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WP1805 [Institut für Sportwissenschaft]

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WP1805

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Modul-Titel WP1805 Der Körper und seine zweite Haut
Veranstaltung Körperinszenierung und Ästhetik
Autor Dogan, Aydan
Bearbeitungsdauer 60 min
Präsentationstermin 04.02.19
Status Finale


1. Einleitung

Abb.1

Im Volksmund heißt es, `Kleider machen Leute`. Kleidung, das sozialpsychologische Phänomen, die Mode. Die Definition von Mode ist, aus dem Lateinischen und bedeutet Modus (Maß und Form). Also die Art und Weise sich zu kleiden. Kleidung ist der erste Weg zur Kommunikation, mit unserer sozialen Umwelt und ein Mittel zur Selbstinszenierung. Menschen drücken mittels ihrer Kleidung verschiedene Grundbedürfnisse aus, wie zum Beispiel Beachtung, Bedeutung, Anerkennung und Individualität aus. In diesem Beitrag möchten wir eine grundlegende Theorie des Körpers und der Kleidung darstellen und hinterfragen. Kleidung dient im allgemeinen Sinne als Körperbedeckung. Nur ist es im wahrsten Sinne mehr als nur das. Sie gibt viele soziale, gesellschaftliche und kulturelle Werte und Normen wieder. `Sag mir was du trägst und ich sage dir wer du bist. `1) Durch Kleidung wird sehr viel über die Person und ihr Charakter deutlich gemacht. Psychologisch gesehen unterliegen Menschen automatisch an Vorurteilen, indem sie ein Urteil über seine Umgebung bestimmen. Man hat Vorurteile und steckt andere Menschen in Schubladen. Der einfachste Weg über einen Menschen viel zu erfahren, ist die Kleidung.

Ein gut gekleideter Anzugsträger, der einen gepflegten Eindruck macht, erzeugt seinem gegenüber Seriosität und Vertrautheit. Wir möchten dies anhand eines Selbstexperiments bestätigen, dass Menschen Vorurteilen unterliegen, ob bewusst oder unbewusst. Es liegt in der menschlichen Natur, sich sein Umfeld nach eigenen Erfahrungen und Erlebnissen vorzustellen. Die eigene Interpretation von etwas Fremden.

                                                                          Verfasst von Elif Özdemir

2. Was leistet Mode und wie ist diese einzuordnen?

Kleidung- wir verkörpern sie und sie verkörpert uns. Durch das Tragen am Körper, kommt sie uns wie kein anderes Objekt sehr nahe. 2) Genau aus diesem Grund kann sie als „zweite Haut“3)bezeichnet werden. 4) In Zusammensetzung zwischen dem belebten Körper und dem unbelebten Kleidungsstück entwickelt sich die Kleidung zur Mode. Dies geschieht im Genaueren durch die Inszenierung des Kleides, welches zugleich über den dreidimensionalen Körper inszeniert wird.5) Das bedeutet, dass Kleidung „inszeniert und aufgeführt werden [. . .]“ 6) muss, „[. . .] um überhaupt Mode zu werden, d.h. die Kleider werden in ihren ästhetischen, räumlichen und zeitlichen Dimensionen zur Erscheinung gebracht“. 7) Modekleider basieren auf Körperpraxis. Dies geschieht durch die Inszenierung von Körper und Kleid sowie durch die Illusion der Einzigartigkeit. 8) Insofern ist die Gestaltung durch das Individuum ein wichtiger Akt der Mode.9) Kleider, Körper, Wahrnehmung und die ästhetische Darstellungsmöglichkeiten sind durch Handlungsprozesse 10) des Menschen gekennzeichnet. 11) Wodurch kommt es zur Mode und was umfasst der Modekörper? Durch Kombination von Kleidern und Körper kommt es zur Mode, dadurch werden Körper verändert und bildet neue Körperformen, die sogenannten Modekörper. Beide Komponenten sowohl das Kleid als auch das Tragen verbinden sich miteinander. Hierbei wird der„anatomische Körper substituiert“.

Beide Komponenten sowohl das Kleid als auch das Tragen verbinden sich miteinander. 12) Hierbei wird der„anatomische Körper substituiert“.13)

Abb.2 Kleid und Körper → Modekörper

Der kulturelle Körper kann nicht aufgespalten werden, denn sobald der Körper visualisiert wird, ist dieser mit Bedeutung implementiert.

Mode als vielfältiges Phänomen 14) unterliegt einem permanenten Wandel und ist stetig in Bewegung.15)In der heutigen Konsumkultur und Kunst sowie im Alltag macht sich diese bemerkbar. Roland Barthes bezeichnet die Kleidermode als „vestimentäre Objekte“ 16), darunter ist zu verstehen, dass die Bekleidung mitteilend ist und demnach etwas ausdrückt.17) Demzufolge versuchen finanzstarke Personen mittels „Sich- immer- modisch- kleiden“18) und durch feines, aufwändiges Auftreten sich Macht zu verschaffen und sich von der Mehrheit bzw. den Leistungsschwachen abzugrenzen. 19) Dementsprechend handelt es sich bei Mode mehr als nur um materielle Kleidung und zwar zum einen als Teil der Identität und dessen Ausdruck und zum anderen als Statussymbol. Über das Medium der Bekleidung teilen wir uns nonverbal20)durch „Kleidersprache“21) bzw. „Kleiderbotschaft“22)mit und über diese können wir andere wahrnehmen.23)Der Körper spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle da er als „Ort des Geschehens“24)bzw. als Präsentationsfläche fungiert.25)

Verfasst von Aydan Dogan

3. Weshalb haben Menschen das Bedürfnis sich zu kleiden?

Der Mensch ist das einzige Wesen welches auf Kleidung angewiesen ist.26)Die Funktionalität der Kleidung umfasst nicht nur den Schutz des Körpers vor Einflüssen der Umwelt, sondern dient dem Menschen auch als modisches Accessoire, als Ausdruck von Zugehörigkeit oder Untermalung eines individuellen Stils. Nach Boehn ist Schmuck eine „ursprüngliche günstige Eigenschaften zu betonen und wertet das Selbstgefühl auf“.27)

Abb.3

Abb.4

Überdies ist Kleidung in der Lage Einfluss auf das Körpergefühl dessen Trägers zu nehmen, indem eine erhöhte Präsenz, Sicherheit und Machtgefühl erzeugt wird, wodurch die Bewegung zugleich verändert wird.28)

Verfasst von Aydan Dogan

3.1 Schamgefühl im Kontext von Verhüllung und Enthüllung des Körpers

Kleidung kann den Körper durch das Verhüllen sowohl bedecken, als auch durch das auslassen von Kleidungsstücken, den Körper enthüllen. Somit kann das biologische Geschlecht verborgen oder hervorgebracht werden.29)Diesbezüglich ist Kleidung paradox, da die Verhüllung des Offenseins gleichzeitig Sich-Offenbaren durch besondere Weise verhüllt.30)Sie ist „[. . .] wie der Rahmen eines Bildes und hebt vor“.31)Das Bedürfnis sich zu verhüllen führt auf das Schamgefühl zurück, welches als negativer Hemmungsimpuls gegen sexuelle und soziale Formen der Zurschaustellung empfunden wird.32) Menschen werden durch das Gefühl der Schamhaftigkeit sich zu kleiden angetrieben. 33)Ferner schaffte nach Boehn der „[. . .] Gebrauch der Kleidung erst das Schamgefühl, dass die Beziehung Mann und Frau veredeln wusste“.34)Das Alte Testament führt auf, dass der Mensch von seiner Natur aus unvollkommen sei und im Vergleich zu der Tierwelt Kleidung brauche.35)Dieser jedoch dazu strebt Vollkommen zu sein, im Sinne ganz zu werden, dass mittels Kleidung und dessen Wirkung geschehe.36)Zurückzuführen ist dies auf die Genesis Adam und Eva, welche nach ihrem bewusst werden über ihre Unterschiedlichkeit in Form der Nacktheit, das Schamgefühl verspürten.37)Infolgedessen hätte laut dem Alten Testament „Gott der Herr […] Adam und seinem Weibe Röcke aus Fellen […]“38) gemacht und sie gekleidet.

Abb.5

Durch die Darbietung der Kleidung seitens Gottes wurde dem Menschen eine besondere Würde gegeben.39)Seitdem kommt der Kleidung eine kulturelle Bedeutung zu 40) und wird demgemäß zum Kulturprodukt.41)

                                                                             Verfasst von Aydan Dogan

3.2 Schutzfunktion für den Körper durch Bekleidung

Der Körper wird durch Kleidungsstücke geschützt und gewärmt.42) Seit dem Ursprung agiert es als eine „Art Schutzpanzer“ und als „zweite Haut“ gegenüber körperlichen und geistigen Schutzmechanismen.43) Historisch betrachtet, wurden die ersten Klamotten zu rein existenziellen Zwecken genutzt, um sich vor ersichtlichen physikalischen Gefahren, wie vor Umwelteinflüssen und vor Angriffen zu schützen.44) In Extremsituationen wie während eines Krieges als Schutzbekleidung der Krieger oder beim Sport fungiert sie zudem ebenfalls als physischer Schutz.45) Neben dem physischen Schutz kann Kleidung psychischen Schutz bieten, diese ist weniger sichtbar und beschreibt kulturverankerte Zuschreibungen hinsichtlich schützender Funktion auf Schmuckstücke, wie Ringe, Halsketten und Edelsteine, vor „moralischen Gefahren“ den Träger/die Trägerinnen gegeben sei.46)

Verfasst von Aydan Dogan

4. Symbolcharakter und geschlechtliche Kennzeichnung

Mode hat immer eine Bedeutung und kann daher nie bedeutungsneutral sein.47)Im kulturellen Kommunikationskontext ist Mode in ihrem Gebrauch als „omnipräsentes soziales Zeichensystem“48)zu verstehen, die immer etwas deutet, diese wiederum nicht exakt vom Interpreten gedeutet werden können.49)Dies ist damit verknüpft, dass sie kontextabhängig ist und infolgedessen schnell in ihrer Bedeutung wechseln kann, welches die Uneindeutigkeit erklärt.50) Teilweise wird über die Sprache und größtenteils in der nonverbalen Form, in der Art und Weise wie man sich verständigt, kommuniziert. Darin sind die Haltung und die Darstellung einer Person seinem Gegenüber inbegriffen. Der Interpret bzw. der Interaktionspartner entziffert, deutet die Kleidungscodes und dies löst eine entsprechende Reaktion bei diesem aus.51)Über das Tragen von Kleidung werden körperliche Mängel versteckt, Macht ergriffen, erhöhte Freude ausgelöst (z.B. Festtagskleidung an festlichen Anlässen) und der Status einer Person (z.B. Beruf, König, Priester) wiedergegeben.52) Daraus lässt sich schließen, dass Mode und Kleidung als Kommunikationsmedium dienen und symbolisch die Identität wiedergeben, das zunehmend in der Massengesellschaft auf breites Interesse stößt.53)Als Charakteristikum von Geschlecht als Kommunikationsmittel beinhaltet Kleidung54), das durch sie das Geschlecht gekennzeichnet und somit ersichtlich für den Betrachter wird. Neben der Bedeckung wird durch sie markiert und sie wird als Körperschmuck eingesetzt.55)Die geschlechtliche Positionierung wird unterstützt und der Mensch wird zu einem erotischen Wesen, indem durch die Betonung bewusster einzelner Körperpartien sexuelle Reize erzeugt werden, im Vergleich zu bloßer Nacktheit des Körpers.56)Diese erotische Spannung entsteht durch das Bewusstsein über die Möglichkeit des Ausziehens der bekleideten Person.57) Überdies kommt es durch den bewegten Körper zu einer Art „belebten“ Kleidung. Mittels Kleidung andererseits werden unsere Gesten die uns eigentümlich sind und unsere Besonderheit ausmachen, untermauert.58)Durch die bewusste Uniformierung demnach, welche im Büroalltag wiederzufinden ist, wird gegen erotische Anregbarkeit entgegengesteuert.59)Nach Flügel befindet sich Kleidung im Spannungsfeld zwischen Scham- und Schmuckaspekt und deutet dies in seinen Worten: „Wir versuchen mit Hilfe der Kleidung zwei aneinander widersprechende Neigungen zu befriedigen, und wir betrachten daher die Kleidung unter zwei unvereinbaren Blickwinkeln: einerseits um Reize zur Schau zu stellen, andererseits um unsere Scham zu verbergen“.60) Die Attraktivität kann insofern durch ein spezifisch geschlechterorientierten Kleidungsstil gesteigert und das jeweilige Geschlecht unterstrichen werden.61)

Abb.6

Abb.7

                                                                                Verfasst von Aydan Dogan

5.Repräsentation von Identität durch Mode und Körpertechniken

Unter Identität wird nach Stuart Hall an „Prozess der Identifizierung gedacht“62), muss sich in ständiger Bewegung befinden und zum Teil in Bezug zu anderen Individuen gebildet werden. Die persönliche Identität ist nichts Angeborenes, sondern hierbei handelt es sich um ein gesellschaftliches Phänomen das im Dialog konstruiert wird.63)Dies hat seine Anfänge in der frühen Kindheit und wird von der Gesellschaft gesteuert.64)Darüber hinaus ist diese nicht exakt festlegbar und zudem mehrdeutig.65)Mode und Körper spielen eine wichtige Rolle bei der sozialen Präsentation der Identitätsvorstellung des Trägers an seine Außenwelt.66) Mit dem Körper als Projektionsfläche wird das Selbst in sozialer Interaktion dargestellt.67)Die Kleidung ist unterstützend zu diesem eine wesentliche Komponente die auf die Zugehörigkeit einer Person schließen lässt.68)Denn nach Sommer informiert Kleidung über Alter, Attraktivität, Sexualität, Persönlichkeit, Einstellungen, Status, Gruppenzugehörigkeit, Rolle und Stimmung des Trägers.69) Mit der Selbstinszenierung wird das Ziel verfolgt, soziale Anerkennung zu erlangen und sein Selbst unter Beweis zu stellen.70)Die Identität wird dementsprechend aus Selbstzuschreibung und Zuschreibung durch andere bestimmt.71)Anderen die Identität zu signalisieren durch Formen, Farben, Materialität vom Getragenen scheint für den Menschen notwendig zu sein, um seine Klassenzugehörigkeit seinen Mitmenschen mitzuteilen.72)Daher bringt diese das persönliche Wesen zum Ausdruck welche als Grundbedürfnis des Menschen gilt.73)

Verfasst von Aydan Dogan

6. Soziale Funktion von Sich-kleiden

Die Kleidung als Hülle des Körpers ist als Grenze und Ordnungsprinzip im sozialen System aufzufassen74), indem die zeitgenössischen, kulturellen ästhetischen Vorgaben angestrebt werden.75) Nach Pierre Bourdieus Kulturtheorie ist die Bekleidung Element der sozialen Ordnung, welches soziale Differenzierung und damit auf die „feinen Unterschiede“ zwischen den sozialen Klassen sinnlich wahrnehmen lässt.76) „Obwohl die Kleidung scheinbar eine unwesentliche Zugabe ist, prägt sie zutiefst unsere Existenz als gesellschaftliches Wesen“77) In der derzeitigen Kleidung ist die Nützlichkeit von Bedeutung, welche auf die arbeitsdominierende Gesellschaft zurückzuführen ist.78) Aufgrund der symbolischen Bedeutungen ist es möglich durch die Kleidungspraxis die Position innerhalb der sozialen und kulturellen Welt zu schaffen durch Praktiken wie das Markieren, Unterschiede zu schaffen oder sich zu gruppieren.79) Durch Kleidung als Medium wird über den Körper soziale Kontrolle ausgeübt und eine physische Anpassung findet statt. Darüber hinaus kommt es zur visuellen Kommunikation, der man nicht entgehen kann, die in Kombination mit Körpersprache und Kleidungsstück eintretet.80)

Verfasst von Aydan Dogan

7. Ausstellung Kleider machen Leute von Herlinde Koelbl

https://youtu.be/2b1zBhq7I40

Die Fotokünstlerin Herlinde Koelbl thematisiert in Ihrer Ausstellung Kleider machen Leute die Berufsbekleidung eines u. a. Bischofs, Generals, welchen durch die Bekleidung eine Identität verliehen wird. Es handelt sich dabei um Doppelportraits, auf denen die Personen bei der einen Darstellung in ihrer Arbeitsbekleidung und im Gegensatz zu diesem daneben in ihrer Privatbekleidung dargestellt werden.81) Damit sei vorausgesetzt, „dass jeder Mensch zwei Gesichter habe, ein professionelles und ein privates.“82) Die Körper der abgebildeten Personen, wie bspw. das des Anzugträgers erscheinen im Allgemeinen durch die Uniformen als Staturen.83) Das Projekt wurde im Dresdner Hygienemuseum ausgestellt, hierbei waren insgesamt sechzig Portraits der Sammlung zu sehen, die „teilweise in Lebensgröße“84) waren.

Abb.8

Portraitiert ist eine junge Frau die dem Beruf einer Schornsteinfegerin nachgeht, welches auf der linken Hälfte des Doppelportraits schließen lässt, wohingegen die rechte Hälfte des Portraits dies nicht erkennen lassen würde, welchen Beruf die Person nachgeht.85) Durch die Freizeitbekleidung ist es erschwert auf die berufliche Tätigkeit der Person zu schließen. Hierbei stellt sich die Frage, ob dies bedeutet, dass es möglich ist, dass die Wahl hinsichtlich dessen besteht, sich seine Identität zu gestalten? Der Hintergrund der Darstellungen ist grau gehalten, bei dem das Individuum als freier, reiner Mensch erscheint, welches zum einen in typischer Berufsbekleidung und dessen Utensilien erscheint und zum anderen in lockerer, lässiger Alltagsbekleidung. Wiederum bevorzugen einige auch in ihrer Freizeit sich fein zu kleiden wie etwa der Anzugträger.86) In Bezug zur Uniform bekennen sich die portraitierten Akteure, indem sie sich nach dessen Tragen als „kompetent, konzentriert und verantwortlich“87) beschrieben. Ihr Körpergefühl veränderte sich, welches sich in ihren aufrechten Körperhaltungen wiederspiegelte. Sie glaubten daran in ihrer Körpergröße gewachsen zu sein und zudem für das andere Geschlecht attraktiver zu wirken.88) Folglich dessen sehen sie die Berufsbekleidung als Ausdruck ihres Wesens, welche „der Fülle Erfüllung verleiht“.89)

Verfasst von Aydan Dogan

Siehe dazu folgendes Video zur Ausstellung „Kleider machen Leute“:

https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/kleider-machen-leute/

8. Eigenexperiment

Abb.9

Bei diesem Experiment wird deutlich, dass bestimmte Kleidungsstücke unterschiedlich assoziiert werden können. Denn Kleider machen tatsächlich Leute. Der erste Eindruck zählt und Kleidung ist hierbei die erste Information von den Figuren und dem Menschen selbst. Was gesehen wird, ist das Geschlecht (männlich oder weiblich), Alter, Nationalität, Kultur und bestimmte Charaktereigenschaften. In diesem Experiment wird deutlich, dass Kleidung lange nicht mehr nur dafür verwendet wird, um sich vor Umwelt und Kälte zu schützen. Denn der natürliche Schutz dieser Figuren ist das Fell und nicht die Kleidung, die sie tragen. Doch durch die Kleidung werden diese Figuren für den ersten Moment vermenschlicht. Auch möchten wir kunsthistorisch das textile Material,Kleidung und den Einsatz des Körpers in die Kunst mit einbringen. Dies möchten wir beispielhaft an zwei Kunstwerken verdeutlichen. Die Kunstwerke von Lygia Clark (O Eu e o tu) und Franz-Erhard Walther (Wandformation).

							                       Verfasst von Elif Özdemir

9. Der Körper und die Kommunikation und Verbindung mit Kunstobjekten

Kleidungen können im heutigen Zeitalter deutlich mehr, als uns einfach nur zu kleiden. Kleidung kann man als zweite Haut bezeichnen. Die Haut, die als äußere Grenze zwischen dem Ich und der Umwelt definiert wird. Sie umschließt den Körper und schützt ihn vor Kälte, Feuchtigkeit oder Verletzungen und verbindet das Individuum gleichzeitig mit der Außenwelt.90) Hierbei steht die Kleidung stellvertretend, sie bedeckt und verhüllt, kann aber auch enthüllen und repräsentieren. Kleidung ist eine von Menschen künstlich geschaffene Hülle und somit auch ein wesentlicher Bestandteil des Körpers. Eine Wechselwirkung von Körper, Haut und Kleidung. Auch das textile Material bekommt in der Kunst mehr an Bedeutung und wird auch seit dem 18. Jahrhundert in der zeitgenössischen Kunst immer stärker thematisiert. Es wird von der Sprache der Materialien gesprochen. Textile Materialien sind ein Ebenbild vom beweglichen menschlichen Körper und seiner Haut. Sie sind wie die Haut, weich, relativ elastisch, leicht, reißfest und wärmespeichernd. Die Anpassungsfähigkeit und Ähnlichkeit zur menschlichen Haut machen Textilien zu einem geeigneten Material. Auch sind Textilien mit den zeitlichen Dimensionen des menschlichen Lebens messbar, da sie auch schnell vergänglich sind. Zudem können sie auch wie die Haut, Feuchtigkeit des Körpers aufnehmen, Wärme speichern und durch Reibung kann die Oberfläche der Textilien dünner oder gar zerstört werden. In der Kunst können textile Materialien zwei- oder dreidimensional in ihrer Form und Gestalt angewandt werden. Hierbei wird das klassische Verständnis von Kunst in den speziellen Skulpturen, die im traditionellen aus festen und fertigen Materialien sind, mit Textilien ersetzt. Man spricht sozusagen von `Soft Art` .91) Kunst, die aus Textilien oder anderen weichen Materialien wie zum Beispiel Federn92) , Fell93) , Kordeln94), Filz95), Gummi96), Schwämme97)und Vinyl98) entstehen.99) Hierbei stehen sie immer im Zusammenspiel mit dem menschlichen Körper. Textile Materialien bedecken den Körper, umgeben ihn als Umwelt, lassen ihn größer wirken oder werden gar von ihm durchdrungen. Eine Fläche entsteht durch das textile Material in der Skulptur und dem Prozess des Zusammenfügens. Zum Beispiel, wenn die Verarbeitung von weichen, tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Fasern durch verschiedene Techniken, wie Binden, Weben, Stricken, Flechten, Knoten oder Häkeln, ihre Form erhalten.100)Diese vielfältigen Merkmale des Textils führen zu einer Steigerung, Intensivierung und Entwicklung seiner sinnlichen Wahrnehmbarkeit. Hierbei nimmt der Betrachter das Objekt durch verschiedene Sinne intensiver und in komplexer Weise auf. Anhand der Arbeiten von Lygia Clark und Franz Erhard Walther, wird die Verwendung von textilen Materialien als Hülle des Körpers und des Objektes, die Beziehung zwischen dem Kunstobjekt und dem außenstehenden Betrachter beispielhaft analysiert. Eine Betrachtung zwischen dem Innen und Außen, dem eigenen Körper und dem Fremden.101) Die Kunstwerke der brasilianischen Künstlerin Lygia Clark thematisieren die Veränderlichkeit des Objektes durch die aktive Teilnahme des außenstehenden Betrachters.

Abb.10: Lygia Clark, o Eu e o tu: Série Roupa-Corpo-Roupa, Plastikoverall, Plastikbeutel mit Wasser, Gummi und weitere Materialien, 170 x 68 x 8cm. 102)

In ihrem künstlerischen Werk „O Eu e o tu-Das Ich und das Du.“, dient die Hülle als interpersonaler Dialog zwischen den Geschlechtern des Paares. Hierbei ermöglicht das Objekt eine individuelle Erfahrung im Austausch der beiden Individuen. Das Kunstwerk besteht aus zwei Overalls, die aus Plastik sind. Die Augen sind durch Kapuzen verdeckt, Hände und Füße sind unbedeckt. An den Overalls sind verschieden Reißverschlüsse. An den Seiten, am Rücken, vorne unter dem Arm und auf dem Kopf, die den Eingriff in unterschiedliche Taschen ermöglichen. In diesen Taschen oder Öffnungen, sind in den inneren verschiedenen Materialien, die die Charakteristika des anderen Geschlechts symbolisieren, wie zum Beispiel Stahlwolle und Gummi. Bei diesem Kunstwerk stehen sich Mann und Frau gegenüber und der Overall jedes Teilnehmers trägt die Merkmale des jeweils anderen Geschlechts. Zudem sind die Individuen mit einem Plastikschlauch auf der Höhe des Bauchnabels miteinander verbunden. Durch jeweiliges Ertasten und Fühlen des Tascheninhalts erfährt jeder Teilnehmer sich selbst und die Merkmale des eigenen Geschlechts am Körper des anderen. Hierbei wird deutlich, dass die Kunst nicht mehr eine rein betrachtende Funktion bekommt, sondern der Betrachter eine aktive Einbeziehung zu dem Objekt erfährt, und nur durch ihn erst das Kunstwerk vollendet ist. Er wird zu dem Konsumierenden und Ausführenden, aber auch zum Produzenten und Schöpfer des Werkes selbst. Dadurch tritt die Künstlerin selbst als Schaffende zurück und beschränkt ihre Rolle als Ideengeberin. Clark interessiert sich mehr um die psychischen Inhalte der Teilnehmer, das heißt die Erfahrung zwischen dem Objekt und dem menschlichen Körper selbst. Wichtig hierbei ist auch, dass der Sehsinn dabei eingeschränkt ist und somit der Tastsinn mehr gefordert werden muss. Der Betrachter kann somit ertasten, schmecken, riechen und hören. Dabei erfährt jedes Individuum seinen Körper neu. Laut Clark finden die Menschen mit Hilfe taktiler Empfindungen, die sie von Objekten außerhalb ihrer selbst erhielten, wieder zu ihrem eigenen Körper.103) Die Verbindung am Bauchnabel ist metaphorisch mit der Verbundenheit von Mutter und Kind während der Schwangerschaft gleichzustellen. Sie thematisiert, dass die Beziehung, die durch ihr Kunstwerk entsteht, sehr intim und persönlich ist. In diesem Kunstwerk wird deutlich, dass nicht die Haut die Hülle des Menschen ist, sondern die Kleidung. Sie dient als Grenze für sein Umfeld. Hierbei stellt sich die Frage, ob dieses Kunstbild auch Kunst ist? Denn es ist ganz anders als das klassische Kunstverständnis als in vielen Vorstellungen. Eine neuartige Kunstform, indem die Betrachter selbst eine wichtige Rolle spielen und ohne sie das Kunstwerk unvollständig ist. Diese Frage stellt sich auch bei den Kunstwerken von Franz Erhard Walter.

Abb.11: Franz Erhard Walther. 1939. Fulda, Den Körper hinzu und „Ich bin die Skulptur“, Wandformation (7-teilig) und Zeichnung. Bauwollstoff, Holz. (1983). Ca. 275 x 270 x 30 cm. Aquarell und Bleistift auf Velin. (19)83. Ca. 86 x 61 cm.

Der in Fulda geborene Künstler beschäftigt sich mit Prozesskunst. Bei dieser Kunstrichtung ist nicht das Endprodukt grundlegend, sondern der Entstehungsprozess und die Benutzbarkeit. In seiner dreidimensionalen Wandformationen, mit der er sich von 1978 bis 1986/87 beschäftigte, wurden die Objekte aus Baumwollstoffen, die durch Holzkonstruktionen eine stabile Form erhielten, an der Wand befestigt. Bei diesem Kunstwerken bieten Nischen, Vorhänge, Überdachungen oder Kleider dem Außenstehendem die Möglichkeit zu einer aktiven körperlichen Teilnahme. Dabei ergeben sich drei verschiedene Positionen: dem Davorstehen, dem Daranstehen (meistens als Übergangssituation) und dem Darinstehen.104) Das heißt, der Betrachter füllt die Arbeit erst körperlich aus und vervollständigt sie damit und erlebt sich selbst als ein wesentlicher Teil des Werkes. Das Werk, dass in Hohlform präsent ist, wird durch den Betrachter körperlich lebendig gemacht. Die Textilien setzen den Körper gedanklich bereits voraus. Psychologisch gesehen ist die Einbringung seines eigenen Körpers selbst, das den Gegenstand der Kunst macht, eine innere und äußerliche Veränderung des Betrachters und des Materials selbst. Denn durch die Anpassung, Bildung einer Hülle, Ausweitung und dem Austausch von Wärme findet eine Interaktion zwischen dem textilen Material und dem Körper statt. In den Arbeiten von Lygia Clark und Franz Erhard Walther wird der Betrachter, durch die Einbringung seines Körpers und durch die Kunstwerke, selbst Gegenstand der Kunst. Bei beiden Künstlern wird deutlich, dass dem klassischen Bild des Künstler-Objekt-Betrachter keine Bedeutung zukommt. Die Künstler selbst sind die Ideengeber. Auch wird ihre Kunst nicht als Resultat oder fertiges Ergebnis gesehen, sondern als Entstehungsprozess mit dem Betrachter selbst. Jedoch ist die körperliche Interaktion bei den Kunstwerken bei Franz-Erhard Walther nicht zwingend erforderlich, da sie dem Betrachter durch ihre Hohlform schon ihren Werkcharakter übermitteln. Der Körper füllt dieses Objekt.105) Bei Lygia Clark ist das Kunstwerk ohne den Körper nicht umsetzbar. Wenn man in der Zeit zurückschaut, ist es revolutionär den Menschen, gar den Körper, in das Werk mit einzubeziehen, ihn ein Teil der künstlerischen Arbeit werden zu lassen. Nicht nur den Körper mit einzubinden, sondern mit dem Kunstwerk verschiedene Sinne zu intensivieren und somit das Publikum zu provozieren und auch den Betrachter zu emotionalisieren. In den Arbeiten von Franz Erhard Walter spielt außerdem noch die Räumlichkeit eine sehr bedeutende Rolle. Das heißt, eine sinnvolle, reale Verbindung von Raum und Kunstwerk, ein Dialog zu dem gegebenen Raum. Auch die Maße und die Proportionen sind hierbei wichtig, weil sie auf den menschlichen Körper bezogen sind. Die Kunstwerke stehen zwischen den traditionell verständlichen Begriffen Skulptur106) und Plastik107) . In den Wandformationen von Walther wird nicht klassisch modelliert oder gebildhauert, sondern es wird an den Begriffen gearbeitet, die in den Vorstellungen des Betrachters sind und sich damit ein Spiel erlaubt. Sozusagen ein Werkkonzept. Der Körper wird Bestandteil des Werkes, eine aktive Imagination, Projektion und eine physische Handlung. Der Bestandteil dieses Werkes ist immer die reale Handlung und die Vorstellung selbst. Denn, wenn man davorsteht, hat man die Betrachtung und die Vorstellung darüber in dem Werk zu sein und in anderer Sicht, wenn man darinsteht, die reale Handlung, aber man kann es nicht mehr sehen. Das hat zur Folge, dass die Betrachtung und die Handlung selbst immer getrennt bleiben und man sich dabei immer ein Teil vorstellen muss. Was einen großen Bestandteil des Werkes ausmacht sind die reale Handlung, der Bezug und die Vorstellung.

                                                                                                         
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Fragen

Inwieweit verändert Kleidung unseren Körper?

Verändert Kleidung unsere Körpersprache?

Verändert Kleidung unser ICH?

Kann Kleidung Charaktereigenschaften eines Menschen übermitteln?

10. Literatur

Argyle, Michael: Körpersprache und Kommunikation: das Handbuch zur nonverbalen Kommunikation. 9.Aufl., Paderborn: Junfermann, 2005.

Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur. 1. Aufl., Bielefeld: transcript-Verl., 2007.

Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz. Bielefeld: Transcript, 2015.

Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material. Baden [u.a.]: AT- Verl.,2005.

Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. Bielefeld :transcript, 2013.

Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. Bielefeld: transcript, 2008.

Sommer, Carlo M.: Sozialpsychologie der Kleidermode. Regensburg: Roderer, 1989.

Splett, Gabriele: Sport und Mode: eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Körperlichkeit und Bekleidung unter besonderer Berücksichtigung der weiblichen Körper-Problematik. Münster [u.a.]: Lit, 1993.

Die zweite Haut. Vom 16 Oktober 2016 bis 12. Februar 2017. Ausst. Kat., Bad Homburg, Museum Sinclair-Haus, ALTANA Kulturstiftung GmbH 2016.

Quellen:

Müller, Burkhard: Herlinde-Koelbl-Ausstellung in Dresden - Doppelleben mit Uniform. SZ vom 08.05.2012. https://www.sueddeutsche.de/kultur/herlinde-koelbl-ausstellung-in-dresden-doppelleben-mit-uniform-1.1351244, Zugriff am 05.02.2019.

Video zur Ausstellung „Kleider machen Leute“ unter: https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/kleider-machen-leute/, Zugriff am 28.01.2019.

Video zur Ausstellung „Fotoausstellung widmet sich dem Thema 'Kleider machen Leute' 2012-05-03: https://youtu.be/2b1zBhq7I40, Zugriff am 05.02.2019.

11. Abbildungsverzeichnis

Abb.1:

https://www.google.de/search?tbm=isch&q=kleidung+macht+leute&spell=1&sa=X&ved=0ahUKEwi2vIO2-IHfAhUQPVAKHcEmDAEQBQg1KAA&biw=1368&bih=795&dpr=2#imgrc=pZxLhBvvZdORJM:, Zugriff am 25.11.2018.

Abb.2: Kleid und Körper Modekörper

http://www.burg-halle.de/home/127_suckow/DAG_Zusammenfass._ss16_teil-1.pdf , Zugriff am 29.01.2019.

Abb.3:

https://www.google.de/search?biw=1368&bih=795&tbm=isch&sa=1&ei=-QBXXODyEMbIwALV5J-wDQ&q=schutzfunktion+kleidung&oq=schutzfunktion+kleidung&gs_l=img.3...4206.12173..12348...14.0..0.81.1314.26......0....1..gws-wiz-img.....0..0i67j0j0i5i30j0i8i30.K4Ok13NAE_A#imgrc=_HmEMGmVi5qbRM:, Zugriff am 21.01.2019.

Abb.4:

https://www.google.de/search?q=k%C3%A4lteschutz+kleidung&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjen9ON5qDgAhViMOwKHfulBbYQ_AUIDygC&biw=1368&bih=795#imgrc=j5shv8xNH3x8FM: , Zugriff am 24.01.2019.

Abb.5:

https://www.google.de/search?q=adam+und+eva&tbm=isch&tbs=rimg:CWMxhiTt83opIjjNBuJ3I2DDH7gz9cEOwLEurlPJBPdThL4pUXcmAwhC1N6k-XRJq5aUjjr-E6CMK7LTJ752ZJvuGSoSCc0G4ncjYMMfEShATPavg3nnKhIJuDP1wQ7AsS4R803SnUgishoqEgmuU8kE91OEvhEs5BpdhZaHVioSCSlRdyYDCELUEeovzNBSaiHZKhIJ3qT5dEmrlpQRqjdCoPGzW5QqEgmOOv4ToIwrshE0GnK8ckXu0SoSCdMnvnZkm-4ZEbvHYK0NxlXs&tbo=u&sa=X&ved=2ahUKEwit09eS9oHfAhUIalAKHQF0B9QQ9C96BAgBEBg&biw=1368&bih=795&dpr=2#imgrc=UPJJ_wL4vyil3M: , Zugriff am 22.01.2019.

Abb.6: https://www.google.de/search?

q=gesellschaftliche+kennzeichnung+durch+mode&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwit_ZHj-5_gAhWEJFAKHf0ZBpcQ_AUIDigB&biw=1368&bih=795#imgrc=sXxGiwQLU1OhrM:, Zugriff am 29.01.2019.

Abb.7:

https://www.welt.de/kultur/gallery106261238/Kleider-machen-Leute.html, Zugriff am 25.01.2019.

Abb.8:

https://www.welt.de/kultur/gallery106261238/Kleider-machen-Leute.html, Zugriff am 25.01.2019.

Abb.9:

https://www.museumsinclairhaus.de/fileadmin/redakteure/Presse/Die_zweite_Haut/Blattwerke_04_print_prod_lowRes.pdf, Zugriff am 13.02.2019.

Abb. 10:

Lygia Clark, o Eu e o tu: Série Roupa-Corpo-Roupa, Plastikoverall, Plastikbeutel mit Wasser, Gummi und weitere Materialien. https://pin.it/3aznzamsnehktw, Zugriff am 01.02.2019.

Abb.11:

Franz Erhard Walther. 1939. Fulda, Den Körper hinzu und „Ich bin die Skulptur“, Wandformation (7-teilig) und Zeichnung. Bauwollstoff, Holz. (1983. https://www.karlundfaber.de/produkt/den-koerper-hinzu-und-ich-bin-die-skulptur/, Zugriff am 02.02.2019.

1)
Deutsches Sprichwort
2) , 12)
Vgl. Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.7.
3)
Splett, Gabriele: Sport und Mode: eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Körperlichkeit und Bekleidung unter besonderer Berücksichtigung der weiblichen Körper-Problematik. S.23.
4) , 23) , 25)
Vgl. Ebd. S.23.
5)
Vgl. Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.56.
6) , 7)
Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.8.
8)
Vgl. Ebd. S.8.
9) , 29) , 55)
Vgl. Ebd. S.52.
10)
Vgl. Splett, Gabriele: Sport und Mode: eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Körperlichkeit und Bekleidung unter besonderer Berücksichtigung der weiblichen Körper-Problematik. S.18.
11)
Vgl. Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.15.
13)
Ebd. S.10.
14)
Vgl. Ebd., S.11.
15)
Vgl. Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur.S.54.
16)
Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.7.
17)
Vgl. Ebd. S.7.
18)
Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur.S.20.
19)
Vgl. Ebd. S.20.
20)
Vgl. Splett, Gabriele: Sport und Mode: eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Körperlichkeit und Bekleidung unter besonderer Berücksichtigung der weiblichen Körper-Problematik. S.23.
21)
Ebd. S.36.
22)
Ebd. S.37.
24)
Ebd. S.24.
26) , 39)
Vgl. Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material.S.28.
27)
Ebd. S.26.
28)
Vgl. Ebd. S.50.
30)
Vgl. Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material.S.28. ff.
31)
Ebd. S.35.
32)
Vgl. Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur.S.18.
33) , 41) , 54)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. S.51.
34)
Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material.S.28.
35) , 37) , 57)
Vgl. Ebd. S.28.
36)
Vgl. Ebd. S.31.
38)
Ebd. S.28.
40)
Vgl. Ebd. S.34.
42) , 52) , 56)
Vgl. Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material.S.27.
43)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. S.50.
44)
Vgl. Ebd. S.50.
45)
Vgl. Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur.S.17.
46)
Vgl. Ebd. S.17.
47)
Vgl. Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.18.
48)
Ebd. S.17.
49)
Vgl. Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.8.
50)
Vgl. Lehnert, Gertrud: Mode: Theorie, Geschichte und Ästhetik einer kulturellen Praxis. S.17.
51)
Vgl. Ebd. S.17.
53) , 76)
Vgl. Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz.S.21.
58)
Vgl. Ebd. S.41.
59)
Vgl. Ebd. S.45.
60)
Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. S.52.
61)
Vgl. Ebd. 53.
62)
Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur.S.56.
63) , 65)
Vgl. Ebner, Claudia C.: Kleidung verändert: Mode im Kreislauf der Kultur.S.56.
64) , 66)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. S.53.
67)
Vgl. Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz.S.71.
68)
Vgl. Ebd. S.80.
69)
Vgl. Sommer, Carlo M.: Sozialpsychologie der Kleidermode. S.60-73.
70)
Vgl. Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz.S.70.
71)
Vgl. Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz.S.80.
72)
Vgl. Argyle, Michael: Körpersprache und Kommunikation: das Handbuch zur nonverbalen Kommunikation. S.62.
73)
Vgl. Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material.S.30.
74)
Vgl. Ebd. S.33.
75)
Vgl. Ebd. 46.
77)
Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz.S.19.
78)
Vgl. Jordan, Harald: Kleidung: wie sie schützt und stärkt, die energetische Wirkung von Farbe, Form und Material.S.47.
79)
Vgl. Grigo, Jaqueline: Religiöse Kleidung: vestimentäre Praxis zwischen Identität und Differenz.S.45.
80)
Vgl. Ebd. 69.
81) , 86)
Vgl. Müller, Burkhard: Herlinde-Koelbl-Ausstellung in Dresden - Doppelleben mit Uniform. https://www.sueddeutsche.de/kultur/herlinde-koelbl-ausstellung-in-dresden-doppelleben-mit-uniform-1.1351244
82) , 87)
Müller, Burkhard: Herlinde-Koelbl-Ausstellung in Dresden - Doppelleben mit Uniform. https://www.sueddeutsche.de/kultur/herlinde-koelbl-ausstellung-in-dresden-doppelleben-mit-uniform-1.1351244
83) , 84) , 89)
Ebd.
88)
Vgl. Ebd.
90)
Vgl. Die Zweite Haut. Vom 16 Oktober 2016 bis 12. Februar 2017. Ausst. Kat., Bad Homburg, Museum Sinclair-Haus, ALTANA Kulturstiftung gGmbH 2016. S.9.
91)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts S. 26 ff.
92)
Rebecca Horn: „Dialog der Witwe“, 1976.
93)
Meret Oppenheim: „Le Déjeuner en Forrure“, 1936.
94)
Etienne Martin: „le Manteau“, 1962.
95)
Joseph Beuys oder Robert Morris: z.B. „Felt Piece”, 1973.
96)
Richard Serra: „Soft sculpture“, 1968.
97)
Jean Dubuffet: „Eponge (statue de la vie précarie)”, 1950.
98)
Claes Oldenburg: “Soft Pay-Telephone”, 1963.
99)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. S. 26 ff.
100)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts. S. 28.
101)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts , S.33.
102)
Asst.-Kat. Barcelona 1997: Lygia Clark. Barcelona (Fundació Antoni Tápies 1977), Marseille (MAC Galeries contemporaines des Musées de Marseille 1998), Porto (Fundação de Serralves 1998), Bruxelles (Société des Expositions du Palais des Beaux- Arts 1998). Barcelona 1998, S.214.
103)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts, S. 40.
104) , 105)
Vgl. Pape, Cora: Kunstkleider: Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst- Objekten des 20. Jahrhunderts, S. 45 ff.
106)
Im traditionellen Verständnis ist eine Skulptur, wenn man aus etwas festem, wie zum Beispiel Stein oder Holz, oder wegnimmt.
107)
Ein Kunstwerk ist Plastisch, wenn es aus bestimmten Materialien zusammengefügt vollendet wird.
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