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biomechanik:projekte:ws2020:wp2002

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biomechanik:projekte:ws2020:wp2002 [22.03.2021 14:31] – [V. Themenvorschläge für weitere Wikis] Andre Seyfarthbiomechanik:projekte:ws2020:wp2002 [28.11.2022 00:58] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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-[{{ http://wiki.ifs-tud.de/_media/biomechanik/projekte/ws2020/daumenabduktion.gif?nolink&400 | Nachgestellte Daumenabduktion in Dauerschleife }}]+[{{ http://wiki.ifs-tud.de/_media/biomechanik/projekte/ws2020/daumenabduktion.gif?nolink&400 | Abb.3: Nachgestellte Daumenabduktion in Dauerschleife }}]
  
 Die Resultate des zweiten Versuchs signalisieren nach Perini et al. (2016), dass die Beschleunigung der Daumenbewegungen in jedem Block zunimmt, wobei die Intensität der körperlichen Belastung der Übungsgruppe zu Gute kommt, was sich durch die insgesamt höhere Beschleunigung zeigte. Die Lernrate ist bei beiden Gruppen von Block zu Block sehr ähnlich, was demonstriert, dass der Lerneffekt in diesem Fall nicht mit der körperlichen Intensität der Belastung zusammenhängt. Die Resultate des zweiten Versuchs signalisieren nach Perini et al. (2016), dass die Beschleunigung der Daumenbewegungen in jedem Block zunimmt, wobei die Intensität der körperlichen Belastung der Übungsgruppe zu Gute kommt, was sich durch die insgesamt höhere Beschleunigung zeigte. Die Lernrate ist bei beiden Gruppen von Block zu Block sehr ähnlich, was demonstriert, dass der Lerneffekt in diesem Fall nicht mit der körperlichen Intensität der Belastung zusammenhängt.
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 ==== Jonglieren ==== ==== Jonglieren ====
  
-[{{:biomechanik:projekte:ws2020:juggle-1027844_640.jpg?nolink&200 | Zugriff am 21.02.2021 unter [[https://pixabay.com/de/illustrations/jonglieren-k%C3%BCnstler-zirkus-geld-1027844/]] }}]+[{{:biomechanik:projekte:ws2020:juggle-1027844_640.jpg?nolink&200 | Abb.4: Zugriff am 21.02.2021 unter [[https://pixabay.com/de/illustrations/jonglieren-k%C3%BCnstler-zirkus-geld-1027844/]] }}]
 In einem weiteren Experiment überprüften **Jansen et al.** (2009) in einer Studie, wie sich ein drei Monate langes Jongliertraining auf das räumlich visuelle Vorstellungsvermögen auswirkt. Hierbei absolvierten 46 Erwachsene zunächst einen Test, der die kognitive Rotationsleistung der Probanden misst: Es wurden dabei gleichzeitig zwei dreidimensionale Würfelfiguren dargestellt. Die Aufgabe war es nun, zu entscheiden, ob die zwei Figuren spiegelverkehrt oder identisch und rotiert sind. Die Hälfte nahm nun an dem Jongliertraining teil, während die Kontrollgruppe dies nicht tat. Nach drei Monaten wurden beide Gruppen erneut mittels einer kognitiven Rotationsaufgabe getestet. Im Vergleich zu der „untrainierten“ Kontrollgruppe, konnten Teilnehmer der Versuchsgruppe ihre Leistung maßgeblich steigern. In einem weiteren Experiment überprüften **Jansen et al.** (2009) in einer Studie, wie sich ein drei Monate langes Jongliertraining auf das räumlich visuelle Vorstellungsvermögen auswirkt. Hierbei absolvierten 46 Erwachsene zunächst einen Test, der die kognitive Rotationsleistung der Probanden misst: Es wurden dabei gleichzeitig zwei dreidimensionale Würfelfiguren dargestellt. Die Aufgabe war es nun, zu entscheiden, ob die zwei Figuren spiegelverkehrt oder identisch und rotiert sind. Die Hälfte nahm nun an dem Jongliertraining teil, während die Kontrollgruppe dies nicht tat. Nach drei Monaten wurden beide Gruppen erneut mittels einer kognitiven Rotationsaufgabe getestet. Im Vergleich zu der „untrainierten“ Kontrollgruppe, konnten Teilnehmer der Versuchsgruppe ihre Leistung maßgeblich steigern.
  
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 Leisman G, Rodriguez-Rojas R, Batista K, Carballo M, Morales JM, Iturria Y, et al. (2014) Measurement of axonal fiber connectivity in consciousness evaluation. Proceedings of the 2014 IEEE 28th Convention of Electrical and Electronics Engineers in Israel Minneapolis, MN: IEEE;  Leisman G, Rodriguez-Rojas R, Batista K, Carballo M, Morales JM, Iturria Y, et al. (2014) Measurement of axonal fiber connectivity in consciousness evaluation. Proceedings of the 2014 IEEE 28th Convention of Electrical and Electronics Engineers in Israel Minneapolis, MN: IEEE; 
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 +Marbles the Brain Store (14.10.2013). "Simon". Zugriff am 28.05.2021 unter https://www.youtube.com/watch?v=1Yqj76Q4jJ4
  
 Matsuzaka Y, Picard N, Strick PL. (2007) Skill representation in the primary motor cortex after long-term practice. J Neurophysiol 97(2):1819–32.10.1152/jn.00784.2006 Matsuzaka Y, Picard N, Strick PL. (2007) Skill representation in the primary motor cortex after long-term practice. J Neurophysiol 97(2):1819–32.10.1152/jn.00784.2006
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 Zwaan RA, Stanfield RA, Yaxley RH. (2002) Language comprehenders mentally represent the shapes of objects. Psychol Sci 13(2):168–71.10.1111/1467-9280.00430 Zwaan RA, Stanfield RA, Yaxley RH. (2002) Language comprehenders mentally represent the shapes of objects. Psychol Sci 13(2):168–71.10.1111/1467-9280.00430
  
 +===== Bildnachweise =====
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 +^ Abbildung                          ^ Quelle                                                                                                                                 ^ Verwendet von  ^
 +| Abb.1: Der motorische Homunculus|Erlaubnis eingeholt: https://www.yogaderquelle.de/lesesaal/tantra-und-yoga-nidra/ | E. Sosnowski   |
 +| Abb.2: Motorisch wichtige Strukturen des Gehirns  |Selbst editiert nach lizenzfreiem Foto: https://pixabay.com/vectors/brain-mind-thinking-a-i-ai-2789698/   | E. Sosnowski   |
 +| Abb.3: Nachgestellte Daumenabduktion in Dauerschleife | eigenes GIF| M. Schlink        |
 +| Abb.4: Jonglieren|Lizenzfreies Foto: https://pixabay.com/de/illustrations/jonglieren-k%C3%BCnstler-zirkus-geld-1027844/| M. Schlink   |
biomechanik/projekte/ws2020/wp2002.1616419883.txt.gz · Zuletzt geändert: 28.11.2022 00:41 (Externe Bearbeitung)


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