biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss21:atsb2102
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biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss21:atsb2102 [25.07.2021 19:19] – [3.1 Training der Schnelligkeit: Allgemeine Determinanten] Dominik Hönig | biomechanik:aktuelle_themen:projekte_ss21:atsb2102 [28.11.2022 00:58] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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====== 1. Einleitung ====== | ====== 1. Einleitung ====== | ||
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Im Verlauf dieses Wiki-Beitrags wird zuerst auf die Determinanten der Sprintleistungsfähigkeit und Sprinttechnik eingegangen. Dabei werden die wichtigsten Aspekte des Sprints analysiert und die einzelnen Phasen des Sprints beschrieben. | Im Verlauf dieses Wiki-Beitrags wird zuerst auf die Determinanten der Sprintleistungsfähigkeit und Sprinttechnik eingegangen. Dabei werden die wichtigsten Aspekte des Sprints analysiert und die einzelnen Phasen des Sprints beschrieben. | ||
Im Anschluss daran werden die wichtigsten Aspekte der Sprinttechnik erläutert. | Im Anschluss daran werden die wichtigsten Aspekte der Sprinttechnik erläutert. | ||
- | Das dritte Kapitel stellt mögliche Trainingsmethoden zur Verbesserung der Sprintleistung dar. | + | Das dritte Kapitel stellt mögliche Trainingsmethoden zur Verbesserung der Sprintleistung dar. Ein wichtiger Faktor beim Sprint ist die Individualität der Sprinter/ |
- | Zum Abschluss | + | Dafür folgt zum Abschluss eine Analyse des Sprinters Usain Bolt anhand der biomechanischen, |
Final erfolgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse innerhalb eines Fazits. Dieser Artikel soll den Lesern einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Sprints geben. | Final erfolgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse innerhalb eines Fazits. Dieser Artikel soll den Lesern einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Sprints geben. | ||
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Die beschriebenen Trainingsmethoden können nochmal in Tabelle zwei angeschaut werden. | Die beschriebenen Trainingsmethoden können nochmal in Tabelle zwei angeschaut werden. | ||
- | **Tabelle 1: Übersicht der verschiedenen Trainingsmethoden (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.7)** | + | **Tabelle 1: Übersicht der verschiedenen Trainingsmethoden (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.7, http:// |
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Natürlich darf auch das Training der Sprinttechnik nicht fehlen, auch wenn es zum optimalen Training der Technik wenig Studien und Literatur gibt. Bekannt ist jedoch, dass wichtige Grundlagen am besten im Kindesalter erlernt werden können, sowie auf einen progressiven Aufbau der Schwierigkeit geachtet werden sollte. Dafür werden verschiedene Sprint-Drills benutzt, die bestimmte Aspekte des Sprints isolieren und so im submaximalem Tempo erlernt werden können. Üblicherweise sind diese Sprint-Drills Teil der Warm-up Routine. Der/die Trainer/in sollte dabei besonders auf eine genaue Ausführung der Übungen achten und auch dem/der Athlet/in sollte der Zweck der Übung bewusst sein. | Natürlich darf auch das Training der Sprinttechnik nicht fehlen, auch wenn es zum optimalen Training der Technik wenig Studien und Literatur gibt. Bekannt ist jedoch, dass wichtige Grundlagen am besten im Kindesalter erlernt werden können, sowie auf einen progressiven Aufbau der Schwierigkeit geachtet werden sollte. Dafür werden verschiedene Sprint-Drills benutzt, die bestimmte Aspekte des Sprints isolieren und so im submaximalem Tempo erlernt werden können. Üblicherweise sind diese Sprint-Drills Teil der Warm-up Routine. Der/die Trainer/in sollte dabei besonders auf eine genaue Ausführung der Übungen achten und auch dem/der Athlet/in sollte der Zweck der Übung bewusst sein. | ||
- | Ein weiterer wichtiger Baustein ist das Krafttraining. Hier geht es vor allem um die Verbindung zwischen dem Training im Kraftraum und die Umsetzung auf der Laufbahn. Beides sollte also immer in Kombination trainiert werden, wobei das Krafttraining am Tag nach dem Sprinttraining stattfinden sollte, da sonst nicht gewährleistet ist, die nötige vollständige Erholung für das Sprinttraining zu erreichen (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.10). Sprintspezifische Übungen wie Split Squats, einbeiniges Kreuzheben, Ausfallschritte und einbeinige Kniebeuge werden durch generelle Übungen ergänzt. Natürlich darf auch das Training des Oberkörpers nicht fehlen. Gerade die Kraft der Core und Schulter Muskulatur spielen eine wichtige Rolle. Generell sollte auf ein ausgeglichenes Training geachtet werden, um eine Dysbalance | + | Ein weiterer wichtiger Baustein ist das Krafttraining. Hier geht es vor allem um die Verbindung zwischen dem Training im Kraftraum und die Umsetzung auf der Laufbahn. Beides sollte also immer in Kombination trainiert werden, wobei das Krafttraining am Tag nach dem Sprinttraining stattfinden sollte, da sonst nicht gewährleistet ist, die nötige vollständige Erholung für das Sprinttraining zu erreichen (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.10). Sprintspezifische Übungen wie Split Squats, einbeiniges Kreuzheben, Ausfallschritte und einbeinige Kniebeuge werden durch generelle Übungen ergänzt. Natürlich darf auch das Training des Oberkörpers nicht fehlen. Gerade die Kraft der Core und Schulter Muskulatur spielen eine wichtige Rolle. Generell sollte auf ein ausgeglichenes Training geachtet werden, um Dysbalancen |
- | Die verschiedenen Krafttrainingsmethoden kommen dabei in bestimmten Wochenzyklen zur Anwendung und bauen aufeinander auf. Das bedeutet nach der Hypertrophie Phase folgt das Maximalkrafttraining und schließlich das Schnellkraft- beziehungsweise | + | Die verschiedenen Krafttrainingsmethoden kommen dabei in bestimmten Wochenzyklen zur Anwendung und bauen aufeinander auf. Das bedeutet nach der Hypertrophie Phase folgt das Maximalkrafttraining und schließlich das Schnellkraft- beziehungsweise |
Tabelle zwei zeigt beispielhafte Wochenpläne in unterschiedlichen Periodisierungsphasen. Hier erkennt man auch nochmal sehr gut die Benutzung der verschiedenen Krafttrainingsmethoden. Der Umfang nimmt mit der Dauer der Vorbereitungsperiode üblicherweise ab, die Intensität zu. Vor Wettkämpfen ist es besonders wichtig auf die richtige Belastungssteuerung zu achten. | Tabelle zwei zeigt beispielhafte Wochenpläne in unterschiedlichen Periodisierungsphasen. Hier erkennt man auch nochmal sehr gut die Benutzung der verschiedenen Krafttrainingsmethoden. Der Umfang nimmt mit der Dauer der Vorbereitungsperiode üblicherweise ab, die Intensität zu. Vor Wettkämpfen ist es besonders wichtig auf die richtige Belastungssteuerung zu achten. | ||
- | **Tabelle 2: Beispiel von Trainingswochen innerhalb verschiedener Mesozyklen | + | **Tabelle 2: Beispiel von Trainingswochen innerhalb verschiedener Mesozyklen (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.7, http:// |
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- | Das Feld der Trainingsgestaltung ist natürlich um einiges größer und kann im Rahmen diese Wikis leider nur angerissen werden, um einen Überblick zu geben. Hinzu kommt noch die Belastungssteuerung und die Regeneration die essenziell für den Trainingserfolg | + | Das Feld der Trainingsgestaltung ist natürlich um einiges größer und kann im Rahmen diese Wikis leider nur angerissen werden, um einen Überblick zu geben. Hinzu kommt noch die Belastungssteuerung und die Regeneration die essenziell für den Trainingserfolg |
Auf das Trainingsprinzip der Individualität soll hier aber nochmal kurz eingegangen werden. | Auf das Trainingsprinzip der Individualität soll hier aber nochmal kurz eingegangen werden. | ||
In den Analysen der 100-Meter-Sprints zeigen sich große Unterschiede was Schrittlänge und -frequenz angeht, auch bei den Läufern die ähnliche Zeiten laufen (Salo, Bezodis, Batterham , & Kerwin, 2011, S.1060). Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnesse (2019) schrieben zudem, dass die Schrittlänge durch die Körpergröße und Gelenksbeweglichkeit limitiert ist. Die Schrittfrequenz kann jedoch immer trainiert werden. Dies impliziert einen möglichen Vorteil für große und bewegliche Sprinter, zeigt aber auch die Notwendigkeit eines individuell zugeschnittenen Trainings. Ein/e Sprinter/in mit geringerer Körpergröße muss versuchen, die geringere Schrittlänge durch eine höhere Schrittfrequenz auszugleichen, | In den Analysen der 100-Meter-Sprints zeigen sich große Unterschiede was Schrittlänge und -frequenz angeht, auch bei den Läufern die ähnliche Zeiten laufen (Salo, Bezodis, Batterham , & Kerwin, 2011, S.1060). Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnesse (2019) schrieben zudem, dass die Schrittlänge durch die Körpergröße und Gelenksbeweglichkeit limitiert ist. Die Schrittfrequenz kann jedoch immer trainiert werden. Dies impliziert einen möglichen Vorteil für große und bewegliche Sprinter, zeigt aber auch die Notwendigkeit eines individuell zugeschnittenen Trainings. Ein/e Sprinter/in mit geringerer Körpergröße muss versuchen, die geringere Schrittlänge durch eine höhere Schrittfrequenz auszugleichen, | ||
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============ 4. Analyse des Sprints anhand des Weltrekordlers Usain Bolt ====== | ============ 4. Analyse des Sprints anhand des Weltrekordlers Usain Bolt ====== | ||
- | Nach den grundlegenden Determinanten des Sprints und der Darstellung von Trainingsmethoden zur Verbesserung der Sprintleistungsfähigkeit erfolgt eine Analyse des erfolgreichsten Sprinters aller Zeiten und des Weltrekordhalters im 100m, 200m und 4x100m Sprint Usain Bolt. | + | Nach den grundlegenden Determinanten des Sprints und der Darstellung von Trainingsmethoden zur Verbesserung der Sprintleistungsfähigkeit erfolgt eine Analyse des erfolgreichsten Sprinters aller Zeiten und des Weltrekordhalters im 100m, 200m und 4x100m Sprint, Usain Bolt. |
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+ | ===== Bildnachweise ===== | ||
+ | ^ Abbildung | ||
+ | | Tab. 3: Sprintzeiten, | ||
+ | | Tab. 4: Physische Charakteristika Bolt & restliche Teilnehmer (Coh et al., 2018) | C | Tobias Boss | | ||
+ | | Tab. 5: Ausgewählte kinematische Parameter (Krzysztof & Mero, 2013) | C | Tobias Boss | | ||
+ | | Tab. 6: Vergleich Parameter Usain Bolt in verschiedenen Finals (Krzysztof & Mero, 2013) | C | Tobias Boss | | ||
+ | | Tab. 7: Vergleich 20m-Sektionen & kinematische Parameter zwischen Teilnehmern (Krzysztof & Mero, 2013) | C | Tobias Boss | | ||
+ | | Tab. 8: kinematische Parameter (Geschwindigkeit) Usain Bolt - 10m-Sektionen Vergleich Beijing, Berlin, London (Krzysztof & Mero, 2013) | C | Tobias Boss | | ||
+ | | Tab. 9: Usain Bolt Schrittprojektion mit kinematischen Werten (Geschwindigkeit, | ||
+ | | Tab. 1: Übersicht der verschiedenen Trainingsmethoden (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.7, Tab. 2: Beispiel von Trainingswochen innerhalb verschiedener Mesozyklen (Haugen, Seiler, Sandbakk, & TØnnessen, 2019, S.7 | B | Dominik Hönig | ||
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+ | Bildnachweise ergänzt am: | ||
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biomechanik/aktuelle_themen/projekte_ss21/atsb2102.1627233590.txt.gz · Zuletzt geändert: 28.11.2022 00:55 (Externe Bearbeitung)