eigener Standpunkt), nicht aktualisiert (steht immer noch "in Bearbeitung") |
 +^ Bonus (max. 2)   | 0 Pkt | 0 Pkt | 0 Pkt | 0 Pkt  | - |
 +^ Summe  | 12 Pkt | 12 Pkt | 12 Pkt | 12 Pkt | 48/60 Pkt = 80% |
 +^ Einzelbewertung  | 12/15=80% | 12/15=80% | 12/15=80% | 12/15=80% | |
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biomechanik/aktuelle_themen/projekte_ss18/atsb1807.1531256670.txt.gz · Zuletzt geändert: 28.11.2022 00:54 (Externe Bearbeitung)


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