biomechanik:projekte:ss2013:schlagwurf_handball
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biomechanik:projekte:ss2013:schlagwurf_handball [24.06.2013 10:28] – [Schlagwurf - Drei Phasen] yu19kusu | biomechanik:projekte:ss2013:schlagwurf_handball [05.07.2017 00:32] (aktuell) – gelöscht Filip Cengic | ||
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- | ====== WP1307 Schlagwurf Handball ====== | ||
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- | ^ Kategorie | [[[[: | ||
- | ^ Autor | Tobias Kaminsky, Marcel Heide, Felix Vettel, Henning von Deylen | | ||
- | ^ Voraussetzung | | | ||
- | ^ Bearbeitungsdauer | ca. 50 Minuten | | ||
- | ^ Präsentationstermin| | ||
- | ^ Zuletzt geändert am| | | ||
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- | ===== Einleitung ===== | ||
- | Bei der Sportart Handball geht es darum, in zwei Halbzeiten zu jeweils 30 Minuten (bei Jugendmannschaften z.T. kürzer) durch Werfen den Handball in das gegnerische Tor zu befördern. Jede Mannschaft spielt gleichzeitig mit sechs Feldspielern und einem Torwart. Gewinner ist diejenige Mannschaft, die am Ende des Spiels die meisten Tore erzielt hat. | ||
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- | Man unterscheidet im Handball unter vier Wurftechniken: | ||
- | In diesem Wiki beschäftigen wir uns mit dem Schlagwurf. Dieser ist der im Handball am häufigsten verwendete Wurf. Er bildet zudem die Basis aller weiteren Wurftechniken und muss korrekt beherrscht werden, um die anderen Würfe zu erlernen. Deswegen ist besonders wichtig, sich vor allem im Anfängerbereich genug Zeit für die Vermittlung und Einübung dieses grundlegenden Wurfes zu nehmen. | ||
- | Den Schlagwurf unterscheidet man abermals in den Schlagwurf aus dem Stand, der zum Beispiel beim Siebenmeter verwendet wird und den Schlagwurf aus dem Lauf. Letzteren verwendet man in vielen Situationen im Spiel, wie zum Beispiel beim Torabschluss oder in abgeschwächter Form als Pass. (vgl. http:// | ||
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- | Wir möchten in diesem Wiki einen Einblick in die Technik und die Biomechanik des Schlagwurfes geben. | ||
- | Zu Beginn wird klargestellt, | ||
- | Danach folgt eine genaue Bewegungsbeschreibung des Wurfs, wobei im Zuge einer biomechanischen Analyse darauf eingegangen wird, welche Kräfte wirken und welche Impulse in bestimmten Situationen übertragen werden. Hierzu sollen einige empirische Studien und Messungen zu Rate gezogen werden. | ||
- | Zum Schluss soll auf die Fehleranalyse und Korrekturhinweise eingegangen werden. | ||
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- | ===== Definition Schlagwurf ===== | ||
- | Der Schlagwurf, manchmal auch Stemmwurf oder Kernwurf genannt, ist die Grundtechnik einen Ball im Handball zu werfen. | ||
- | Im Spiel findet man diese Technik von der simpelsten Form, z.B. aus dem Stand bei einem Siebenmeter, | ||
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- | ==== Schlagwurf - Drei Phasen ==== | ||
- | Der Schlagwurf lässt sich in drei Phasen unterteilen: | ||
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- | * Vorbereitungsphase | ||
- | Das linke Bein steht leicht innenrotiert in Schrittstellung und der Ball ist in der rechten Hand vor dem Körper. Nun wird der Ball nach hinten geführt. Der Wurfarm ist nahe zu komplett gestreckt und der Ellbogen befindet sich fast auf Schulterhöhe. Die linke Schulter ist leicht nach vorn versetzt. Der Oberkörper ist in leichter Hohlkreuz (Bogenspannung) Haltung. | ||
- | * Hauptphase | ||
- | Mit dem Auflösen der Bogenspannung, | ||
- | * Endphase | ||
- | Mit dem rechten Fuß (für Linkshänder der linke Fuß) wird der Schwung vom Körper abgefangen. Der Blick des Werfers ist in Wurfrichtung. Der Körper sollte möglichst groß bleiben und nicht einknicken. | ||
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- | ==== Variationen ==== | ||
- | Auf dem Schlagwurf basieren alle weiteren Würfe im Handball. Deswegen ist es wichtig, die Technik des Schlagwurfes sicher zu beherrschen, | ||
- | Sprungwurf, Laufwurf, Fallwurf, Variationen innerhalb der Techniken (Hüftwurf, Dreher, etc.). (vgl. http:// | ||
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- | ===== Analyse des Schlagwurfs ===== | ||
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- | ==== Bewegungsausführung ==== | ||
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- | **Anlaufbewegung: | ||
- | [{{ biomechanik: | ||
- | -Als erstes muss man die gegenüberliegende Schulter des Wurfarms nach vorne nehmen. Bei Rechtshänder die Linke, bei Linkshänder die rechte Schulter. | ||
- | -Als nächstes wird der Ball nach oben geführt. Zudem wird der vorletzte Schritt als Überkreuzschritt (Impulsschritt) gesetzt. | ||
- | -Als letztes kommt es zu einer gradlinigen Ausholbewegung der Wurfschulter. | ||
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- | **Die Wurfauslage: | ||
- | [{{ biomechanik: | ||
- | - Der Wurfarm wird leicht gebeugt | ||
- | - Die Hand liegt hinter dem Ball, damit der Schwung des Balles in Torrichtung gebracht wird | ||
- | - Die Fußspitze ist in Torrichtung ausgerichtet, | ||
- | - Linke Schulter und linke Hüfte beim Rechtshänder zeigen in Wurfrichtung | ||
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- | **Die Wurfbewegung: | ||
- | [{{ biomechanik: | ||
- | - Zu nächst wird das Gewicht auf das Stemmbein, wieder das gegenüberliegende Bein des Werfer, verlagert | ||
- | - Als nächstes wird die Hüfte und die Schulter der Wurfarmseite nach vorne geführt (Kinematische Kette) | ||
- | - Der Ellbogen ist vor dem Ball und auf Schulterhöhe | ||
- | - Als nächster Schritt kommt der Armzug peitschenartig nach vorne | ||
- | - Zum Schluss kommt es zur Streckung des Körpers | ||
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- | **Ausklang oder auch Torabschluss: | ||
- | [{{ biomechanik: | ||
- | - Nun kommt es zu einer Abbremsung der Vorwärtsbewegung und zum Ausschwingen des Wurfarms | ||
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- | ==== Biomechanische Analyse ==== | ||
- | Drei Teilziele werden bei dem Schlagwurf aus biomechanischer Sicht analysiert: | ||
- | - Maximierung der Ballabfluggeschwindigkeit, | ||
- | - Maximierung der Wurfgenauigkeit (Zielpräzision), | ||
- | - Minimierung der wurfbezogenen Informationen | ||
- | (vgl. Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 49). | ||
- | Diese werden nachfolgend einzeln beschrieben und analysiert. | ||
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- | === Maximierung der Ballabfluggeschwindigkeit === | ||
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- | Der Torwart benötigt mindestens 0,49s Zeit für seine Abwehraktion. Diese setzt sich aus 0,3s Reaktionszeit und 0,19s Aktionszeit zusammen. | ||
- | Ziel ist es daher eine möglichst hohe Ballabfluggeschwindigkeit zu erzielen, um dem Torwart keine Zeit für eine Abwehraktion zu ermöglichen. | ||
- | Die nachfolgende Tabelle und Abbildung zeigen die Geschwindigkeiten für ausgewählte Wurftechniken und Personengruppen. | ||
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- | [{{ : | ||
- | a) Schlagwurf aus dem Stand mit paralleler Schrittstellung< | ||
- | b) Schlagwurf aus inviduell optimaler Stemmschrittstellung< | ||
- | c) Schlagwurf in Stemmschrittstellung aus dem Anlauf< | ||
- | d) Sprungwurf mit senkrechtem Absprung aus 3-5 Schritten Anlauf< | ||
- | e) Sprungwurf aus dem Anlauf mit weitem Sprung nach vorne< | ||
- | (Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 50) | ||
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- | Bei der Abbildung ist mit 100% die Wurftechnik, | ||
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- | Somit ergibt sich die Reihenfolge der höchsten Ballabfluggeschwindigkeit: | ||
- | - Schlagwurf aus dem Anlauf | ||
- | - Sprungwurf aus dem Anlauf | ||
- | - Schlagwurf aus Stemmschrittstellung | ||
- | - Sprungwurf mit senkrechter Sprungrichtung | ||
- | - Schlagwurf mit paralleler Schrittstellung | ||
- | |||
- | Die Ursache, dass die beiden Wurftechniken mit Anlauf deutlich höhere Geschwindigkeiten erzielen, ist mit dem biomechanischen Prinzip der [[http:// | ||
- | |||
- | Der Schlagwurf aus dem Anlauf ist dem Sprungwurf aus dem Anlauf deshalb überlegen, da durch den Bodenkontakt eine bessere Bewegungsübertragung von Bein auf den Rumpf erfolgen kann. | ||
- | Mit dieser Begründung lässt sich auch die höhere Geschwindigkeit des Schlagwurfs aus der Schrittstellung gegenüber dem Sprungwurf mit senkrechter Sprungrichtung erklären. | ||
- | |||
- | Bei dem Schlagwurf mit paralleler Beinstellung ist keine oder nur eine geringe Gewichtsverlagerung des Oberkörpers möglich. Dies erklärt die höhere Geschwindigkeit bei der Schrittstellung, | ||
- | (vgl. Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 49ff). | ||
- | |||
- | ===Zielpräzision=== | ||
- | Verteidiger und Torwart versuchen die Torfläche zu minimieren, um dem Angreifer eine möglichst geringe Fläche für einen Torschuss zu ermöglichen. | ||
- | Daher versucht der Angreifer den Ball dorthin zu werfen, wo der Torwart entweder lange Wege zurücklegen oder lange Reaktionszeit benötigt, um das Tor zu verhindern. Diese Zonen liegen im Randbereich des Tores. | ||
- | Biomechanische Analysen lassen sich für diesen Themenkomplex kaum finden. | ||
- | Eine der wenigen Untersuchungen zeigt, dass Spieler, die ein vorgegebenes Ziel treffen sollen, ca. 80% der maximalen Ballabfluggeschwindigkeit wählen. | ||
- | Ziele im unteren Torbereich ergaben eine höhere Ballabfluggeschwindigkeit als Ziele im oberen Torbereich. | ||
- | Ebenso ergaben sich positionsspezifische Unterschiede. So war die Zielpräzision bei Rückraumspielern signifikant höher als bei Kreisspielern (vgl. Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 51f). | ||
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- | ===Minimierung der wurfbezogenen Informationen=== | ||
- | Verteidiger können anhand der Körperstellung, | ||
- | Dies gelingt durch: | ||
- | * kurze Ausholbewegung und schnellkräftige Wurfausführung (Verkürzung der Bewegungszeit) | ||
- | * Erschwerung der Antizipation durch verschiedene Wurftechniken bzw. deren Variation | ||
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- | Eine Untersuchung von Kastner et al. verglich verschieden lange Ausholbewegungen bei dem Schlagwurf in Kopf- und Hüfthöhe. Leistungskriterium war die Ballabfluggeschwindigkeit und die Ausführungszeit der Bewegung. | ||
- | Hochklassige Spieler konnten mit einer kurzen Ausholbewegung die Ausführungszeit signifikant verkürzen (0,3-0,4s). Lediglich bei der kurzen kopfhohen Wurftechnik konnte eine signifikante Reduzierung der Ballabfluggeschwindigkeit festgestellt werden. | ||
- | Spieler mit geringerem Leistungsniveau variieren sowohl in der Bewegungszeit als auch in der Geschwindigkeit, | ||
- | Hochklassige Spieler sollten vor allem bei kurzen Distanzwürfen den Wurf mit kurzer Ausholbewegung präferieren, | ||
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- | ===Biomechanische Einflussgröße der Abfluggeschwindigkeit=== | ||
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- | Die Impulsübertragung beeinflusst die Abfluggeschwindigkeit des Schlagwurfs. Diese wird im nachfolgenden Kapitel anhand einzelner anatomischer Punkte mit Geschwindigkeits-Zeit-Verläufen aufgezeigt und erläutert. | ||
- | Impulsübertragung ist ein „Vorgang, bei dem sich durch aktiven Muskeleinsatz die Geschwindigkeit eines Körpersegments ändert, während sich in kausalem Zusammenhang damit die Geschwindigkeit eines benachbarten Segments in Abhängigkeit von den Massenverhältnissen der Körperteile ungleichsinning ändert“ (Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 52) (vgl. Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 52.) | ||
- | |||
- | Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-Zeit-Verläufe des Balls und verschiedener anatomischer Kennpunkte (Hüfte, Schulter, Ellbogen, Handgelenk, Mittelhandgelenk). | ||
- | [{{ : | ||
- | Die Geschwindigkeit der sechs Punkte nimmt stetig bis zu dem Maximum zu und fällt dann ebenso stetig wieder ab. Die Maxima der Geschwindigkeit sind zeitlich nacheinander und distal orientiert: | ||
- | - Hüfte | ||
- | - Schulter | ||
- | - Ellbogen | ||
- | - Handgelenk | ||
- | - Mittelhandgelenk | ||
- | - Ball. | ||
- | |||
- | [{{ : | ||
- | Gleiches gilt für die Beschleunigungsmaxima, | ||
- | - Hüfte: 18,1m/s² | ||
- | - Schulter: 35 m/s² | ||
- | - Ellbogen: 145m/s² | ||
- | - Handgelenk: 244m/s² | ||
- | - Mittelhandgelenk: | ||
- | - Ball: 390m/s² | ||
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- | Leistungsstärkere Spieler zeigen eine höhere Impulsübertragung als schwächere Spieler auf. Dies liegt an einer optimierten Bewegungsausführung, | ||
- | Abbildung 10 zeigt einen Vergleich der Geschwindigkeitsmaxima des Balls und der anatomischen Kennunkte von Spielern mit unterschiedlichem Leistungsniveau. | ||
- | [{{ : | ||
- | S1: Europäische Spitzenklasse< | ||
- | S2: Österreichische Spitzenklasse< | ||
- | S3: Österreichische Regionalklasse< | ||
- | (Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 53) | ||
- | </ | ||
- | Bei S1 ist deutlich zu erkennen, dass zeitlich nacheinander stattfindende Geschwindigkeitsmaxima die Ballabfluggeschwindigkeit deutlich erhöhen. Bei S2 und S3 treten einige Geschwindigkeitsmaxima gleichzeitig auf und hemmen somit die ideale Bewegungsausführung (vgl. Müller, Kornexl & Menzel, 1992, S. 53ff). | ||
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- | ==== Fehlerquellen & Korrektur ==== | ||
- | **Schlagwurf aus dem Stand:** | ||
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- | * Zu langer Schritt | ||
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- | Wenn der Stemmschritt zu groß ausfällt, kann keine optimale Kraftübertragung stattfinden, | ||
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- | __// | ||
- | Den Spieler in einer Übung dazu zwingen, groß zu bleiben, indem man ihn zum Beispiel über eine Schnur werfen lässt, die nur bei optimaler Streckung überworfen werden kann. Da der Spieler aktiv versucht, über die Schnur zu werfen, geht damit automatisch ein kürzerer Stemmschritt einher. (vgl. http:// | ||
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- | * Zu tiefer Ellenbogen | ||
- | __// | ||
- | Vor allem bei Kindern ist zu beobachten, dass der Wurfarm beim Wurfauftakt zwar über Schulterhöhe gehoben wird, der Ellenbogen beim Werfen aber einknickt und der Ball nahe am Oberkörper vorbei geführt wird. Der Ball dadurch wird mehr oder minder gestoßen, nicht aber dynamisch geworfen. | ||
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- | __// | ||
- | Der Ball muss während des kompletten Wurfes über Schulterhöhe gehalten werden. Dies ist bei Kindern oftmals problematisch, | ||
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- | * Umspringen | ||
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- | Bei diesem Fehler wirft der Spieler den Ball nicht über das eingestemmte Bein, sondern der Wurf erfolgt gleichzeitig mit dem Nachvornebringen des hinteren Beines. Dadurch kann kein Druck für den Wurf aufgebaut werden, da sich die Bogenspannung zu schnell löst. | ||
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- | In diesem Fall muss die Korrektur aus verbalen Anweisungen bestehen, die den Spieler dazu bringen, den vorderen Fuß stehen zu lassen. Dies kann gesehen, indem man dem Spieler die Anweisung gibt, den Stemmschritt lautstark auszuführen und erst dann zu werfen oder er soll versuchen, den hinteren Fuß erst dann nach vorne bringen, wenn der Ball bereits im Tor ist. (vgl. http:// | ||
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- | * Handgelenk | ||
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- | Vor allem bei Anfängern tritt das Problem auf, dass das Handgelenk nach dem Wurf nicht nachklappt, sondern unter dem Ball durchrutscht oder seitlich am Ball vorbeigleitet, | ||
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- | Es ist darauf zu achten, dass der Ball kräftig aber mit möglichst wenig Rotation geworfen wird. Um dem Durchrutschen unter den Ball entgegenzuwirken, | ||
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- | ===== Fazit ===== | ||
- | Obwohl der Schlagwurf eine der grundlegenden Techniken im Handball ist, worauf alle anderen Wurftechniken aufbauen, ist diese technisch nicht leicht. Die größte Abwurfgeschwindigkeit beim Schlagwurf erziehlt man aus dem Lauf, da hier eine ideale Impulsübertragung zu stande kommt. Jedoch wird dabei ein perfekter Bewegungsablauf, | ||
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- | ===== Fragen ===== | ||
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- | ===== Literatur ===== | ||
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- | Müller, E., Kornexl, E. & Menzel, H-J. (1992). // | ||
- | ===== Abbildungsverzeichnis ===== | ||
- | Grafik 1. Schlagwurf http:// | ||
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biomechanik/projekte/ss2013/schlagwurf_handball.1372062518.txt.gz · Zuletzt geändert: 28.11.2022 00:41 (Externe Bearbeitung)