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ATSB1704 Ergonomie am Arbeitsplatz

Ergonomie am Arbeitsplatz
Veranstaltung Aktuelle Themen der Biomechanik
Autor Jane Dill und Aylin Witt
Bearbeitungsdauer 40 Minuten
Präsentationstermin 05.07.2017
Zuletzt geändert 27.06.2017


Einleitung

Im Zuge der zunehmenden Industrialisierung der Gesellschaft innerhalb der vergangenen Jahrzehnte schwindet die Notwendigkeit sich im Arbeitsalltag körperlich aktiv zu betätigen. Ferner nimmt die Anzahl an Krankheiten, die mit körperlicher Inaktivität in Verbindung stehen, stetig zu, sodass der Stellenwert von körperlicher Aktivität (kA) in einem gesunden Lebensstil verstärkt an Bedeutung gewinnt (Bouchard, Blair & Haskell, 2012, S. 4). Die protektive und gesundheitsförderliche Wirkung von kA wird durch zahlreiche Studien bestätigt (Brown, Baumann & Burton, 2012; Löllgen, 2013;U.S. Department of Health and Human Services, 2015). Die systematische Förderung von kA auch in Bezug auf die verschiedenen Lebensräume von Menschen (Settings) erlangt zunehmende Relevanz, insbesondere im Setting Arbeitsplatz. Da die Mitarbeiter/-innen (MA) von Organisationen einen Großteil ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz verbringen (Körner, Puch & Wingerter, 2012), ist es notwendig sich mit kA am Arbeitsplatz zu beschäftigen. Dies wird durch die steigende Anzahl an betrieblichen Maßnahmen zur Bewegungsförderung am Arbeitsplatz bestätigt (Prümper, Zinke & Nachtwei, 2014). Rückenschmerzen zählen seit vielen Jahren zu den häufigsten Ursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz in Deutschland und sind Hauptursache von Fehltagen innerhalb der Gruppe der Muskel- und Skeletterkrankungen. Zwanzig Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage lassen sich auf das Beschwerdebild Rückenschmerzen zurückführen. Die Diagnose Rückenschmerzen führt im Schnitt zu einer Ausfallzeit von 13,3 Tage/Jahr(BKK Gesundheitsreport 2016). Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens werden häufig mit belastenden Berufen in Verbindung gebracht. Aber auch monotone Arbeiten und ungünstige Körperhaltungen, wie das Arbeiten an Schreibtisch und PC führen häufig zu Nacken- und Rückenschmerzen. Um die hohen Fehlzeiten der MA zu verringern, Kosten zu senken und die Leistungsfähigkeit zu steigern, liegt es im Interesse der Unternehmen, den Arbeitsplatz der MA so einzustellen, dass ein gesundes, ergonomisches Arbeiten möglich ist. Das vorliegende WIKI beschreibt zunächst kurz den Begriff der Gesundheitsförderung und die Ziele des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Anschließend werden die Inhalte der Ergonomie sowie die biomechanischen Grundlagen für den optimalen Schreibtisch-Arbeitsplatz und eine gesunde Arbeitshaltung vorgestellt. Es ist zu betonen, dass in dieser Arbeit nur auf Biomechanik und Ergonomie an Schreibtischarbeitsplätzen eingegangen wird. Im Anschluss an die theoretischen Grundlagen folgt die Vorstellung einer Studie, bei der 25 Mitarbeiter einer Organisation von den Autorinnen des Wikis mit Hilfe der ergonomischen Arbeitsplatzanalyse durch den Verein für Rückenschule und Gesundheitssport Frankfurt /Rhein-Main e.V an ihrem Arbeitsplatz untersucht wurden. Zum Schluss folgen Einstellungsempfehlungen für den Arbeitsplatz und die Empfehlung einiger Kräftigungsübungen im Arbeitsalltag.


verfasst von Aylin Witt

Theoretischer Hintergrund

Gesundheitsbegriff, Gesundheitsförderung und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betrachtet man bestehende Literatur zur Eingrenzung des Gesundheitsbegriffs, so wird deutlich, dass es je nach Betrachtungsweise eine Vielzahl an Definitionen gibt. Aus medizinischer Sicht kann Gesundheit als „…Freisein von Störungen, die auf das einwandfreie Funktionieren des menschlichen Organismus“ (Kulbe, 2009, S. 19) oder als „Abweichung von einer messbaren biologisch-somatischen Gesundheitsnorm“ (Haug, 1991, S. 41) verstanden werden. Auch die Gesundheitsdefinition der World Health Organisation (WHO) beschreibt den Begriff längst nicht mehr als das Freisein von Krankheiten, sondern bestimmt Gesundheit als einen „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens…“ (WHO, 1946). Geht man hierbei noch von Gesundheit als Zustand aus, betrachten neuere Ansätze Gesundheit eher als dynamischen Prozess, wie beispielsweise der psychologische Definitionsansatz nach Schröder (2008, S. 177). Dieser spricht von einem Regulationsbemühen des Menschen, dessen Ziel es ist, das psychophysische System zu stabilisieren und ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Person und Umwelt zu schaffen. Anhand verschiedenster Definitionen wird deutlich, dass Gesundheit sich einer physischen, psychischen und sozialen Dimension bedient, die es vom Individuum zu vereinen gilt. <note>Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens</note>

Aus diesem Verständnis heraus und als Antwort auf das allgemein wachsende Interesse an der Gesundheitsbewegung leitet die WHO in Form der 1986 verabschiedeten Ottawa-Charta die Notwendigkeit ab, dass Gesundheit entsprechend gefördert werden und für alle Menschen zugänglich sein muss. „Demnach zielt Gesundheitsförderung auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen“ (WHO, 1986). Einerseits sollen dabei die individuellen Kompetenzen zur Auseinandersetzung mit Krankheitsrisiken und der Verbesserung der persönlichen Gesundheit gestärkt werden (Verhalten), andererseits soll eine gesundheitsgerechte Gestaltung der sozialen, natürlichen Umwelt und die Schaffung guter Gesundheitsbedingungen für die Bevölkerung geschaffen werden (Verhältnis). Man spricht hierbei auch von Verhaltens- und Verhältnisprävention. In Bezug auf das Verhältnis, also die Umwelt des Individuums, kann ergänzt werden, dass laut Ottawa-Charta die unmittelbare, alltägliche Umwelt Einfluss auf die Gesundheit nimmt und gesundheitsspezifische Maßnahmen an dieser Stelle greifen müssen (Settingansatz).

Bei der durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 35,3 Stunden der deutschen Arbeitnehmer (Statistisches Bundesamt, 2015) zeigt sich, dass Menschen einen Großteil ihrer Zeit am Arbeitsplatz verbringen und gesundheitsförderlichen Maßnahmen im Setting Arbeitsplatz ein hoher Stellenwert beigemessen werden kann. Diese betriebliche Gesundheitsförderung(BGF) wird in der Luxemburger Deklaration zur BGF der Europäischen Union als „moderne Unternehmensstrategie [definiert] und zielt darauf ab, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen (einschließlich arbeitsbedingter Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Stress), Gesundheitspotentiale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern“ (Deutsches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung, 2007). In der Literatur werden die Begriffe betriebliche Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagements (BGM) oftmals synonym verwendet. Nach Esslinger, Emmert und Schöffski (2010, S. 59) geht BGM jedoch einen Schritt weiter und zielt darauf, nachhaltige Strukturen und Prozesse im Unternehmen zu etablieren, damit Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung systematisch vorangetrieben werden. Nach diesem Verständnis umfasst BGM sämtliche Managementtätigkeiten, die das Ziel verfolgen, durch Planung, Organisation, Durchführung und Überprüfung von Maßnahmen eine ganzheitliche Gesundheitspolitik im Unternehmen zu schaffen. <note>Betriebliches Gesundheitsmanagement dient dazu, Arbeit, Verhalten und Organisation am Arbeitsplatz gesundheitlich zu gestalten!</note>


verfasst von Jane Dill

Rückenschmerz

Einhergehend mit langen Sitzphasen im Alltag sind auch arbeitsplatzbezogene Rückenschmerzen von Bedeutung. Diese bewirken nicht nur einen subjektiv eingeschränkten Gesundheitszustand sondern, führen bei Arbeitnehmern zu Arbeitsausfällen und verminderter Produktivität (Robert Koch-Institut, 2012, S. 15). Ferner berichtet das Robert-Koch-Institut (2012, S. 15), dass bei drei großen Krankenkassen das Krankheitsbild Rückenschmerz den größten Anteil an Arbeitsunfähigkeitszeiten (AU-Zeiten) ausmacht (AOK: 7% AU-, BARMER GEK: 6,5 %, DAK: 7,1 % aller AU-Tage). Der Bericht der Techniker Krankenkasse (2014, S. 20) spricht ebenfalls von 9,2 % aller AU-Tage, die auf Rückenschmerzen zurückzuführen sind. Diese Anzahl an AU-Tagen führte 2008 in Deutschland zu Krankheitskosten von rund neun Milliarden Euro (Robert Koch-Institut, 2012, S.16), wobei die wirtschaftlichen Ausfallkosten noch nicht berücksichtigt wurden. Nach Bolten, Kempel-Waibe und Pförringer (1998, S. 388) lagen die durch Rückenschmerzen bundesweit 1998 verursachten, volkswirtschaftlichen Gesamtkosten bei rund 17 Mrd. €. Zehn Jahre später stellen Wenig, Schmidt, Kohlmann und Schweikert (2008) jährliche Kosten von rund 49 Mrd. € fest. Anhand dessen wird deutlich, dass allein schon aus wirtschaftlicher Sicht die Relevanz für Interventionen mit körperlicher Aktivität zur Reduktion von Rückenschmerzen steigt. Es gibt eindeutige Evidenz, dass körperliche Übungen (physical exercises) zur Prävention von Rückenschmerzen sinnvoll sind, wobei aus wissenschaftlicher Perspektive Unklarheit über effektive Übungen herrscht (Hildebrandt, 2008). Gemäß Volbracht (2008, S.37) gehört kA im Alltag zu den tragenden Säulen in der Prävention von Rückenschmerzen. Ferner trägt sie dazu bei, dass die Stärke und Häufigkeit der Schmerzepisoden, die Einschränkung der Leistungsfähigkeit sowie die Fehlzeiten am Arbeitsplatz abnehmen, sofern der Anteil an kA zunimmt.


verfasst von Aylin Witt

BGM und BGF am Arbeitsplatz: Best-practice Beispiele

Nachdem das Potenzial für Maßnahmen zur Gesundheitsförderung (GF) und Steigerung der kA am Arbeitsplatz identifiziert wurde, werden nun folgend einige bereits bestehende Best-practice Beispiele vorgestellt. Grundsätzlich steigt die Zahl der Unternehmen, die Maßnahmen im Rahmen des BGM anbieten, stetig. Verschiedene Studien berichten dabei von einem Anteil von 36 % (Bechmann, Jäckle, Lück & Herdegen, 2011), 44 % (Beck & Lenhardt, 2014) und rund 43 % (Prümper, Zinke & Nachtwei, 2014) deutscher Unternehmen, die BGM betreiben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Unternehmensgrößen variieren und die Ergebnisse daher nicht optimal vergleichbar sind, jedoch eine grundlegende steigende Tendenz an Unternehmen mit BGM ableitbar ist. Nach Beck und Lenhardt (2014) machen Betriebe mit einer Unternehmensgröße von mehr als 250 MA zwar den größten Anteil aus, jedoch ist die Inanspruchnahme von angebotenen Maßnahmen bei Betrieben mit weniger als 50 MA am größten. Die jeweiligen Inhalte an betrieblichen Maßnahmen zur GF sind vielfältig und reichen von Programmen zur Bewegungsförderung, Stressbewältigung und gesunder Ernährung über Schutzimpfungen bis hin zur Nikotinentwöhnungen. Unterschieden werden kann hierbei zwischen partizipativen und informativen Maßnahmen. Oftmals fußt das BGM im Bereich der Arbeitssicherheit und wird darauf aufbauend meist von Mitarbeitern der Personalabteilung weiterentwickelt, bis letztlich eine eigenständige Abteilung daraus entsteht (Prümper et al., 2014, S. 36). <note>Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement!</note> In den vorangegangenen Abschnitten wurde der Fokus auf die Bereiche Bewegungsförderung und Rückenschmerzprävention am Arbeitsplatz gelegt, weshalb nun in Bezug auf die Wirksamkeit und bereits bestehende BGM-Konzepte ebenfalls Beispiele zu diesen beiden Themen betrachtet werden. Eine Vielzahl von Übersichtsarbeiten beschäftigt sich mit Studien zur Bewegungsförderung am Arbeitsplatz. Abraham und Graham-Rowe (2009) haben beispielsweise 37 Studien mit 55 Bewegungsinterventionen untersucht, deren Inhalt u.a. Trainingseinheiten mit Aerobicprogramm, Krafttraining, Schulungen, Bereitstellung von Informationsmaterial und Förderung eines aktiven Arbeitsweges umfassen. Die Ergebnisse sind durchwachsen, da teilweise kein oder nur ein geringer Effekt in Bezug auf fitnessbezogene Parameter (Gehminuten, Trainingshäufigkeit, Energieverbrauch, Fitnesstest mit maximaler Sauerstoffaufnahme und Herzfrequenzvariabilität) festgestellt werden konnte. Studien, die nach 1997 untersucht wurden, zeigen hingegen kleine bis mittlere Steigerungen der Aktivität. Dabei wird deutlich, dass insbesondere die Anwendung von Schrittzählern zu höheren Effekten führt. Bestätigen können dies auch Dugdill, Hulme, McCluskey und Long (2008), die bei einem Review von 33 Studien einen signifikanten Anstieg der täglichen Schrittzahl und somit der kA feststellen konnten. Die Autoren stellen weiterhin fest, dass Maßnahmen zur Steigerung der Treppennutzung (Anbringen von Hinweisen) ebenfalls eine Aktivitätserhöhung stattfand, wofür jedoch aufgrund methodischer Mängel keine ausreichende Evidenz gegeben werden kann. <note>Schrittzähler und vermehrte Treppennutzung führen zu den größten messbaren Effekten</note> Im Hinblick auf betriebliche Maßnahmen zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkankungen (MSE) und insbesondere Rückenschmerzen finden sich ebenfalls zahlreiche Studien und Praxisbeispiele in der Literatur. Dazu zählen allgemein verhaltenspräventive Maßnahmen (z. B. Schulungen und Trainingseinheiten) und verhältnispräventive Maßnahmen (z. B. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Hebehilfen). Auch hierbei unterscheiden sich die Studienergebnisse hinsichtlich ihrer Evidenz deutlich. Nach Green (2008) führen arbeitsplatzbezogene Einflussfaktoren wie etwa die dauerhafte Nutzung von Computern, Position am Schreibtisch, ergonomische Einstellungen und mangelnde Pausen zur einer steigenden Anzahl an arbeitsbezogenen Nackenschmerzen (work-related neck pain). Dies kann jedoch z. B. durch Mikropausen von 30 Sekunden alle 20-40 Minuten effektiv reduziert werden. Leider besteht keine Erkenntnis über den Inhalt dieser Pausen. Sihawong, Janwantanakul, Sitthipornvorakul und Pensri (2011) gehen dabei einen Schritt weiter und verzeichnen starke Evidenz für den Rückgang von Nackenschmerzen nach muskelkräftigendem Training der Mitarbeiter, insbesondere hinsichtlich der Schmerzintensität. Obwohl einige Studienergebnisse nur Evidenz für Maßnahmen zur Reduktion von betrieblichen theoretischen oder praktischen Maßnahmen geben, empfiehlt die Literatur dennoch multikomponente Programme, bei denen Gesundheitsschulungen, ergonomische Arbeitsplatzgestaltungen und trainingspraktische Maßnahmen kombiniert werden (Pieper, Schröer & Haupt, 2015). <note>Bereits kurze Arbeitspause helfen Rücken- und Nackenschmerzen zu verringern</note>

Deutlich wird, dass Bewegungsförderung und im Zuge dessen auch Rückenschmerzprävention am Arbeitsplatz eine positive Auswirkung auf die Gesundheit der MA haben kann. Jedoch sollte die Erhöhung der körperlichen Aktivität ein Baustein der betrieblichen Gesundheitsförderung sein. In Kombination mit weiteren Maßnahmen wie etwa Arbeitsschutzmaßnahmen, Prävention psychischer Erkrankungen, Ernährungsaufklärung, Raucherentwöhnung, etc. können darüber hinaus allumfassende positive Gesundheitseffekte erzielt werden. Gemäß Pronk (2009) führen solche multifaktoriellen Programme, die u.a. Maßnahmen der Bewegungsförderung enthalten, zu signifikanten Verbesserungen von Gesundheitskennzahlen. Nach Stoffel, Gröben, Pronk und Bös (2011, S. 74 ff.) finden sich folgende Erfolgsfaktoren, die für Inanspruchnahme, Akzeptanz und Nachhaltigkeit von BGM-Programmen entscheidend sind:

  • Gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung, d.h. Engagement und soziale Unterstützung des BGM von Führungskräften und Kollegen, sowie Mitarbeiterentscheidungsgewalt
  • In der Programmentwicklung: Integration von Bewegungsförderung in ein GF-, Präventions-, und Arbeitsschutzprogramm, effektive Kommunikation, Partizipation der Beschäftigten und Verbindung zu den Geschäftszielen
  • Während der Programmdurchführung: Verbindlichkeit und realistische Zielsetzung der Maßnahmen, Budgetsicherung - In der Programmevaluation: Einbau von kontinuierlichen Verbesserungszyklen

Weiterhin weisen die Autoren darauf hin, dass es bei der Umsetzung von Maßnahmen vier Ebenen (individuelle, inter-individuelle, organisatorische und Umwelt-Ebene) zu berücksichtigen gilt. Die individuelle Ebene dient bspw. zur Einzelberatung zu Bewegung, Ernährung und Gewicht sowie zum Gebrauch von Schrittzählern im Zuge der Steigerung der kA. Auf interindividueller Ebene können organisierte Sporteinheiten, Bewegungspausen oder Gesundheitstage mit verschiedenen Aktionen angewandt werden. Die organisatorische Ebene bedient sich Maßnahmen größeren Umfangs wie etwa dem Einsatz von Gesundheitsfragebögen mit Rückmeldung, Bildungsangebote zum Thema Gesundheit oder Aufwertung der Bewegungsumgebung (z. B. Verschönerung des Treppenhauses). Schließlich beinhaltet die Umwelt-Ebene infrastrukturelle Maßnahmen wie die Bereitstellung von Duschen und Garderoben, Fahrradständer und Fitnessbereiche. Ferner wird empfohlen, dass die Bewegungsförderung einfach, sozialfördernd, günstig und individuell durchführbar sein sollte. Betont wird schließlich noch, dass eine Kooperation mit externen Partnern wie etwa Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Betriebsärzten und ausgebildeten Trainern sinnvoll ist und die Unterstützung der obersten Führungsriege gewährleistet sein sollte.


verfasst von Jane Dill

Ergonomie im Unternehmen

Gemäß Breithecker, Teichler, & Walter (2008) ist Ergonomie als „Lehre der menschlichen Arbeit„ zu verstehen, die das Ziel verfolgt Arbeitsbedingungen optimal an die Eigenschaften und Bedürfnisse des Menschen anzupassen. Dabei sollen diese ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Berücksichtigung der Arbeitsmittel, der Arbeitsumgebung und deren Schnittstellen ideal nutzen. Die Autoren unterschieden ferner zwischen der Gestaltung des Arbeitsplatzes (Mikroergonomie) und dessen Integration in das Unternehmen (Makroergonomie). Zur Veranschaulichung der Inhalte beider Teilbereiche dient folgende Tabelle (Breithecker,Teichler, & Walter, 2008, S.219):

<imgcaption image1|>  Unterscheidung Mikro- und Makroergonomie 
(Nach Hartmann 2003)</imgcaption>


verfasst von Jane Dill

Ergonomie am Schreibtisch-Arbeitsplatz

Während früher die Ergonomie vor allem über Norm-Maße für Stühle und Tische am Arbeitsplatz definiert wurde, steht heute der Mensch im Fokus. Bürostühle und Tische sollen eine körpergerechte Haltung ermöglichen und zu Haltungswechseln animieren. Wie bereits erwähnt, neigen Menschen an ihrem Arbeitsplatz schnell zu einer passiven Sitzhaltung und zu einer Abweichung der Wirbelsäule von ihrer natürlichen Doppel-S-Form. Eine Grundvoraussetzung ist die richtige und individuelle Einstellung der Arbeitsmittel Stuhl und Tisch. Auch die Tastatur, die richtige Beleuchtung, die richtige Brille und die korrekte Monitorposition sind von besonderer Bedeutung, sollen aufgrund der Umfänglichkeit in dieser Arbeit jedoch nicht genauer betrachtet werden. Einen Überblick über die Richtigen Einstellungen von Stuhl und Schreibtisch gibt das nachfolgende Video:

Detaillierte Informationen zur Einstellung des gesamten Arbeitsplatzes liefert das Beratungstool Ergonomic Vision des Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo) an der Technischen Universität Dortmund ( http://ergonomic-vision.ifado.de/ ). Mit Hilfe dieses Tools kann jeder Bildschirmarbeitsplatz individuell eingerichtet werden. Dieses Tool besteht aus drei wesentlichen Schritten: „Stuhl, Tisch, Tastatur und Licht“, „Die Brille am Bildschirmarbeitsplatz“ und „Die richtige Monitorposition“ Die wesentlichen Einstellungsschritte des Stuhls und des Tisches bilden die Schwerpunkte dieses WIKI und können direkt im Ergonomic Vision Tool genauer nachgelesen werden.

<note tip> Der Stuhl – Wie sitze ich richtig am Arbeitsplatz?

http://ergonomic-vision.ifado.de/erster-schritt-stuhl-tisch-tastatur-licht/sitzhaltung/ </note>

<note tip> Der Tisch – Wie finde ich die richtige Tischhöhe?

http://ergonomic-vision.ifado.de/erster-schritt-stuhl-tisch-tastatur-licht/tischhoehe/ </note>


verfasst von Aylin Witt

Ergonomische Arbeitsplatzanalyse

Um Interventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz optimal auf beanspruchte Körperbereiche abstimmen zu können, müssen die besonders belasteten Körperregionen am Arbeitsplatz identifiziert werden. Dies wird mit Hilfe der digitalen Arbeitsplatzanalyse durch den Verein für Rückenschule und Gesundheitssport e.V. erhoben. Diese Analyse wurde von uns während eines kompletten Arbeitstages in den Büroräumen einer Organisation durchgeführt. Die Software und sonstige Materialien erhielten wir vom Verein. Bei der Analyse wird die Haltung der MA während ihrer Arbeitstätigkeit im Profil digital mittels Foto erfasst und unter Zuhilfenahme einer Ergonomie-Software mit dem medizinischen Lot verglichen. Als Messpunkte dienen dabei das Ohr, die Schulter (Acromion), die Hüfte (Trochanter major), Knie-und Sprunggelenk sowie Ellbogen- und Handgelenk. Die Mitarbeiter müssen während der Analyse ihren Arbeitsplatz nicht verlassen und werden in ihrer Arbeitstätigkeit nicht unterbrochen. Mit Hilfe der Aufnahmen wird den Mitarbeitern visuell der Ist-Zustand dargestellt. Liegen diese Knotenpunkte auf einer Linie (Medizinisches Lot), sind die einzelnen Körperpartien optimal ausgelastet und nicht überbeansprucht. Die Ergebnisse der Analyse sind also auch für Leien einfach zu interpretieren. In folgender Abbildung lassen sich beispielhaft die belasteten Zonen HWS, Schulter und LWS erkennen. Jede/r MA erhält nach der Analyse eine persönliche Handlungsempfehlung für Übungen und Arbeitsplatzeinstellungen, die zur Entlastung der einzelnen Bereiche hilfreich sein können.

<imgcaption image2|>

Ergonomische Arbeitsplatzanalyse (VRG e.V., 2012)

</imgcaption>


verfasst von Jane Dill

Ergebnisse

Unter der Bedingung der freiwilligen Teilnahme wurden insgesamt 25 MA analysiert. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden beträgt 37,5 Jahre und die durchschnittliche Wochenarbeitszeit liegt bei 32,5 Stunden. Auf Basis der Software wurde 21 Mal der Bereich Halswirbelsäule (HWS), einmal der Bereich Schulter und zehnmal der Bereich Lendenwirbelsäule (LWS) als besonders belastete Zone identifiziert. Im Anschluss an die Analyse erhielt jede/r Teilnehmende von uns ein kurzes Feedback zur individuellen Haltung und Hinweise zur optimalen Einstellung des Schreibtischarbeitsplatzes, sowie Ratschläge zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten am Arbeitsplatz. Mit Untersützung des Verein für Rückenschule und Gesundheitssport gaben wir unteranderem folgende Hinweise:

<note important>

  • Es sollte ausreichender Platz hinter dem Schreibtisch gewährleistet sein.
  • Bauchnabel sollte auf Tischkantenhöhe sein (Tischhöhe je nach Körpergröße zwischen 68-76 cm, Stuhlhöhe zwischen 40-54 cm).
  • Füße sollten locker auf dem Boden stehen. Ist dies nicht der Fall, Fußstütze zur Hilfe nehmen.
  • Hüft- und Kniewinkel sollten über 90° sein und eine Beinfreiheit muss gewährleistet sein.
  • Gesamte Sitzfläche des Stuhles nutzen.
  • Aufrechte Oberkörperhaltung einnehmen und bewegliche Sitzlehne einstellen.
  • Ellbogen im Winkel von 90 ° halten und Armlehnen auf Tischhöhe einstellen.
  • Körper gerade vor Tastatur und Monitor ausrichten.
  • Der Abstand von Körper zu Monitor sollte 50-70 cm betragen.
  • Einfallendes Licht am Arbeitsplatz sollte von der Seite oder von oben kommen.
  • Häufiges Wechseln der Sitzpositionen (Dynamisches Sitzen) und idealerweise Wechsel zwischen Sitzen und Stehen.

</note>


verfasst von Aylin Witt

Handlungsempfehlungen

Anhand der Ergebnisse würde sich beispielsweise eine regelmäßige Bewegungsintervention für die MA anbieten, um die belasteten Körperregionen zu stärken. Der Inhalt der Bewegungsintervention könnte grundlegend auf Basis des vorgestellten organisatorischen Rahmens der Bewegungsintervention sowie den durch die Arbeitsplatzanalyse identifizierten belasteten Körperbereichen (LWS, HWS, Schulter) bestimmt werden. Bei der Durchführung der Intervention ist darauf zu achten, dass diese durch eine zertifizierte Fachkraft angeleitet werden sollte.Zu den benötigten Hilfsmaterialien für die einzelnen Bewegungszirkel zählen Therabänder, Gymnastikmatten, Hanteln und eine Blackroll sowie vorhandene Tische und Stühle, da diese leicht im Büro anwendbar und im Büroalltag gebräuchlich sind. Ein Beispiel zu diesen Übungen (direkt zum Mittrainieren) findet man in diesem Video:

Um Effektivität und Nachhaltigkeit der Bewegungseinheiten zu gewährleisten empfiehle sich die Bereitstellung eines eigens dafür vorgesehenen Raumes und der benötigten Materialien von Seiten der Organisation, damit die MA auch außerhalb der geleiteten Übungseinheiten je nach Bedarf die Möglichkeit haben, körperlich aktiv zu sein. Auch ohne Aufsicht eines Übungsleiters und mit Hilfe eines Übungskataloges könnten die MA auf diese Weise selbstständig Übungen ausführen. Dies könnte zur besseren Integration von Bewegung in die individuellen Arbeitsabläufe und nachhaltig zur Compliance beitragen. Zusätzlich sollten feste Übungszeiten unter Anleitung bestehen bleiben, damit die MA trotzdem die Möglichkeit erhalten in der Gruppe körperlich aktiv zu sein. In Kombination mit praktischen Elementen zur Bewegungsförderung könnten die MA zusätzlich mit theoretischem Input in Form von Newslettern o.ä. versorgt werden. Die weitere Unterstützung von Seiten des Betriebsrates und der Geschäftsführung zur Bewegungsförderung am Arbeitsplatz ist dabei Grundvoraussetzung. Um jedoch eine umfassende Verbesserung des Wohlbefindens und der Gesundheit der MA zu erzielen, empfiehlt sich die Einführung eines institutionalisierten BGM, sodass verschiedene Maßnahmen (Bewegung, Ergonomie, Ernährung, Arbeitszeiten, etc.) strukturiert gebündelt werden können. Gerade in einer Organisation von dieser Größe sind, sind solch betriebliche Maßnahmen schnell umsetzbar, erfordern jedoch entsprechenden personellen und finanziellen Aufwand. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bewegungsintervention eine gute Möglichkeit darstellt, um kA in den Berufsalltag zu integrieren. In Bezug auf die kontinuierliche Weiterführung und die dauerhafte Integration in den Arbeitsalltag muss diese hinsichtlich Aufbau und Organisation noch angepasst werden.


verfasst von Aylin Witt

Zusammenfassung und Ausblick

Gesundheitsförderung und Steigerung der kA im Allgemeinen und insbesondere im Setting Arbeitsplatz gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mögliche Maßnahmen im Zuge eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements konnten aufgezeigt und das Auftreten sitzarbeitsplatzbezogenen Rückenschmerzen identifiziert werden. Ergonomische Maßnahmen im Berufsumfeld sollen das allgemeine Wohlbefinden von MA stärken und Rückenschmerzen am Arbeitsplatz senken, um AU-Tage zu senken. Die Ergebnisse der durchgeführten digitalen Arbeitsplatzanalyse dienen als Anstoß für weitere mögliche Maßnahmen innerhalb eines BGM. Belastete Körperbereiche konnten identifiziert werden und dienen als Basis für ein weiterführendes Trainingsprogramm, welches die MA direkt am Arbeitsplatz durchführen können. Im Rahmen des Artikels wurde der Fokus der Analyse auf Rückenschmerzen gelegt. Eine mögliche Alternative um die körperliche Aktivität am Arbeitsplatz im Allgemeinen zu fördern könnten akkzelerometergestütze Messmethoden und Bewegungstagebücher zur Erfassung der kA dienen. In Bezug auf weitere ergonomische Messmethoden könnte die durchgeführte digitale Arbeitsplatzanalyse mit Hilfe von Drucksensoren weitere Aufschlüsse über belastete Bereiche geben, bei denen es ergonomischer Optimierung bedarf. Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung wären auch Apps für mobile Endgeräte ein möglicher Ansatzpunkt um kA messbar und optimierbar zu machen. <note tip>Auch die Arbeitsgruppe für Arbeits- und Ingenieurpsychologie der TU Darmstadt beschäftigt sich teilweise mit diesem Thema. Hier wäre besonders Dr. phil. nat. Udo Keil mit den Forschungsschwerpunkten Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ein denkbarer kompetenter Ansprechpartner. Bereits 2000 führte er eine Studie mit dem Titel „Ergonomische Gestaltung von Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen“ in Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Post und Telekom durch. Weitere Infos findet man auf seiner Internetseite http://www.arbing.psychologie.tu-darmstadt.de/mitarbeiter_1/keil/keil.de.jsp></note> Bisher lassen sich keine weiteren passenden Wiki-Module finden. Dies verdeutlicht, dass zu diesem Thema noch ein großer Forschungsbedarf besteht. In einem weiteren Projekt könnten auf Basis der Ergebnisse verschiedene Bewegungsprogramme hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit getestet werden, um zu sehen inwiefern sich Bewegungsförderung in den beruflichen Alltag integrieren lasst. Außerdem könnte überprüft werden inwieweit sich die Rückenschmerzen der MA durch die ergonomische Anpassung der Arbeitsplätze verändert hat und an welchen Stellen noch weiterer Optimierungsbedarf besteht.


verfasst von Aylin Witt

Fragen

<spoiler |1. Welche Vorteile können Unternehmen daraus ziehen, dass sie ihre Mitarbeiter unterstützen den Arbeitsplatz individuell und ergonomisch einzustellen?> Durch das Wissen zu Ergonomie am Arbeitsplatz und optimale Arbeitsplatzeinstellungen könnte das Wohlbefinden der MA gesteigert, arbeitsbedingte Rückenschmerzen verringert und ggf. Fehlzeiten gesenkt werden. Außerdem führt dies zu einer effektiveren Arbeitsweise der MA. </spoiler>

<spoiler |2. Beschreibe kurz, wie man einen Schreibtischstuhl optimal auf die persönlichen Bedürfnisse anpasst.?> Siehe: http://ergonomic-vision.ifado.de/erster-schritt-stuhl-tisch-tastatur-licht/sitzhaltung/ </spoiler>

<spoiler | 3.Warum reicht es nicht aus, den Arbeitsplatz nur individuell einzustellen und den Mitarbeiter nicht weiter zu informieren? Wie könnten weitere Interventionsmaßnamen aussehen?> Optimale Arbeitsplatzeinstellungen sind lediglich ein Baustein zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz und werden sinnvollerweise mit umfassenderen Maßnahmen zur Mitgliederschulung kombiniert. Die Mitarbeiter müssen verstehen, warum diese Maßnahmen wichtig sind und wie sie persönlich ihre Gesunheit verbessern können. </spoiler>

Literatur

Bücher & Journals

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Beck, D., & Lenhardt, U. (2014). Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland: Verbreitung und Inanspruchnahme. Ergebnisse der BIBB/BAuA- Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012. Das Gesundheitswesen.

Bolten, W., Kempel-Waibe, A., & Pförringer, W. (15. Juni 1998). Analyse der Krankheitskosten bei Rückenschmerzen. Medizinische Klinkik, S. 388-393.

Bouchard, C., Blair, S. N., & Haskell, W. L. (2012). Why Study Physical Activity and Health? In C. Bouchard, S. N. Blair, & W. L. Haskell, Physical Activity and Health (S. 3-20). USA: Human Kinetics, Inc.

Breithecker, D., Teichler, N., & Walter, U. (2008). Ergonomie. In KKH, Beweglich? (S. 219). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.

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VRG e.V. - Verein für Rückenschule und Gesundheitssport Frankfurt / Rhein-Main e.V. (2016) Arbeitsplatzeinstellungen

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Internetquellen

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Breithecker, D., Teichler, N., & Walter, U. (2008). Ergonomie. In KKH, Beweglich? (S. 219). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.

Abb. 2: Verein für Rückenschule und Gesundheitssport Frankfurt /Rhein-Main e.V. (2012). Digitale Arbeitsplatzanalyse des VRG. Frankfurt

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