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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:atsb1902

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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:atsb1902 [13.08.2019 15:34] – [4.2.4 Praxisbeispiel] Max Grünewaldbiomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:atsb1902 [28.11.2022 00:58] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 ^ Autor(en)            | Max Grünewald; Annika Lundbeck; Marco Hermann                                                                                     | ^ Autor(en)            | Max Grünewald; Annika Lundbeck; Marco Hermann                                                                                     |
 ^ Bearbeitungsdauer    | circa 45 min                                                                                                                      | ^ Bearbeitungsdauer    | circa 45 min                                                                                                                      |
-^ Status               fertig (für Präsentation)                                                                                                         +^ Status               Finalisiert                                                                                                                       
-^ Zuletzt geändert am  | 30Juni 2019                                                                                                                     |+^ Zuletzt geändert am  | 15August 2019                                                                                                                   |
  
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 Um die Aufnahme und die Verträglichkeit von L-Dopa weiter zu verbessern, werden weitere Substanzen hinzugefügt. Für das weitere Verständnis der Wirkung von L-Dopa ist die Begriffserklärung der Decarboxylase notwendig.\\ Um die Aufnahme und die Verträglichkeit von L-Dopa weiter zu verbessern, werden weitere Substanzen hinzugefügt. Für das weitere Verständnis der Wirkung von L-Dopa ist die Begriffserklärung der Decarboxylase notwendig.\\
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 +In der folgenden Videosequenz sind Bewegungsabläufe eines Parkinson-Patienten ohne jegliche Medikamente, sowie unter Einnahme von L-Dopa zu sehen.\\ 
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 +<html> <div align="center"><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/bCtK2DwNU8w?start=345" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>
 <html><p align="right"> verfasst von M. Hermann </p></html>   <html><p align="right"> verfasst von M. Hermann </p></html>  
 === 2.2.1 Decarboxylase === === 2.2.1 Decarboxylase ===
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 Nach mehreren Jahren der Einnahme solcher Medikamente kommt es oft zu Nebeneffekten, wie Wirkungsabnahme, Schwankungen der motorischen Beweglichkeit und unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien, Dystonien) (Schneider, 2009, S. 62). Auch depressive Verstimmungen  und psychoorganische Störungen können auftreten (Thümler, 1994, S. 90). Bei plötzlichem Abbruch der Medikamentengabe von L-Dopa, kann es zu akuten Entzugserscheinungen kommen. Dieser lebensbedrohliche Zustand führt von zum Beispiel Fieber, Blutdruckabfall, Herzrasen, Rigor oder Akinese (vollständiger Bewegungsverlust) bis hin zu Bewusstlosigkeit (Schneider, 2009, S. 65).  Nach mehreren Jahren der Einnahme solcher Medikamente kommt es oft zu Nebeneffekten, wie Wirkungsabnahme, Schwankungen der motorischen Beweglichkeit und unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien, Dystonien) (Schneider, 2009, S. 62). Auch depressive Verstimmungen  und psychoorganische Störungen können auftreten (Thümler, 1994, S. 90). Bei plötzlichem Abbruch der Medikamentengabe von L-Dopa, kann es zu akuten Entzugserscheinungen kommen. Dieser lebensbedrohliche Zustand führt von zum Beispiel Fieber, Blutdruckabfall, Herzrasen, Rigor oder Akinese (vollständiger Bewegungsverlust) bis hin zu Bewusstlosigkeit (Schneider, 2009, S. 65). 
 Im Blut des Patienten wird hierbei eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen und bestimmter Leberenzyme festgestellt. Im Blut des Patienten wird hierbei eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen und bestimmter Leberenzyme festgestellt.
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 <html><p align="right"> verfasst von M. Hermann </p></html>   <html><p align="right"> verfasst von M. Hermann </p></html>  
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 --> Schritt 1: „Maximum Sustained Movements“ (Fox et al., 2012, S. 3) im Sitzen\\ --> Schritt 1: „Maximum Sustained Movements“ (Fox et al., 2012, S. 3) im Sitzen\\
   - 8 Wiederholungen: große Dehnung vom Boden zur Decke - 10 Sekunden Halten\\   - 8 Wiederholungen: große Dehnung vom Boden zur Decke - 10 Sekunden Halten\\
-  - 8 Wiederholungen: große Dehnung von Seite zu Seite - 10 Sekunden Halten (vgl. Abb. 1)\\+  - 8 Wiederholungen: große Dehnung von Seite zu Seite - 10 Sekunden Halten (vgl. Abb. 4)\\
  
 +\\
 --> Schritt 2: „Repetitive/Directional Movements“ (Fox et al., 2012, S. 3) im Stehen\\ --> Schritt 2: „Repetitive/Directional Movements“ (Fox et al., 2012, S. 3) im Stehen\\
   - 16 Wiederholungen: Ausfallschritt vorwärts - 8 pro Bein\\   - 16 Wiederholungen: Ausfallschritt vorwärts - 8 pro Bein\\
   - 16 Wiederholungen: Ausfallschritt seitwärts - 8 pro Seite\\   - 16 Wiederholungen: Ausfallschritt seitwärts - 8 pro Seite\\
-  - 16 Wiederholungen: Ausfallschritt rückwärts - 8 pro Bein (vgl. Abb. 2)\\+  - 16 Wiederholungen: Ausfallschritt rückwärts - 8 pro Bein (vgl. Abb. 5)\\
   - 20 Wiederholungen: Big Rock vorwärts - 10 pro Seite\\   - 20 Wiederholungen: Big Rock vorwärts - 10 pro Seite\\
   - 20 Wiederholungen: Big Rock seitwärts - 10 pro Seite\\   - 20 Wiederholungen: Big Rock seitwärts - 10 pro Seite\\
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   * https://wwspt.com/pt-treatments/parkinsons-disease/    * https://wwspt.com/pt-treatments/parkinsons-disease/ 
  
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 --> Schritt 3: „Functional Component Movements“ (Fox et al., 2012, S. 3)\\ --> Schritt 3: „Functional Component Movements“ (Fox et al., 2012, S. 3)\\
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 Die andere Hälfte der Übungen (Schritt 3) beinhaltet zielgerichtete Aktivitäten des täglichen Lebens. Diese sind genau auf die individuellen und persönlichen Bedürfnisse der Probanden abgestimmt. Beispiele hierfür sind Wäsche aufhängen oder Tischtennis spielen. Auch diese Alltagsbewegungen sollen mit höchster Amplitude ausgeführt werden, sodass beispielsweise auf dem Boden liegende Gegenstände mit nur einer weit ausholenden Bewegung aufgehoben werden.\\ Die andere Hälfte der Übungen (Schritt 3) beinhaltet zielgerichtete Aktivitäten des täglichen Lebens. Diese sind genau auf die individuellen und persönlichen Bedürfnisse der Probanden abgestimmt. Beispiele hierfür sind Wäsche aufhängen oder Tischtennis spielen. Auch diese Alltagsbewegungen sollen mit höchster Amplitude ausgeführt werden, sodass beispielsweise auf dem Boden liegende Gegenstände mit nur einer weit ausholenden Bewegung aufgehoben werden.\\
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 [{{ :biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:dehnung_seiteseite.jpg?nolink&200 | Abbildung 4: Maximale seitliche Dehnung der Schultern }}] [{{ :biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:dehnung_seiteseite.jpg?nolink&200 | Abbildung 4: Maximale seitliche Dehnung der Schultern }}]
 [{{ :biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:backward_big_step.jpg?nolink&200 | Abbildung 5: Weiter Ausfallschritt rückwärts mit maximaler Armstreckung }}] [{{ :biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss19:backward_big_step.jpg?nolink&200 | Abbildung 5: Weiter Ausfallschritt rückwärts mit maximaler Armstreckung }}]
  
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 <html><br></html>  <html><br></html> 
 ===== 5 Fazit und Ausblick ===== ===== 5 Fazit und Ausblick =====
-In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene ausgewählte Behandlungsmethoden zu Morbus Parkinson aufgezeigt. Die in die Bereiche medikamentöse Behandlung, operative Behandlung mit der tiefen Hirnstimulation und den bewegungstherapeutischen Bereich eingeteilt werden. Jeder dieser Bereiche bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich und birgt gewisse Chancen und Risiken: \\+In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene ausgewählte Behandlungsmethoden zu Morbus Parkinson aufgezeigt. Die in die Bereiche medikamentöse Behandlung, operative Behandlung mit der tiefen Hirnstimulation und den bewegungs-therapeutischen Bereich eingeteilt werden. Jeder dieser Bereiche bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich und birgt gewisse Chancen und Risiken: \\
   * Medizinische Eingriffe im Gehirn beispielsweise helfen schnell, sind aber mit Risiken verbunden. Trotzdem bringt dieser Ansatz eine schnelle Besserung, womit auch die Medikamente deutlich reduziert werden können (Erasmi, Deutschl & Witt, 2014).   * Medizinische Eingriffe im Gehirn beispielsweise helfen schnell, sind aber mit Risiken verbunden. Trotzdem bringt dieser Ansatz eine schnelle Besserung, womit auch die Medikamente deutlich reduziert werden können (Erasmi, Deutschl & Witt, 2014).
  
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