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QFM23 Stellenwert des Sports in der Gesellschaft

Modul-Icon QFM23 Stellenwert des Sports in der Gesellschaft
Veranstaltung Seminar Quantitative Forschungsmethoden
Autor Patrick Höppner, Jan Tulke, Elisabeth Schädlich
Thema Die Contingent Valuation Methode
Bearbeitungsdauer ca. 45min
Präsentationstermin 03.02.2016
Zuletzt geändert 18.01.2015


Einleitung

Das Interesse an Sport und die mediale Aufmerksamkeit an sportlichen Großveranstaltungen ist nicht nur in Deutschland größer den je. So wurden die letzten Olympischen Sommerspiele 2012 in London, in 200 Länder übertragen (statista, 2016a). Weltweit verfolgten über 2,4 Milliarden Menschen die Spiele von London „live“ vor dem Fernseher (statista, 2016b). In Deutschland waren es durchschnittlich 5,58 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von ca. 25% entspricht und das obwohl hierzulande Fußball absoluter Volkssport Nummer eins ist (quotenmeter, 2016). Der Deutsche Fußballbund (DFB) bildet mit fast sieben Millionen Mitgliedern den größten Sportverein der Welt (DFB, 2013) Dass der Fußball in Deutschland nicht nur zur Freizeitausfüllung dient, sondern für das Land ein nicht unerheblicher, ökonomischer Faktor ist, zeigen folgende Zahlen. In der Saison 2011/2012 wurde erstmals von den Vereinen der 1. und 2. Bundesliga ein Umsatz von über zwei Milliarden Euro erreicht (DFL, Report, 2013). Das entspricht einer Steigerung von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt zahlten die 36 Profi-Clubs in diesem Zeitraum knapp 800 Millionen Euro Abgaben an das Finanzamt.

Das nachfolgende Video zeigt deutlich, wie präsent und wichtig Sport für die Menschen dieser Welt geworden ist. Das geht soweit, dass Sport als die möglicherweise „Eine zentrale Sache“ dieser Welt dargestellt wird. Es wird ebenso deutlich, dass Sport Konflikte lösen und Gemeinschaftsgefühl verursachen kann. Diese emotionale Ebene die hier zum Ausdruck gebracht wird ist ganz entscheidend für die Anwendung der nachfolgenden vorgestellten Methode. Die Contingent Valuation Methode (CVM) ist eine Methode zur Wertebestimmung von nicht marktfähigen Gütern. Und genau dazu gehören die vom Sport ausgelösten „Wir-Gefühle“, die Steigerung von Nationalstolz oder das traurig sein, wenn der eigene Verein oder Land ein Spiel verliert.


Aufgrund dieser Ausnahmestellung, die der Sport einnimmt, ist es für Wirtschaft, Politik und für Sportvereine interessant, welchen Wert der Sport für die Bevölkerung besitzt. Dieser ökonomische Wert könnte bei der Finanzierungsfrage von Vereinen und Verbänden zukünftig eine Rolle spielen (Hasler, 2014). Außerdem könnten staatliche Subventionen anhand des Wertes fairer verteilt werden.


verfasst von Jan Tulke

Begriffe und Definition

Um ein nötiges Grundverständnis zu gewährleisten, werden in diesem Teil des Wiki Moduls die Begriffe „öffentliches Gut“ und „Zahlungsbereitschaft“ erklärt. Im darauf folgenden Kapitel wird die CVM als Methode zur Erfassung der Zahlungsbereitschaft genauer vorgestellt.

Öffentliches Gut im Sport

Nach Daumann (2011) zeichnet ein öffentliche Gut zwei Punkte aus: die „Nichtausschließbarkeit vom Konsum“ und die „Nichtrevalität beim Konsum“. Menschen können demnach nicht daran gehindert werden, ein öffentliches Gut zu nutzen. Genauso ist es nicht möglich, andere Konsumenten vom Gebrauch auszuschließen (Daumann, 2011, S.57). Öffentliche Güter sind nicht marktfähig und häufig immateriell (Daumann, 2011; Mankiv & Taylor, 2012).
<spoiler |Beispiele > das Wissen, das Rechtssystem, die nationale Verteidigung oder eine saubere Umwelt </spoiler>

Der Sport erzeugt normalerweise ein privates Gut, die Besonderheit dabei sind die positiven externen Effekte, die die Charakteristika eines öffentlichen Gutes aufweisen (Daumann, 2011). Mankiv und Taylor (2012, S.245) erklären diese externen Effekte als: „Auswirkungen ökonomischen Handelns auf Dritte, für die keiner bezahlt oder einen Ausgleich erhält“. <spoiler | Beispiele > (National-)Stolz; das Empfinden von Freude und Trauer oder die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls (Johnson, 2008; Atkinson et al., 2008) </spoiler>

Zahlungsbereitschaft

Die Zahlungsbereitschaft (ZB) beschreibt den Höchstbetrag, den ein Individuum aus einem gegebenen Einkommen für ein (öffentliches) Gut zahlen würde, es ist die individuelle Preisobergrenze eines Individuums. Über die ZB ist es möglich (öffentliche) Güter zu bewerten. Liegt der Wert eines (öffentlichen) Gutes über der maximalen ZB, wird der Erwerb meistens vom Individuum verweigert (Mankiv & Taylor, 2012). Auf die öffentliche Güter des Sports übertragen bezieht sich die Zahlungsbereitschaft auf den Betrag den Fans, Zuschauer oder die Bevölkerung bereit sind aufzubringen, um die öffentlichen Güter des Sports weiterhin konsumieren zu können. Die ZB zeigt auf wie viel der Gesellschaft der Sport „wert ist“.

verfasst von Patrick Höppner

CVM - Contigent Valuation Methode

Die CVM ist eines der am häufigsten angewandten direkten Verfahren zur Bewertung öffentlicher Güter. Durch sie kann der ökonomische Gesamtnutzen gemessen werden, d.h. die Eigenschaften eines öffentlichen Gutes, also der Nutzen der bei Konsum indirekt entstehen könnte. Nach Ready et al. (1997) und Walker & Mondello (2007) bewertet die CVM, als Zahlungsbereitschaftsanalyse, vom Gebrauch eines Gutes abhängige Werte oder exante Zahlungsbereitschaften von Konsumenten mit Unsicherheiten über das Gut. Ihr ursprünglicher Anwendungsbereich liegt im Bereich des Naturschutzes und der Umweltökonomie (Heyne & Süssmuth, 2006), erste Befragungen wurden zur Bewertung von Wasserqualitäten erhoben (Carson & Mitchell, 1993).

Im Zentrum einer CVM steht der passive use value oder auch Nicht-Nutzen eines Gutes. Dieser nicht direkt erkennbare Wert ist der Nutzen eines Gutes, der für die Kauf- oder Nutzenentscheidung irrelevant ist. Solche Güter sind nicht monetarisierbar, ihr Wert kann jedoch gemessen und zugeordnet werden. Die CVM ist für das Bewerten der versteckten, nicht genutzten Werte, die durch die Existenz und Erfolge des Sports entstehen, konzipiert. Sie ist dazu in der Lage, öffentliche Güter die durch den Sport generiert werden zu messen und somit den Stellenwert des Sports in der Gesellschat zu beziffern (Rätzel & Weimann, 2006).
Um den Wert öffentlicher Güter zu bestimmen erhebt die CVM mittels einer Befragung die ZB direkt bei den Befragten. In einem ersten Schritt wird der Untersuchungsgruppe der allgemeine Kontext, das (öffentliche) Gut sowie dessen Umfeld beschrieben. Danach wird ein Szenario vorgestellt, in dem das Gut, welches öffentliche Güter erzeugt, verändert oder den Befragten nicht mehr zum Konsum zur Verfügung steht (Carson et al., 2001). Durch die Frage nach der individuellen Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung, lässt sich ein individueller monetärer Wert als Zahlungsbereitschaft oder auch Willingnes to Pay (WTP) ermitteln (Mitchell & Carson, 1989).

Ein sportpraktisches Beispiel gibt die Studie von Heyne und Süssmuth (2006). Der Fragebogen beschreibt ein Szenario, in dem Aufgrund von Sicherheitsmängeln die Ausrichtung der FIFA Fußball-WM 2006 in die Schweiz verlegt werden sollte. Die Kosten die entstehen würden, damit die WM in Deutschland ausgetragen werden kann, müsste von öffentlicher Hand getragen werden. Anschließend werden Fragen nach der individuellen Bereitschaft für die Verbesserung des Gutes gestellt, in Fall von Heyne und Süssmuth (2006) der Verbleib der Austragung der WM. Eine weitere Methode der CVM, öffentliche Güter zu bewerten, fragt nicht nach dem WTP, sondern eruiert durch ein Szenario die Akzeptanzbereitschaft der Befragten, auch Willingnes to Accept (WTA) genannt. Dabei wird erfragt, welche Entschädigung die Befragten im Falle eines Verlustes des Gutes für angemessen halten (Mitchell & Carson, 1989).

In den meisten Studien zur Bewertung öffentlicher Güter werden Fragen zur WTP, d.h. zur Zahlungsbereitschaft gestellt, da im Vergleich zur WTA bei diesem Ansatz die Verzerrungen zur tatsächlichen Bereitschaft der Befragten geringer ausfallen (etb.). Typischerweise endet eine Befragung der CVM mit Fragen über Charakteristika der einzelnen Befragten, einschließlich demografischer Informationen (Carson et al., 2001).


verfasst von Patrick Höppner

Durchführung

Um die Durchführung einer CVM zu verdeutlichen, folgt die Darstellung einer Untersuchung über den Stellenwert des SV Darmstadt 1898 in dessen Heimatregion. Dieses Beispiel dient allein der Veranschaulichung einer solchen Methode, die dargestellte Durchführung und die dargestellten Ergebnisse sind aus der Bachelorarbeit „Der Wert öffentlicher Güter erzeugt durch Fußballbundesligamannschaften – eine empirische Untersuchung am Beispiel des SV Darmstadt 1898 e.V.“, die 2014 an der Deutschen Sporthochschule Köln geschrieben wurde, entnommen und nicht repräsentativ.

Die Datenerhebung der Studie erfolgte im Zeitraum vom 11.01 bis 11.02.2014 in der Region Darmstadts. Der SV Darmstadt 1898 spielte in der Saison 2013/2014 in der 3. Fußball-Liga und war zum Zeitpunkt der Erhebung auf dem 3. Tabellenplatz. Welche er bis zum Saisonende halten konnte und dadurch in die 2. Bundesliga aufsteigen konnte. Die Daten wurden in einer Online-Befragung erhoben. Insgesamt wurden 401 Personen befragt. Nach Bereinigen der erhobenen Daten blieben 342 Fragebögen für die Auswertung bestehen (Schädlich, 2014). Der zuvor erstellte Fragebogen unterteilte sich in drei unterschiedliche Bereiche: „das Interesse an Fußball“, „die Zahlungsbereitschaft für Fananleihen“ und „Soziodemographie“ (Schädlich, 2014). Nach der Befragung der Probanden nach ihrem Interesse an Fußball wurden nacheinander zwei verschiedene hypothetische Szenarien vorgestellt. Das erste Szenario beschrieb eine Situation in der der Verein Fananleihen ausschütten wollte, um neue qualitativ bessere Spieler erwerben zu können und Aufstiegschancen in die 2. Bundesliga zu erhöhen.

„Einige Fußballvereine schütten Fananleihen aus, wenn sie Einnahmen generieren wollen, um die Mannschaft zu verbessern. Die Fans haben dann die Möglichkeit, Fananleihen zu kaufen, damit die Vereine bessere Spieler kaufen können. Die Vereine zahlen das Geld nach 5 Jahren mit Zinsen zurück. Fananleihen wurden bereits von verschiedenen Vereinen ausgeschüttet (z.B. Hertha BSC Berlin, Schalke 04, 1860 München). Angenommen der SV Darmstadt 98 möchte aufsteigen.“ (Schädlich, 2014, S.24)

Darauf folgten Fragen über wie wahrscheinliche die Befragten eine Aufstieg ohne und mit Fananleihen hielten. Der Text erklärte weiter, dass die Fananleihen über 5 Jahre verzinst und danach zurückgezahlt werden sollten.

„Angenommen der SV Darmstadt 98 plant, einen neuen Spieler zu kaufen, der die Mannschaft wesentlich verstärkt und damit die Wahrscheinlichkeit eines Aufstiegs signifikant erhöht. Angenommen der SV Darmstadt 98 entscheidet sich für die Ausschüttung von Fananleihen, um diesen Spieler zu finanzieren. Jede Fananleihe wird mit 5,5% über die nächsten 5 Jahre verzinst und nach Ablauf der Jahre wird der komplette Betrag plus Zinsen zurückgezahlt.“ (Schädlich, 2014, S.24)

Nach dem Szenario wurden die Befragten nach ihrer Zahlungsbereitschaft befragt. Die folgende Abbildung zeigt einen Auschnitt der auf das Szenario folgenden Fragen.

Abb. 1: Ausschnitt aus Fragebogen zu Bewertung öffentlicher Güter erzeugt durch SV Darmstadt 1898 (Quelle: Schädlich, 2014, S. 54)


Das zweite Szenario beschrieb die geplante Ausschüttung von Fananleihen bei finanziellen Schwierigkeiten des SV Darmstadt 1898, um Lizenzierungskriterien zu erfüllen und einen Abstieg zu vermeiden.

„Typischerweise werden Fananleihen ausgeschüttet, wenn die Vereine in finanziellen Schwierigkeiten sind. Finanzielle Schwierigkeiten können ein Problem für die Lizenzierungskriterien darstellen. Der MSV Duisburg ist ein aktuelles Beispiel dafür, dass Vereine zwangsabsteigen, wenn sie vor der Saison die Lizenzierungskriterien nicht erfüllen. Angenommen der SV Darmstadt 98 steckt in finanziellen Schwierigkeiten und der Verein entscheidet sich, Fananleihen auszuschütten, um genug Geld einzunehmen, damit die Lizenzierungskriterien erfüllt werden können und der Abstieg vermieden wird. Jede Fananleihe wird mit 5,5% über die nächsten 5 Jahre verzinst und nach Ablauf der 5 Jahre wird der komplette Betrag plus Zinsen zurückgezahlt.“(Schädlich, 2014, S.55)

Zur Auswertung der erhobenen Daten wurden die Soziodemographischen Variablen in einer Korrelationsanalyse auf ihre Korrelation mit der Zahlungsbereitschaft überprüft.

Abb. 2: Korrelationsanalyse der Zahlungsbereitschaft mit soziodemographischen und konsumbeeinflussende Variablen (Quelle: Schädlich, 2014, S.36)

Danach wurden die Mittelwerte der einzelnen Zahlungsbereitschaften der zwei Szenarien einem t-Test unterzogen.

Abb. 3: Ergebnisse des T-Tests (Quelle: Schädlich, 2014, S.38)


Die Ergebnisse der Untersuchung ließen sich wie im Folgenden beschreiben interpretieren: „Der SV Darmstadt 98 erzeugt einen Wert für die öffentlichen Güter in der Bevölkerung Darmstadts von 989,16 €. Dieser Wert ist der Mittelwert, den die Befragten willig sind als Fananleihen auszugeben. Durch die Ausschüttung der Fananleihen möchte der SV Darmstadt 98 in den hypothetischen Szenarien die öffentlichen Güter, die der Verein erzeugt, durch einen Aufstieg verstärken oder durch die Verhinderung eines Abstieges erhalten. Die Zahlungsbereitschaft für die Fananleihen lässt sich demnach als WTP für die öffentlichen Güter interpretieren. Dieser Wert wird durch verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die größten Einflussfaktoren sind das Einkommen, das Alter, der Spielbesuch und die Verfolgung der Spiele im Fernsehen, das Diskutieren über den Verein mit dem sozialen Umfeld, das Interesse am Fußball und die Identifikation des Befragten als Fan des Vereins. Das Geschlecht, die Ausbildung und der Wohnsitz sind weitere Einflussfaktoren auf die Zahlungsbereitschaft. Diese Faktoren haben zwar laut der Koeffizienten Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft, allerdings nur sehr gering und nicht signifikant. [….] Die zwei Szenarien unterscheiden sich und lassen verschiedene WTP für die öffentlichen Güter entstehen. […] sie beeinflussen die unterschiedlichen Szenarien die Zahlungsbereitschaften und somit den Wert der öffentlichen Güter. Dies bedeutet, dass die Bevölkerung mehr für ihre öffentlichen Güter zu zahlen bereit sind, wenn das Risiko besteht, dass diese gemindert werden könnten. […] Anders in dieser Studie, die den Bau eines neuen Stadion, dass derzeit in Darmstadt für ca. 27,6 Millionen € geplant ist (Frankfurter Rundschau, 2014), durch den Wert der öffentlichen Güter in der Bevölkerung von über 137 Millionen €, rechtfertigen würde“(Schädlich, 2014, S.44). <note warning>Diese hier dargestellte Arbeit wurde im Zuge einer Bachelorarbeit verfasst und ist nicht repräsentativ. Sie soll in diesem Wiki die Durchführung einer CVM näher verdeutlichen.</note>

verfasst von Elisabeth Schädlich

Kritik

Obwohl die CVM seit 1963 angewendet wird, ist sie nicht umstritten. Durch den entstehenden Embedding-Effekt, kommt es zu einer mangelnden Validität der Methode. Dieser Effekt beschreibt das Phänomen, das Befragte eine niedrigere Zahlungsbereitschaft für ein Gut offenbaren, wenn sie das Gut von anderen Gütergruppen nicht abgrenzen können und dieses während der Befragung im Zusammenhang mit anderen Gütern steht (Kahnemann & Knetsch, 1992).
<spoiler | Weitere Informationen> Der Embedding-Effekt entsteht durch die Abweichung der CVM von traditionellen Befragungstechniken und der damit verbunden fehlenden Sensibilität der Befragten für ein bestimmtes Themengebiet. Kahnemann und Knetsch (1992) belegten ihre Kritik mit einer Studie über den Fischbestand und dessen Erhalt in einer Provinz Kanadas. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Zahlungsbereitschaft für den Erhalt des Bestandes der Tiere für alle Seen sich nur minimal von der Zahlungsbereitschaft einer kleinen befragten Region unterscheidet. Diese Region würde ausschließlich über die Erhaltung des eigenen Fischbestandes befragt. Laut dieser Studie sei dadurch die Validität der CVM nicht einwandfrei gegeben. </spoiler>

Ein weiterer Kritikpunkt an der CVM liegt darin, dass die Befragten möglicherweise ihre Zahlungsbereitschaft falsch einschätzen und einen Betrag angeben, den sie, würde es sich um ein reales Szenario handeln, nicht bereit wären zu zahlen. Diesen Effekt nennt man „hypothetischen Bias“ (Walker & Mondello, 2007). Zum einen kann dieser Effekt entstehen, da es sich um hypothetische Szenarien handelt, der Befragte hat tatsächlich mit keinem Kaufvertrag zu rechnen. <spoiler | Weitere Informationen> Um diesen Effekt zu umgehen könnten ex-post und ex-ante Befragungen wie bei der Studie von Süßmuth (2010) (siehe Studienvergleich) zur WM 2006 zum Einsatz kommen. </spoiler>

Die Debatte, um die Validität der CVM entschied 1993 das National Oceanic and Atmospheric Administration (NAOO) Panel. Die CVM ist zu validen Resultaten fähig, wenn festgelegte Standards eingehalten werden. Diese Richtlinien wurden durch den Ausschuss festgelegt und werden seit dem von Wissenschaftlern weiterentwickelt. Die einfache Handhabung der Befragung und die Einzigartigkeit der direkten Messung von Zahlungsbereitschaften der Konsumenten, sind weitere Gründe für die Nutzung der Methode.

verfasst von Elisabeth Schädlich & Jan Tulke

Studienvergleich

Während der letzten 15 Jahre wurden zunehmend Studien mit der CVM in Verbindung mit dem Sport gebracht und hauptsächlich für die Bewertung des Sports in der Gesellschaft und dessen Wert genutzt.

In den USA wurde nach der Jahrtausendwende durch verschiedenen Studien versucht, die Rechtfertigung vieler lokaler und nationaler Regierungen von Subventionen für Sportstättenbauten zu überprüfen. Johnson und Whitehead (2000) versuchten im Bundesstaat Kentucky durch die Ermittlung der Zahlungsbereitschaft für zwei Sportstätten (Basketballarena für ein Universitätsteam und Baseballstation für ein Minor League Team) in der Bevölkerung eine Subventionierung durch öffentliche Gelder zu rechtfertigen. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass keine der zwei Mannschaften genügend große externe Effekte erzeugen, also der Wert der öffentlichen Güter nicht groß genug ist, um einen Bau von Stadien durch öffentliche Gelder finanzieren zu können.

Auf diese Studie bauen in den USA weitere Studien auf, alle mit dem Ziel solche Subventionierungen zu verteidigen. Johnson Groothius und Whitehead (2001) führten eine ähnliche Studie mit einem Major League Eishockeyteam durch. Sie erzielten das gleiche Ergebnis wie die Studie zu vor, erkannten jedoch außerdem, dass die Zahlungsbereitschaft von verschiedenen Faktoren wie z.B. Einkommen, Anzahl der gesehenen Spielen, Nutzung oder demographischen Faktoren abhängig ist.

Weitere Studien mit den gleichen Zielen und denselben Ergebnissen wurden von Rappaport und Wilkerson (2001), Johnson, Mondello und Whitehead (2005) und Owen (2006) durchgeführt.

Andere Studien konzentrierten sich auf sportliche Großveranstaltungen.
Die Wichtigkeit des nationalen sportlichen Erfolges bei Großveranstaltungen wurde bei einer 2011 durchgeführten CVM Studie von Humphreys, Johnson, Mason und Whitehead in Kanada durchgeführt. Dafür wurden zwei Befragungen über die Zahlungsbereitschaft für die nationalen Sportförderungsprojekte gemacht. Die Zahlungsbereitschaft vor den Olympischen Spielen in Vancouver war um die Hälfte geringer als das Ergebnis der Befragung nach den Spielen.

Den Wert in der deutschen Bevölkerung des nationalen Erfolges von Sportlern bei Olympischen Spielen untersuchten Wicker, Hallmann, Breuer und Feiler 2012. Die Zahlungsbereitschaft für den Gewinn des „Medaillenspiegels“ fiel unerwartet gering aus. Ein Vergleich der kanadischen und deutschen Studie zeigt allerdings, dass die Zahlungsbereitschaft der beiden Nationen sich nicht unterscheidet.
Auch in Bezug auf die Fußballweltmeisterschaften wurde der in der Bevölkerung akquirierte monetäre Wert durch sportliche Erfolge bemessen. Eine CVM Studie von Süssmuth, Heyne und Meanning (2010) überprüfte, ob kürzlich gemachte Erfahrungen mit der Austragung der FIFA Fußballweltmeisterschaft den Wert eines solchen Events in der Bevölkerung beeinflusst. In der Tat verdoppelte sich die Zahlungsbereitschaft.

Auch die Rechtfertigung der Austragung dieser Megaevents wurde versucht mit Hilfe der CVM Studien zu überprüfen. Auf die Zahlungsbereitschaft für die Finanzierung der Austragung der FIFA Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006 konzentrierte sich Heyne und Süssmuth (2006). Der Wert der öffentlichen Güter der dabei gemessen wurde konnte die gegebenen Subventionen für solch ein Ereignis nicht rechtfertigen. Anders als dieses Ergebnis konnte bei einer Studie von Atkinson, Mourato, Szymanski und Ozdeminoglu (2008) zur Austragung der Olympischen Spiele in London 2012 die Kosten-Nutzen-Basis eine Austragung rechtfertigen.

Diese Studie ist eine der wenigen, die staatliche Subventionen von sportlichen Investitionen, Sportstätten oder Sportgroßveranstaltungen, rechtfertigen. Ein wesentliches Forschungsinteresse scheint darin zu liegen, die Zahlungsbereitschaft für den Sport in der Bevölkerung zu messen, um daraus auf generierte Werte der öffentlichen Güter zu schließen. Diese Werte werden danach mit den Kosten eines Stadionbaus oder einer Austragung eines Events verglichen um danach Rückschlüsse auf die Rechtfertigung der öffentlichen Finanzierung zu schließen. Eine der hier aufgeführten Studien identifiziert expliziert verschiedene Einflussfaktoren. Auf diese greifen viele der anderen Studien zurück. Der Großteil der hier aufgeführten Studien zeigt, dass der Wert der öffentlichen Güter, die durch den Sport generiert werden, nicht hoch genug sind, um Finanzierungen durch die öffentliche Hand zu rechtfertigen. Obwohl die Auswahl der hier aufgeführten Studien nicht als repräsentativ für aktuelle Forschungstendenzen gelten kann, lässt sich dennoch ein grundsätzliche Tendenz erkennen.

Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die zum Vergleich ausgewählten Studien.

Studie Wissenschaftler Veröffentlichung Inhalt der Studie Ergebnisse
Value of public goods from sport stadiums: The CVM approach B.K. Johnson und J.C. Whitehead 2000 Positive Externalitäten und öffentliche Güter von College Basketballteam und Minor League Baseballteam gemessen an der Zahlungsbereitschaft für höherer Steuern zwecks Stadionneubauten nur 1/3 der Bevölkerung ist bereit höhere Steuern zu zahlen, zusätzlich entstehende öffentlichen Nutzen liegt deutlich unter Investitionskosten, Höhe der Öffentlichen Güter tragen nicht die Kosten einer Finanzierung um Stadien zu finanzieren
Value of public goods generated by a major league sports team: The CVM approach B. K. Johnson, P.A. Groothius und J.C. Whitehead 2001 Wert der öffentlichen Güter von Major League Eishockeyteam gemessen an der Zahlungsbereitschaft für höhere Steuern zwecks Stadionneubau mehr als die Hälfte der Befragten sind gewillt erhöhte Steuern für das Halten der Profimannschaft in der Region zu zahlen anstatt sie zu verlieren, öffentliche Güter nicht sind groß genug um Subventionen der Stadionbauten zu rechtfertigen
Estimating the value of medal success at the 2010 Winter Olympic Games B.R. Humphreys, B.K. Johnson, D.S. Mason und J.C. Whitehead 2011 Messung der finanziellen Unterstützung von Sportförderungsprojekten über drei Jahre zur bestmögliche sportliche Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2010 in Kanada Vor dem Event bezifferte die Zahlungsbereitschaft durchschnittlich bei 45 Kanadische Dollar und nach dem Event bei 91 Kanadische Dollar pro Haushalt.
The value of Olympic success and the intangible effects of sport events - a contingent valuation approach in Germany P. Wicker, K. Hallmann, C. Breuer und S. Feiler 2012 Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung Deutschlands für einen Gewinn der Nationenwertung bei den Olympischen Spielen 2012 Die Bereitschaft für den Erfolg der Sportler bei Olympischen Spielen zu zahlen fällt sehr gering aus, dies lässt aber keine Rückschlüsse auf die Sportbegeisterung der Nation zu
Wieviel ist den Deutschen die Ausrichtung der FIFA-WM 2006 wert und warum? Eine repräsentative Studie auf Grundlage der Contingent-Valuation-Methode M. Heyne und B. Süssmuth 2006 Messung der Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung Deutschlands für erhöhte Steuern zur Finanzierung der Austragung der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006 nur ca. 50% befürworten eine Steuermittelverwendung, nach einer Hochrechnung zur Zahlungsbereitschaft der Befragten wären die Deutschen bereit ca. 260 Millionen Euro (3,15 € pro Kopf)zu zahlen, die Kosten wurden auf 2,5 - 3 Milliarden Euro geschätzt
Induced civic pride and integration B. Süssmuth, M. Heyne und W. Maennig 2010 Beeinflussen die kürzlich gemachten Erfahrungen mit der Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2006 den Wert dieses Events in der Bevölkerung Zahlungsbereitschaft pro Kopf in Deutschland steigt von 4,26€ vor der WM auf 10,07€ nach der WM
Are We Willing to Pay Enough to 'Back the Bid'?: Valuing the Intangible Impacts of London's Bid to Host the 2012 Summer Olympic Games G. Atkinson, S. Mourato, S. Szymanski und E. Ozdemiroglu 2008 Untersuchung der Kosten-Nutzen-Basis von Sportgroßereignissen am Bsp. der Olympischen Spiele London und Befragung der Bevölkerung nach der Zahlungsbereitschaft für die Ausrichtung Wert der intangiblen Erzeugten Effekte liegt bei ca. 2 Milliarden Pfund was die Kosten übersteigt und damit eine Rechtfertigung zulässt



verfasst von Elisabeth Schädlich

Zusammenfassung und Ausblick

Um den Stellenwert des Sportes, also den Wert des erzeugten öffentlichen Gutes, für die Gesellschaft zu bestimmen, wird häufig auf die CVM zurückgegriffen. Dieser Wert wird anhand der Überprüfung der Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung ermittelt. Zusätzlich können Mittels statistischer Verfahren Zusammenhänge oder Einflussfaktoren auf die Zahlungsbereitschaft bestimmt werden. <spoiler | Beispiel> Die Ergebnisse einer CVM Studie könnten z.B. vom Verein oder der Stadt Darmstadt genutzt werden, um Investitionen zu planen, die unter anderem von den Fans (z.B. über Vereinsbeiträge, Fanartikel) und der Bevölkerung (z.B. über Ticketpreise) mitgetragen werden. Beispielsweise bei der beabsichtigten Sanierung des Stadions. Der Nachweis einer starken emotionalen Bindung der Bevölkerung an den Verein, wäre ebenfalls von großem Nutzen, da die Menschen bereit wären, den Verein in einer Notlage finanziell zu unterstützen. Dadurch erweitern sich für den Verein in einem solchen Fall die Möglichkeiten, Finanzmittel zu generieren, z.B. über Fananleihen. </spoiler> Wenn das Verfahren auf andere Sportarten angewendet würde, könnte auch eine Positionierung des Fußballsportes insgesamt im Vergleich zu anderen Sportarten erhalten werden. Solche Erkenntnisse können langfristig zu neuen, nachhaltigen Finanzierungskonzepten für den für unsere Gesellschaft zunehmend wichtigen Sportbereich führen.


Themenvorschläge für Folge-Wikis

  1. Vergleichsstudien der Zahlungsbereitschaft für mehrerer Sportarten
  2. Einflussfaktoren auf die Zahlungsbereitschaft
  3. Stellenwert des Sports in einem Städtischen Vergleich


verfasst von Jan Tulke


Fragen

  1. Was steckt hinter der Contingent Valuation Methode?
  2. Was versteht man unter „öffentlichen Gütern“?
  3. Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die gewonnenen Erkenntnisse einer CVM-Studie?


Literaturverzeichnis

Atkinson, G., Mourato, S., Szymanski, S. & Ozdemiroglu, E. (2008). Are We Willing to Pay Enough to 'Back the Bid'?: Valuing the Intangible Impacts of London's Bid to Host the 2012 Summer Olympic Games. Urban Studies, 45 (2), 419–444.

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Graue Literatur

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Onlinequellen

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Statista (2016). Gesamtzahl der Fernsehzuschauer bei den Olympischen Sommerspielen von 1996 bis 2012 (in Milliarden). Zugriff am 19.01.2016 unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/236692/umfrage/gesamtzahl-fernsehzuschauer-bei-den-olympischen-sommerspielen/.



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