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fm:stat:stat09

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fm:stat:stat09 [02.03.2016 14:14] – [Fragen zur Wiederholung] Christian Schumacherfm:stat:stat09 [28.11.2022 00:11] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 Ziel einer Randomisierung ist es, durch eine zufällige Zuweisung der Versuchspersonen in Untersuchungsgruppen (Kontrollgruppe und Experimentalgruppe), die Untersuchungsergebnisse besser vergleichbar zu machen. Durch Randomisierung werden mögliche personengebundene Störvariablen in beiden Gruppen als gleichwertig angenommen (Bortz & Döring, 2006, S. 524). Ziel einer Randomisierung ist es, durch eine zufällige Zuweisung der Versuchspersonen in Untersuchungsgruppen (Kontrollgruppe und Experimentalgruppe), die Untersuchungsergebnisse besser vergleichbar zu machen. Durch Randomisierung werden mögliche personengebundene Störvariablen in beiden Gruppen als gleichwertig angenommen (Bortz & Döring, 2006, S. 524).
-Durch den Prozess der Randomisierung werden Störvariablen neutralisiert, die im Vorfeld des Versuches noch nicht benannt werden konnten (Bortz & Döring, 2006, S. 525).+Durch den Prozess der Randomisierung werden Störvariablen neutralisiert, die im Vorfeld des Versuches noch nicht bekannt sind (Bortz & Döring, 2006, S. 525).
  
 <note important>**Achtung: Randomisierung bedeutet nicht, dass jedem Individuum der Experimentalgruppe ein passendes Individuum der Kontrollgruppe zugeteilt wird.**</note>   <note important>**Achtung: Randomisierung bedeutet nicht, dass jedem Individuum der Experimentalgruppe ein passendes Individuum der Kontrollgruppe zugeteilt wird.**</note>  
  
 Die Zuteilung zu den einzelnen Gruppen erfolgt aufgrund eines Zufallsprinzips (siehe Unterschied zu Parallelisierung [Exkurs]). Die Äquivalenz (Gleichwertigkeit) beider Gruppen wird bei der Randomisierung statistisch erzielt.  Die Zuteilung zu den einzelnen Gruppen erfolgt aufgrund eines Zufallsprinzips (siehe Unterschied zu Parallelisierung [Exkurs]). Die Äquivalenz (Gleichwertigkeit) beider Gruppen wird bei der Randomisierung statistisch erzielt. 
-Wichtig ist es die Gruppengröße zu beachten. Nur bei **ausreichend großer Gruppengröße** kann von einer Neutralisierung ausgegangen werden ("Gesetz der großen Zahlen")(Bortz & Döring, 2006, S. 54).+Wichtig ist es die Gruppengröße zu beachten. Nur bei einer **ausreichend großer Gruppengröße** kann von einer Neutralisierung ausgegangen werden ("Gesetz der großen Zahlen")(Bortz & Döring, 2006, S. 54).
  
 ===== Exkurs ===== ===== Exkurs =====
  
 <spoiler| Paralleliesierung > <spoiler| Paralleliesierung >
-Sind die personengebundenen Störvariablen in den Vergleichsgruppen ähnlich stark ausgeprägt, wird deren Einfluss irrelevant. Um eine gleichstarke Verteilung zu erhalten, wird das Verfahren der Parallelisierung angewendet ( Bortz &Döring, 2006, S. 526).+Sind die personengebundenen Störvariablen in den Vergleichsgruppen ähnlich stark ausgeprägt, wird deren Einfluss irrelevant. Um eine solche gleichstarke Verteilung zu erhalten, wird das Verfahren der Parallelisierung angewendet ( Bortz &Döring, 2006, S. 526).
  
 Bei der Parallelisierung wird zuerst die personengebundene Störvariable in einem Experiment erhoben.  Bei der Parallelisierung wird zuerst die personengebundene Störvariable in einem Experiment erhoben. 
fm/stat/stat09.1456924460.txt.gz · Zuletzt geändert: 28.11.2022 00:03 (Externe Bearbeitung)


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