biomechanik:projekte:ws2020:wp2003
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biomechanik:projekte:ws2020:wp2003 [15.02.2021 17:10] – [fMRT in der Musikforschung] Felix Graf | biomechanik:projekte:ws2020:wp2003 [15.02.2021 17:43] – [Auswirkung des aktiven Musizierens auf das Gehirn] Felix Graf | ||
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=== Auswirkung des aktiven Musizierens auf das Gehirn === | === Auswirkung des aktiven Musizierens auf das Gehirn === | ||
- | Das kognitive Aufgaben und Arbeit einen positiven Effekt auf das Gehirn haben und dieses effizienter machen bzw. im Alter länger fit halten können, ist eine allgemein bekannte und in der Psychologie und den Neurowissenschaften vielfache untersuchte Tatsache (u.a. Snowball, A, et. al, 2013). | + | Dass kognitive Aufgaben und Arbeit einen positiven Effekt auf das Gehirn haben und dieses effizienter machen bzw. im Alter länger fit halten können, ist eine allgemein bekannte und in der Psychologie und den Neurowissenschaften vielfache untersuchte Tatsache (u.a. Snowball, A, et. al, 2013). |
Im Folgenden wollen wir anhand einige exemplarischer Studien die Auswirkungen des aktiven Musizierens auf das menschliche Gehirn untersuchen und eine Übersicht darstellen. | Im Folgenden wollen wir anhand einige exemplarischer Studien die Auswirkungen des aktiven Musizierens auf das menschliche Gehirn untersuchen und eine Übersicht darstellen. | ||
- | Musik ist ein universell existierende | + | Musik ist ein universell existierende |
- | Unter anderen werden beim aktiven Musizieren Systeme der höheren sensorischen Prozessierung, | + | Unter anderen werden beim aktiven Musizieren Systeme der höheren sensorischen Prozessierung, |
- | Das all diese Areale, sowie das Gehirn allgemein in der Lage sind durch, unter anderem, aktives Training sich zu verändern ist eine bereits ausführlich untersuchte Tatsache (u.a. Kleim & Jones, 2008, S. S225). Auch das aktive Musizieren, was eine besonders komplexe kognitive Aufgabe darstellt, ist keine Ausnahme. Die exakten Auswirkungen von jahrelangem Musiktraining | + | Dass all diese Areale, sowie das Gehirn allgemein in der Lage sind durch, unter anderem, aktives Training sich zu verändern, ist eine bereits ausführlich untersuchte Tatsache (u.a. Kleim & Jones, 2008, S. S225). Auch das aktive Musizieren, was eine besonders komplexe kognitive Aufgabe darstellt, ist keine Ausnahme. Die exakten Auswirkungen von jahrelangem Musiktraining |
- | Allgemein zeigen Studien dennoch, das die Gehirne von Musiker*innen oder aktiv musizierenden Personen (Vor allem wenn das musikalische Training bereits in jungen Jahren begonnen hatte) | + | Allgemein zeigen Studien dennoch, das die Gehirne von Musiker*innen oder aktiv musizierenden Personen (vor allem wenn das musikalische Training bereits in jungen Jahren begonnen hatte) einen signifikanten Unterschied in der Größe, Form, Dichte sowie Funktionalität vor allem der frontalen, motorischen sowie auditiven Regionen aufweisen. In einer Weise und Ausmaß, welches auch bei anderweitig |
- | Andere Studien zeigten Unterschiede des primären auditiven sowie auditiver assoziation | + | Andere Studien zeigten Unterschiede des primären auditiven sowie auditiver assoziation |
- | Die Studienlage zeigt, dass sich die beim Musizieren spezifisch angesprochenen und aktive | + | Die Studienlage zeigt, dass sich die beim Musizieren spezifisch angesprochenen und aktiven |
Dies resultiert auch daraus, dass beim Musizieren eine Vielzahl an Prozessen gleichzeitig ablaufen und trainiert werden. | Dies resultiert auch daraus, dass beim Musizieren eine Vielzahl an Prozessen gleichzeitig ablaufen und trainiert werden. | ||
- | Betrachten wir zur besseren Darstellung einen simplen Prozess des Musizierens am Beispiel eines Pianisten. Der Pianist nutzt seine 10 Finger zum Spielen der 88 Tasten eines Klaviers. Betrachten wir für die Finger eine sehr simple Aufgabe wie das gezielte Drücken der Taste C4#. Schon für diese, auf den ersten Blick sehr simple Aufgabe, sind verschiedenste Bereiche des Hirns, sowie eine Großzahl an potentiellen | + | Betrachten wir zur besseren Darstellung einen simplen Prozess des Musizierens am Beispiel eines Pianisten. Der Pianist nutzt seine 10 Finger zum Spielen der 88 Tasten eines Klaviers. Betrachten wir für die Finger eine sehr simple Aufgabe wie das gezielte Drücken der Taste C4#. Schon für diese, auf den ersten Blick sehr simple Aufgabe, sind verschiedenste Bereiche des Hirns, sowie eine Großzahl an potentiellem |
- | Er muss wissen welche der insgesamt 88 Tasten am Klavier gemeint ist und wo sie sich befindet. Ein erfahrener Pianist sollte ebenfalls in der Lage sein diese Taste ohne längeres | + | Er muss wissen, welche der insgesamt 88 Tasten am Klavier gemeint ist und wo sie sich befindet. Ein erfahrener Pianist sollte ebenfalls in der Lage sein diese Taste ohne längeres |
- | Parallel muss der Pianist seine Füße nutzen können, um die Pedale zu bedienen. Hierfür muss er neben der aktiven Bewegung des Beines genau wissen, wann und für wie lange er welches Pedal bedienen muss. Als dritter Faktor muss er entweder das zu spielende Stück komplett auswendig im Kopf haben und bereits | + | Parallel muss der Pianist seine Füße nutzen können, um die Pedale zu bedienen. Hierfür muss er neben der aktiven Bewegung des Beines genau wissen, wann und für wie lange er welches Pedal bedienen muss. Als dritter Faktor muss er entweder das zu spielende Stück komplett auswendig im Kopf haben und sich bereits |
- | Da das menschliche Gehirn die faszinierende Eigenschaft hat für verschiedene Aktivitäten verschieden Areale des Hirns konstant | + | Da das menschliche Gehirn die faszinierende Eigenschaft hat für verschiedene Aktivitäten verschieden Areale des Hirns konstant |
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- | Figure 1 C4# definiert die schwarze Taste rechts der mittleren C Taste (Mittige schwarze Taste auf diesem Bild) | + | |
- | Dennoch ist davon auszugehen, dass die Ergebnisse, welche kürzere prospektiv kontrollierte Studien zeigen sich auf die Langzeitwirkung übertragen lassen. | ||
- | Zusammenfassend lässt sich sagen, das Muszieren sowie das Hören von Musik ist eine exzellente Möglichkeit darstellt menschliches Erfahren und Erleben sowie das Lernen zu betrachten. | + | Dennoch |
- | Die hier besprochenen Studien zeigen, wie Komplex | + | Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Muszieren sowie das Hören von Musik eine exzellente Möglichkeit darstellt, menschliches Erfahren und Erleben sowie das Lernen zu betrachten. |
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+ | Die hier besprochenen Studien zeigen, wie komplex | ||
(verfasst von T. Kühlwein) | (verfasst von T. Kühlwein) |
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