Inhaltsverzeichnis
Gruppe QFM1433
Veranstaltung | Seminar Quantitative Forschungsmethoden |
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Autoren | Niklas Glotzbach, Bernhard Sinn |
Bearbeitungsdauer | ca. 10 min |
Letzte Bearbeitung | 27.10.2014 |
Status | in Bearbeitung |
Reflexionen zu AFM1
Letzte Änderung: 27.10.2014
Hinweise: Die Fragen für NN1 wurden von NN2 gestellt. Die Fragen für NN2 wurden von NN1 gestellt. Die beiden Antworten pro Student müssen in 5min gelesen werden können.
Reflexionen zu AFM2
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Welche Eigenschaften sind bei Nennung von Hypothesen zu beachten? | 1. klare, eindeutige, logisch widerspruchsfreie Formulierung, 2. Begründung und logische Zusammenhänge, 3. Übertragbarkeit der Begriffe in messbare Variablen, 4. Realisierbarkeit der Prüfung in einem Forschungsprozess, 5. Neue Einsichten durch Widerlegungen oder Bestätigung der Hypothese, 6. Art des vermuteten Zusammenhangs zwischen Messgrößen klar formulieren | Präzise Fragestellung, anhand des Textes relativ leicht zu beantworten |
Niklas Glotzbach | Nennen Sie 5 Vorteile einer Sprintprothese! | 1. Geringerer metabolischer Energieaufwand, dadurch langsamere Ermüdung, 2. keine Gefahr des Umknickens im Fußgelenk, 3. Notwendigkeit des richtigen Abrollens/Abstoßens des Fußes nicht vorhanden, 4. keine Muskelkrämpfe/-zerrung im Unterschenkel, 5. effizientere Energieumsetzung nach vorne. | Sehr gute Transferfrage, zur Beantwortung reichte das Wiki-Modul sowie meine Vorkenntnisse nicht aus. Es waren zusätzliche Recherchemittel notwendig. |
Bernhard Sinn | Beschreibe die angewandte Forschungsmethodik zur Untersuchung eines möglichen unzulässigen Prothesenbenefits bei Weitspringer Markus Rehm | Um herauszufinden, ob die Prothese von Markus Rehm einen unfairen Vorteil schafft, muss man verschiedene Messverfahren betrachten. Kinemetrie (Lage des KSP), Dynanometrie (Kräfte), Elektromyographie (Aktivierungsdynamik der Muskulatur), Anthropometrie (Maße des Körpers), Spiroergometrie ( Energie- und Sauerstoffumsatz) sind die Messverfahren, welche betrachtet werden können. Um die Daten hierfür zu erheben, kann man zum Beispiel eine Videoanalyse machen, um den Verlauf des KSP mit und ohne Prothese zu analysieren. Die Kräfte im Körper können mit einer Messplatte gemessen werden, mit Oberflächenelektroden die Aktivierungsdynamik der Muskulatur und mit einem Laufband die Geschwindigkeit mit und ohne Prothese. | Anhand des Moduls sehr gut zu beantworten und man wiederholt nochmals die verschiedenen Messtechniken und vertieft sich diese. |
Bernhard Sinn | Beschreiben sie mögliche weitere Anwendungsfelder der angewandten Messverfahrenstechnik | Nicht nur beim Weitsprung oder beim Sprinten können die eben genannten Messverfahren angewandt werden. Auch bei anderen Disziplinen, in welchen Prothesen verwendet werden, können diese angewandt werden, um zu überprüfen, ob sie einen unfairen Vorteil schaffen. Man kann die Messtechniken aber auch allgemein anwenden, auch wenn keine Prothese benutzt wird, um zum Beispiel herauszufinden, welche Technik eine bessere Leistung bringt. | Gute Frage, bei der man sich Gedanken machen muss, welche weiteren Anwendungsfehler in Frage kommen, um das weite Feld der angewandten Messverfahrenstechnik kennen zu lernen. |
Reflexionen zu GM3
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was ist der Unterschied zwischen Kinematik und Dynamik? | Kinematik und Dynamik sind Teilgebiete der Mechanik. Die Kinematik ist die Lehre der Beschreibung von Bewegungen von Punkten im Raum. Dabei werden die Größen Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung betrachtet. Folgen der Bewegungen werden in der Kinematik nicht betrachtet. Die Dynamik berücksichtigt zusätzlich auch Kräfte, die bei der Bewegung wirken. | Relativ leicht anhand des Textes zu beantworten. |
Niklas Glotzbach | Nennen Sie eine Bewegung, welche mit Hilfe von MATLAB untersuchen kann! | Mit MATLAB können beispielsweise Vertikalsprünge untersucht werden. Der Sportler führt hierzu vertikale Sprünge auf einer Kraftmessplatte aus. Diese misst die Bodenreaktionskräfte (BRK) während der Bodenkontakt in den 3 Raumrichtungen. Zunächst wird aus der vertikalen BRK die vertikale Beschleunigung bestimmt. Hierfür wird die Masse des Probanden sowie die Erdbeschleunigung (g = 9.81 ms²) benötigt. Aus der vertikalen Beschleunigung kann nun durch zweifache Integration zunächst die vertikale Geschwindigkeit und dann die Höhe des KSP bestimmt werden. Hierfür müssen geeignete Anfangsbedingungen bestimmt werden. | Gelungene Fragestellung, anhand des Wiki-Moduls gut zu beantworten |
Bernhard Sinn | Beschreibe die inverse Modellierung anhand eines Anwendungsbeispiels | Will man die Ursachen einer Bewegung erklären, muss man die Bewegung beobachten. Nehmen wir als Beispiel einen Sprinter. Bei der Beobachtung seines Sprints fällt eine unnatürliche Bewegung in einem Bein auf. Aus dieser Beobachtung können wir nun auf die Ursache schließen. (Rückwärtsmodell) | Leicht zu beantworten, da das Modell im Wikimodul gut erklärt wird und anhand eines Beispiels macht man es sich selber nochmals deutlich. |
Bernhard Sinn | Erkläre warum die vorwärtsdynamische Modellierung nicht auf alle Bewegungssituationen übertragen werden kann | Bei einer vorwärtsdynamischen Modellierung werden Muskelkräfte und Gelenkmomente gemessen und anhand derer Rückschlüsse auf Gelenkkinematik und externe Kräfte gezogen. Da jedoch nicht für alle Bewegungsmuster die auf den Körper wirkenden Kräfte und Gelenkmomente bekannt sind, kann man nicht jegliche Bewegungssituationen vorwärtsdynamisch modellieren. | Sehr komplexe Frage, welche zum Nachdenken anregt. Sie zeigt, dass nicht alle Methoden in jeder Situation anwendbar sind und macht nochmals deutlich, wie komplex diese Modellierung ist. |
Reflexionen zu AFM3
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nennen Sie die 8 Schritte eines Forschungsablaufs! | 1. Bedarfsermittlung: Existiert ein wissenschaftliches Interesse an der geplanten Studie?, 2. Problemanalyse, 3. Aufstellen einer Forschungshypothese, 4. Planung der Studie/ Wahl des Designs, 5. Studiendurchführung, Datenerfassung, 6. Analyse, 7. Einordnung und Interpretation der gewonnenen Ergebnisse, 8. Studienbericht | Naheliegende Fragestellung, die einen relevanten Aspekt des Wiki-Moduls thematisiert. War anhand des zur Verfügung gestellten Lernmaterials gut und zügig zu beantworten. |
Niklas Glotzbach | Welche kinematischen Parameter sind für den Weitsprung von Bedeutung? Vergleiche diese mit den Parameter, die im Hochsprung relevant sind! Sind diese identisch? | Im Weitsprung stehen vor allem die Parameter Beschleunigung sowie die Anlaufgeschwindigkeit im Vordergrund. Im Hochsprung sind diese Parameter jedoch nur von submaximaler Bedeutung. In dieser Disziplin spielen vor allem technische Komponenten sowie koordinative Aspekte eine gewichtige Rolle. Weiterhin ist auch die Explosivkraft im Fußgelenk beim Absprung entscheidend. | Komplexe und relativ anspruchsvolle Fragestellung, nicht allein aus dem Wiki-Modul zu erschließen ist. Zusätzliche Recherche notwendig |
Bernhard Sinn | Benenne und erläutere die 4 Vorbereitungsphasen einer Studie | 1. Definition der Interesse: Man stellt sich die Frage, warum etwas untersucht/erforscht werden soll. 2. Problemanalyse/Ansätze entwickeln: Man überlegt sich, welche Daten aus Training und Wettkampf bereits genutzt werden können und überlegt sich, wie diese Daten ausgewertet werden können und welche neuen Aussagen man hieraus aufstellen kann. 3. Forschungsfrage/Hypothese aufstellen: Man überlegt sich, wie man die zu messenden Daten analysieren kann. 4. Studiendesign/Versuchsplanung: Man überlegt sich, welche Messgrößen, welches Messverfahren und welche Datenanalyse man benutzen will. | Gut zu beantwortende Frage, weil sie sich auf das Haupttheme (Forschungsablauf) bezieht. |
Bernhard Sinn | Beschreibe mögliche Störvariablen beim Elfermeterschuss im Fußball. Zeige zudem 2 Möglichkeiten auf, wie diese eliminiert werden können | Bei der Analyse eines Elfmeterschusses per Videoanalyse kann es passieren, dass Umweltbedingungen das Ergebnis verfälschen. Die Kamera könnte aufgrund der Feuchtigkeit beschlagen oder durch Sonnenlicht geblendet werden. Man müsste den Test also in einer Halle durchführen oder optimale Wetterbedingungen abwarten. | Gut gewählte Frage, um die Störvariablen nochmals auf ein Beispiel zu beziehen und aufgrund der vielen möglichen Störvariablen leicht zu beantworten. |
Reflexionen zu FMB3
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nennen Sie die Vorteile der „Beinfunktion“! | Mögliche Benefits der „Beinfunktion“ sind: 1. Bessere Messbarkeit der Beinachse, das nur der Körperschwerpunkt und der Kraftangriffspunkt benötigt wird. 2. Einfache Beschreibung und Untersuchung. 3. Leichtere Vergleichbarkeit zwischen Probanden. | Gute inhaltliche Frage, anhand des Wiki-Moduls gut zu erarbeiten. |
Niklas Glotzbach | Könnte das Modell der „Beinfunktion“ Nachteile neben den bereits erwähnten Vorteilen auch Nachteile mit sich bringen? | Auch wenn es viele Vorteile hat, könnten durch die Vereinfachung Detailinformationen verloren gegangen sein bzw. wurden unberücksichtigt. Dass das Bein sowohl das Hüft-, Knie- und Fußgelenk besitzt wurde in dem Modell der Beinfunktion komplett vernachlässigt, indem man im Modell von einer direkten Verbindung von KSP und Druckmittelpunkt ausgeht. Auch die Muskeln, Sehen und Bänder sind im Modell nicht gegeben, sodass der Energieumsatz in der Wirklichkeit anders aussehen könnte. | Die Fragestellung ist sehr gut gewählt und regt stark zum Nachdenken an. Sie macht eine umfassende Auseinandersetzung mit der Thematik „Beinfunktion“ unabdingbar. Die Annahme dass durch die Vereinfachung im Beinfunktionsmodell Nachteile entstehen können, ist berechtigt. |
Bernhard Sinn | Erläutere das Konzept der Beinfunktion näher | Bei der Beinfunktion handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung der Körperdynamik während des Bodenkontaktes. Beschrieben wird hierbei die mechanische Funktion von Elementen im Körper. Einige Elemente werden bei der Beinfunktion zusammengefasst, um eine leichtere Messung zu erreichen. | Allgemeine Frage, welche aus dem Wiki gut erarbeitet werden kann |
Bernhard Sinn | Erläutere ob und wie weit für Messergebnisse zur Beinsteifigkeit eine Relevanz zur Praxis existiert | Bei der Prothesenforschung ist es wichtig, die Beinsteifigkeit zu berücksichtigen, da diese beim Tragen einer Prothese im Vergleich zum nicht Tragen einer Prothese höher ist. Je nach Disziplin (Sprinten, Weitsprung, etc.) sind Messergebnisse zur Beinsteifigkeit sinnvoll, um die Prothesen optimal zu entwickeln. | Gute Transferfrage, welche das im Wikimodul gelernte noch einmal vertieft und darüber hinaus noch weitere Gedankenschritte entwickelt. |
Reflexionen zu AFM4
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nennen Sie die drei Möglichkeiten, an Literatur zu gelangen. | 1. Recherche im Internet, 2. Recherche in Katalogen der Bibliotheken, 3. Wissenschaftler in diesem Bereich direkt kontaktieren | Naheliegende Fragestellung, anhand des Moduls AFM 4 sehr einfach zu beantworten. Eventuell hätte die Fragestellung erweitert bzw. spezifiert werden können. Beispielsweise hätte die Frage um mögliche Vor-und Nachteile der einzelnen Recherchemöglichkeiten ergänzt werden können |
Niklas Glotzbach | Nenne weitere Seiten, um Internetrecherche zu betreiben. | 1. Sportwiss. de, 2. sponet.de, sowie pubmed.gov (auf englisch). Sehr gut geeignet ist außerdem der Karlsruher Katalogverbund ( KVK). Der KVK ist allerdings eine allgemeinwissenschaftliche Metasuchmaschine und nicht, wie die bereits genannten Internetseiten, ausschließlich sportwissenschaftlich orientiert. | Sehr gute Fragestellung mit hohem praktischen Nutzen, besonders in Bezug auf die Wiki-Modulerstellung. Zur Beantwortung der Fragestellung war es nötig, längere Zeit für Onlinerecherche aufzubringen. |
Bernhard Sinn | Beschreibe die Vorgehensweise bei der Erarbeitung eines Papers! | Liest man ein Paper systematisch, kann man es in ca. 2 Stunden erarbeiten. Man liest zuerst den Abstract, denn wenn die Fragestellung des Papers relevant ist, sind auch die Ergebnisse von Interesse. Danach liest man den letzten Abschnitt der Einleitung und stellt sich die Frage, wie das Ziel der Arbeit begründet und definiert wird. Um zu erfahren, was herausgefunden wurde, liest man den Ergebnisteil. Anschließend liest man die Diskussion, um zu erfahren, warum die Ergebnisse relevant sind. Als letztes findet man noch heraus, wie vorgegangen wurde und welche Zusammenhänge im Vordergrund stehen, indem man sich die Grafiken und Tabellen ansieht. | Anhand des Moduls gut zu beantworten und auch wichtig, da es im Verlauf des Studiums oder der beruflichen Kariere noch häufiger vorkommen wird, dass man ein Paper liest. |
Bernhard Sinn | Zeige alternative Möglichkeiten für die Beschaffung von wissenschaftlichen Papern im Volltext auf | 1. Über einen Unizugang 2. über Rearchgate 3. Autoren anschreiben 4. über Uni-Bibliothek | Nach kurzer Internetrecherche leicht zu beantworten. Die Beschäftigung mit dieser Frage ist sinnvoll, da man immer wieder mit Papern in Kontakt kommt. |
Reflexionen zu Stat1
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was versteht man unter „Statistik“? | Hänsel und weitere definieren die Statistik folgendermaßen: „Statistik ist eine auf Methoden ausgerichtete Wissenschaft, die keinen eigenen inhaltlichen Gegenstandsbereich hat, sondern bei der Lösung unterschiedlichster Probleme in Wissenschaft, Wirtschaft und Technik angewandt wird.“ Der französische Schriftsteller Edmond de Goncourt (1822-1896) tat sich bei der Definition der Statistik nicht so schwer. Er sagte einst, die Statistik sei die erste der ungenauen Wissenschaften. | Eher triviale Fragestellung, anhand des Textes aus dem Wiki-Modul sehr gut zu beantworten. Fragestellung ist aber gut gewählt, sie dient der Vertiefung und Festigung von besonders relevanten Grundbegriffen. |
Niklas Glotzbach | Nenne ein Beispiel für eine Grundgesamtheit unter Berücksichtigung der Identifikationskriterien. | Die Statistik ist bemüht Informationen über eine Menge von Elementen (Merkmalsträger) zu erhalten. Die Menge aller Merkmalsträger, die in sachlicher, örtlicher und zeitlicher Form abgegrenzt ist wird als Grundgesamtheit der Untersuchung bezeichnet. Ein gutes Beispiel eignet sich sich die Mitgliederkartei eines Darmstädter Turnvereins. Das Beispiel für die Grundgesamtheit sind alle Turner die am 1. Januar 2014 (zeitliche Identifikation) mit ihrem Hauptwohnsitz (sachliche Identifikation) in Darmstadt (örtliche Identifikation) gemeldet sind. | Sehr gute Tranferfrage: Aneignetes Wissen aus dem Wiki-Modul muss an einem praktischen Beispiel angewendet werden, so kann direkt überprüft werden, ob der Lernstoff verstanden wurde. Anhand der Erklärungen im Wiki-Modul gut zu beantworten. Die Auswahl eines geeigneten Beispiel bereitete daher keine größeren Mühen. |
Bernhard Sinn | Definiere den Begriff des „Merkmalträgers“ | Als statistische Variable oder auch Merkmalsträger werden Personen, Objekte oder Ereignisse genannt, die einer statistischen Untersuchung zugrunde liegen und bestimmte Eigenschaften tragen. Die Merkmalsträger tragen, wie der Name schon sagt, Merkmale. Diese unterscheidet man in quantitative und qualitative Merkmale | Da der Begriff im Modul definiert wurde, war die Frage leicht zu beantworten. Lediglich das umformulieren in eigene Worte wurde verlangt. |
Bernhard Sinn | Nenne Beispiele für diskrete und stetige Variablen. | Stetige Variablen: Temperatur, Gewicht, Größe ; Diskrete Variablen: Schulnoten, numerisch gekennzeichnete Ausprägungen des Familienstandes, Ziffern eines Roulette-Rades | Eine gut gewählte Frage, die nochmals den Unterschied zwischen diskreten und stetigen Variablen verdeutlicht und zum Nachdenken anregt. Anhand der Beispiele macht man sich nochmals die Art der Variable deutlich. |
Reflexionen zu AFM8
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Wann sollte man eine Publikation auf einer Homepage veröffentlichen und was sind die Nachteile? | Die Veröffentlichung einer Publikation auf der Homepage offenbart sich nur in seltenen Fällen als geeignete Publikationsform. Sinn macht es sicherlich bei kurzen bzw. umfangschwachen Publikationen. Die Vorteile hierbei sind: Die Publikation ist schnell sicht-und verfügbar und ist finanziell günstig. Bei umfangreichen Publikationen macht eine Veröffentlichung auf einer Homepage indes jedoch wenig Sinn. Die Nachtteile sind folgende: keine Qualitätssicherung (reviewing), sowie weiterhin geringe Sichtbarkeit und Anerkennung in der wissenschaftlichen Welt. | Anhand der Tabelle aus dem Wiki-Modul gut zu beantwortende Fragestellung. Gut gewählte Thematik, hohe Relevanz für universitäre Forschungstätigkeit. |
Niklas Glotzbach | Von wem kann man eine Qualitätssicherung einer Publikation durchführen lassen? | Damit sichergestellt werden kann, dass die wissenschaftlichen Veröffentlichungen einen gewissen Qualitätsstandard erfüllen, durchläuft jede wissenschaftliche Publikation, die durch Verlage bereitgestellt wird, einen Reviewprozess. Die Sicherstellung der Qualität des dokumentierten Wissens ist unerlässlich für die Schaffung von neuem Wissen. Die Durchführung der Qualitätssicherung sollte durch wissenschaftliche Gutachter erfolgen. Diese sollten über fundiertes Fachwissen sowie längerjährige Arbeitserfahrung in diesem Bereich verfügen. | Klug gewählte Fragestellung, elementares Grundwissen zu wissenschaftlicher Arbeitsweise wird nochmals vertieft. Für die Beantwortung der Frage war es notwendig, weiterführende Literatur zu verwenden. |
Bernhard Sinn | Beschreibe die allgemeine Strukturierung bei der Abfassung einer Publikation | 1. Header 2.Einführung 3.Methoden/Experment 4.Ergebnisse 5.Diskussion 6.Zusammenfassung 7. Anerkennung 8. Literaturangaben | Mithilfe des Moduls leicht zu beantworten. Sehr gut gewählte Frage für Studenten, da es möglich ist, dass man irgendwann eine Publikation verfasst. |
Bernhard Sinn | Beschreibe mögliche Nachteile einer Buchpublikation im Vergleich zur Publikation in einer Fachzeitschrift | Im Vergleich zur Publikationen in Fachzeitschriften dauert es deutlich länger, eine Forschungsarbeit im Buch zu publizieren. Ebenso ist die Qualitätssicherung in Buchpublikationen nicht gegeben, da es kein Gutachtensystem gibt. | Die Frage ergibt sich aus der Tabelle des Moduls, weitere Vor- und Nachteile kann ich leider nicht finden, außer diejenigen, die in der Tabelle stehen. |
Reflexionen zu Stat2
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was ist der Unterschied zwischen absoluter und relativer Wahrscheinlichkeit? | In einfacheren Worten ausgedrückt, als mit mathematischen Formeln, bezeichnet die absolute Häufigkeit die (absolute) Anzahl aller Merkmalsausprägungen. Die relative Häufigkeit gibt Auskunft über den prozentualen Anteil verschiedener Merkmalsausprägungen. Einen Überblick über die absoluten/relativen Häufigkeiten gewinnt man am besten durch das Anfertigen einer Strichliste | Naheliegende und gut gewählte Fragestellung. Trägt zur Vertiefung von elementaren Grundbegriffen bei. Anhand des Wiki-Moduls relativ leicht zu beantworten. |
Niklas Glotzbach | Berechne die Standardabweichung folgender Werte: 25,19,54,15,33. | Rechnung: 25 + 19 + 54 + 15 + 33 = 29,2. Der Mittelwert der gegebenen Werte beträgt also 29,2. Die Varianz für 25 ist demnach 29,2 - 25 = 4,2, für 19: 29,2-19 = 10,2, für 54: 29,2 - 54 = (- 24,8), für 15: 29,2 - 15 = 14,2, für 33: 29,2 - 33 = (-3,8). Berechnung der Standardabweichung: 4,2 + 10,2 + 24,8 + 14,2 + 3,8 = 11,44. Die Standardabweichung beträgt also 11,44. | Diese Fragestellung hat mir persönlich sehr gut gefallen, wenn sie auch in ihrer Beantwortung durchaus etwas zeitaufwändiger war. Guter Transfer: Aneignetes Wissen aus dem Wiki-Modul muss an einem praktischen Rechenbeispiel angewendet werden, so kann direkt überprüft werden, ob der Lernstoff verstanden wurde. |
Bernhard Sinn | Wie ist die absolute und die relative Häufigkeit definiert? Beschreibe außerdem wie sich diese Parameter graphisch darstellen lassen | Die absolute Häufigkeit die absolute Anzahl aller Merkmalsausprägungen. Die relative Häufigkeit gibt die prozentualen Anteil einer Merkmalsausprägung an. Absolute Häufigkeiten kann man z.B. anhand eines Balkendiagrammes darstellen, die relative Häufigkeit z.B. in einem Tortendiagramm. | Gute Frage, welche einfach zu beantworten war, da man die Thematik schon aus anderen Veranstaltungen kennt. |
Bernhard Sinn | Benenne und erläutere die 4 differenten Skalenniveaus. Gib außerdem für jedes Skalenniveau ein geeignetes Beispiel an | Nominalskala: Kategoriale Unterscheidung (gleich oder ungleich) Bsp.: Alter ; Ordinalskala: Geordnete Kategorien Bsp.: Schulnoten ; Intervallskala: Gleiche Abstände Bsp.: Datum ; Verhältnisskala: Besitzt einen absoluten Nullpunkt Bsp.: Alter | Gut gewählte Frage. Man macht sich selbst nochmal klar, welche Skalentypen es gibt und macht sie sich mit einem Beispiel verständlich. |
Reflexionen zu AFM7
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Welche ethischen Anforderungen gibt es? | 1. Anonymität persönlicher Informationen: Die Untersuchungsdaten sind so zu speichern und zu dokumentieren, dass (falls nicht explizit gewünscht) keine Rückschlüsse auf die Versuchsteilnehmer möglich sind. 2. Schutz vor Schäden: Die Untersuchung ist so vorzubereiten und durchzuführen, dass der/die VersuchsteilnehmerInnen aber auch die beteiligten WissenschaftlerInnen keine körperlichen oder seelischen Schädigungen erfahren. 3. Umfassende Information und Zustimmung zu Versuchszielen und -ablauf: Die Versuchsperson muss die wissenschaftliche Fragestellung und Motivation der Studie kennen lernen und dieser Untersuchung und dem erklärten Vorgehen schriftlich zustimmen. 4. Umfassende Informationen zu Anforderungen an die Versuchsteilnehmer und deren Rechte: Der/die Versuchsleiter/in ist verantwortlich für die Schaffung der Voraussetzungen für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. So hat der/die Proband/in z.B. das Recht, einen Versuch ohne Angabe von Gründen jederzeit abzubrechen. 5. Schaffung einer geeigneten Untersuchungsatmosphäre: Das erfordert vom/von der Versuchsleiter/in Sensibilität, Höflichkeit und Präsenz (Führungsfunktion). Jeder Missbrauch der Macht des/der Versuchsleitern/in gegenüber dem/der Versuchsteilnehmer/in muss vermieden werden. | Umfangreiche, aber anhand des Textes relativ trivial zu beantwortende Fragestellung. Die Fragestellung hätte eventuell noch etwas spezifiert werden können, beispielsweise welche ethischen Richtlinie in der Sportwissenschaft von besonderer Relevanz sind. |
Niklas Glotzbach | Nenne einen Grenzfall und eine passende Lösung, falls eine ethische Anforderung nur schwer umsetzbar ist. | Ein geeignetes Beispiel wäre der Laktattest. Zur Bestimmung des Laktatwerts im Blut ist es zwingend erforderlich den Probanden durch den Nadeleinstich minimal körperlich zu schädigen. Im Prinzip widerspricht damit die Studienkonzeption dem Grundsatz „Schutz vor Schäden“, dem Probanden soll in keinem Fall körperlicher bzw. seelischer Schmerz zugefügt werden. In diesem Fall ist der körperliche Schaden jedoch so minimal, dass er vernachlässigt werden kann. Im Zweifelsfall könnte auch ein Votum der Ethikkommission die Klärung des Sachverhalts herbeiführen. | Sehr gute Fragestellung, die die Problematik von ethischen Grenzfällen thematisiert, die uns in der universitären Forschung häufig begegnet. Ein passendes Beispiel konnte somit schnell gefunden werden |
Bernhard Sinn | Warum ist es von entscheidender Bedeutung den Studienteilnehmer über den Versuch selbst und weiter über dessen Zielsetzung aufzuklären? | Man klärt die Studienteilnehmer über den Versuch und dessen Zielsetzung auf, um die Interesse und Rechte der Teilnehmer zu wahren. | Die Aufklärung der Studienteilnehmer ist sehr wichtig. Da die meisten Sportstudenten irgendwann einmal eine Studie durchführen, finde ich die Frage sehr gut und aufgrund des Moduls leicht zu beantworten. |
Bernhard Sinn | Nenne und erläutere Ziele und Aufgaben der Ethikkommision. | Eine Ethikkommission ist ein Gremium, das Forschungsvorhaben und Entwicklungsprojekte aus moralischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Sicht beurteilt. Sie dient zur Wahrung ethischer Grundsätze und begutachtet klinische Forschungsprojekte hinsichtlich forschungsethischer Gesichtspunkte. Mitglieder sind meistens Mediziner, Naturwissenschaftler, Juristen und Theologen. Ziele der Ethikkommission sind unter anderem die Beurteilung (aus ethischer, rechtlicher und sozialer Sicht) von Forschungsvorhaben, die an Lebewesen durchgeführt werden und der Schutz des Individuums vor den Folgen der Forschung am Lebewesen. Des Weiteren sollen sie vor Gefahren und Risiken für Leben und die Umwelt warnen. Die Ethikkommission gibt abschließend ein schriftliches Votum für oder gegen das beantragte Forschungsvorhaben ab. | Interessante und gute Fragestellung. Wiki-Modul zur Beantwortung der Frage nicht ausreichend, zusätzliche Recherchemittel notwendig. |
Reflexionen zu Stat3
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was ist eine stetige Zufallsvariable? | Ross trifft die Unterscheidung in diskrete und stetige Zufallsvariablen. Eine Variable oder ein Merkmal X ist stetig, falls in einem Intervall überabzählbar viele Zwischenwerte möglich sind. Ein geeignetes Beispiel für eine stetige Zufallsvariable ist die Temperatur. | Die Frage war anhand des Wiki-Moduls relativ leicht zu beantworten. Die Fragestellung ist außerdem sehr gut gewählt, da sie noch einmal einen relevanten Grundbegriff aufgreift und somit zur Verinnerlichung beiträgt. |
Niklas Glotzbach | Beschreibe an einem exemplarischen Beispiel: 1. Die Häufigkeitsinterpretation und 2. Die Subjektive Interpretation | Subjektive Interpretation: Es gibt eine Chance von 57 % dass ein bestimmter Turner aus dem Teilnehmerfeld das Element „Kolman“ im Wettkampf ohne Sturz realisiert. Häufigkeitsinterpreation: Es besteht eine Chance von 57 % dass ein beliebiger Turner des Teilnehmerfeldes das Element „Kolman“ ohne Sturz realisiert. | Sehr gut gewählte Fragestellung, die noch einmal die wichtige und Unterscheidung zwischen Subjektiver Interpretation und Häufigkeitsinterpretation aufgreift und vertieft. Durch die gute Beschreibung im Wiki-Modul gab es bei der Wahl eines geeignetes Beispiels keinerlei Schwierigkeiten. Die Zuhilfenahme von weiterführender Literatur war deshalb nicht notwendig. |
Bernhard Sinn | Was versteht man unter einer Binomialverteilung? | Unter einer Binomialverteilung versteht man eine Zufallsvariable mit zwei Ausgängen und wird auch als BernouilleVariable bezeichnet. Der Zufallsversuch kann zwei Ausgänge haben, einmal „Erfolg“ und „Misserfolg“. | Mithilfe des Moduls gut zu beantworten. Dem Begriff sollte jedem bekannt sein, da er im Abitur sowie in der Veranstaltung Forschungsmethoden vorkommt. |
Bernhard Sinn | Erläutere den Begriff des Erwartungswertes anhand eines Beispiels | Der Erwartungswert ist ein gewichtetes Mittel der möglichen Werte. Als Beispiel gibt es das St. Petersburg Spiel. Man wirft eine Münze. Erhält man Zahl, bekommt man 2 Euro und das Spiel ist beendet. Erhält man aber Kopf, darf man nochmal werfen. Erhält man dann wieder Zahl, bekommt man 4 Euro. So setzt sich das Spiel fort. Der Gewinn wird als X bezeichnet. Der Erwartungswert ist also 2*0,5+4*0,25+8*0,125+…=1+1+…= unendlich. | Im Modul wurde der Begriff bereits anhand des Würfels erklärt. Nach kurzer Recherche konnte ich ein weiteres Beispiel finden, welches den Begriff allerdings nicht so einfach erklärt, wie der Würfel. |
Reflexionen zu QFM09 Eye-Tracking
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was ist der Unterschied zwischen Blickbewegung und Augenbewegung? | Augenbewegungen beschreiben im Gegensatz zu Blickbewegungen lediglich alle Bewegungen des Auges die durch reine Beobachtung des Auges erfasst und interpretiert werden können. Neben der Erfassung der Augenbewegung muss demnach auch der Zielort erfasst werden. Blickbewegungen beschreiben hingegen die in Verbindung mit dem Auge aufgenommenen und interpretierten Informationen. Bei den Typen von Blickbewegungen unterscheiden wir die Stabilisierung des Netzhautbildes, die Verschiebung der Blickrichtung, sowie langsamen Folgebewegungen und Fixationen. | Wichtige und gut gewählte Fragestellung zum Begriffsverständnis des Eye-Trackings. Sie dient der Vertiefung von grundlegenden Fachbegriffen, die für eine präzise Auseinandersetzung mit der Thematik unerlässlich ist. Anhand des gut verständlichen Moduls relativ leicht zu beantworten, Nachschlagewerke wurden nicht benötigt. |
Niklas Glotzbach | Nenne eine Eye-Tracking-Analyse im Bereich des Sports und beschreibe, welche Schlüsse man daraus ziehen könnte. | Ein mögliches Anwendungsfeld wäre die Sportart Tennis. Mit der Eye-Tracking-Methode kann analysiert werden, worauf ein erfolgreicher Spieler visuell achtet um situationsgerecht zu handeln. Dies kann zahlreiche Aspekte umfassen. Beispielsweise sind das: Gegenspieler, Körpersegmente, Freiräume, Bewegung des Balles, etc. Mit den gewonnenen Daten dieser Analyse ist es nun möglich das Verhalten von Spieler durch entsprechende Konditionierung so zu optimieren, dass diese zukünftig erfolgreicher spielen. | Durchaus knifflige Fragestellung, da mir die Eye-Tracking-Methode bisher nur flüchtig bekannt war. Das Wiki-Modul stellt jedoch das System gut verständlich vor, so dass schneller Einstieg in die Thematik gelingt. Das selbst zu wählende Beispiel allerdings erforderte ein relatives hohes Maß an zusätzlicher Recherche. Der Zeitaufwand war mit 20 min daher höher als bei bisherigen Fragestellungen. |
Bernhard Sinn | Beschreibe kurz die verschiedenen Möglichkeiten der Visualisierung | Die beiden Visualisierungsmöglichkeiten, die wir beim Eye-tracking anwenden können sind Heat-Maps und Scanpaths. Zur Betrachtung der Beobachtungsintensität nutzen wir Heat-Maps. Je nach Intensität der Betrachtung variiert die Darstellungsfarbe auf dem Auswertungsdiagramm. Die Bereiche, die sehr oft bzw. sehr lange betrachtet werden, auch Hot-Spots genannt, werden mit warmen Markierungsfarben unterlegt. Der am längsten betrachtete Bereich wird mit rot markiert, die weniger betrachteten Bereich werden mit eher kühlen Farben wie blau markiert. Die zweite Visualisierungsmethode sind die sog. Scanpaths. Hier wird die Betrachtungsintensität, im Gegensatz zu den Heat-Maps, durch Kreise dargestellt. Diese werden anschließend miteinander verbunden. Je höher die Betrachtungsintensität in einem bestimmten Punkt, desto größer der dort dargestellte Kreis. | Diese Frage konnte anhand des Moduls gut beantwortet werden und fordert, die Möglichkeiten der Visualisierung nochmals in eigenen Worten erläutern. |
Bernhard Sinn | Beschreibe mögliche Relevanzen des Eye-Trackings für die Kommunikationswirtschaft | In der Kommunikationswirtschaft kann Eye-Tracking dabei helfen, wie zum Beispiel eine Homepage aufgebaut werden sollte. Man untersucht, wo die Blicke des Besuchers am meisten gerichtet sind und kann somit den inhaltlichen Aufbau der Seite optimieren. | Anhand dieser Frage muss man sich überlegen, für was Eye-Tracking abgesehen vom Sport noch benutzt werden kann und zeigt, welches weite Spektrum dieses hat. |
Reflexionen zu QFM10 Stichprobenauswahl
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was ist eine Klumpen-Stichprobe? Erkläre anhand eines Beispiels. | Das Stichprobencluster, umfasst im Gegensatz zu den anderen Erhebungstechniken, immer ganze Kollektive. Zum Beispiel wird nicht mehr der einzelne Spieler betrachtet, sondern es wird eine beliebige Mannschaft oder Gruppe aus der Grundgesamtheit aller Mannschaften bzw. Gruppen ausgewählt. Die Auswahl erfolgt zufällig. Ein passendes Bespiel hierfür wäre die Auswahl einer zufälligen Turnmannschaft aus der 1. Bundesliga. Die Bundesliga steht in diesem Fall für die Grundgesamtheit n, die zufällige ausgewählte Mannschaft, der TV Wetzgau-Schwäbisch Gmünd, stellt das Stichprobencluster dar. Diese Vorgehensweise wird häufig bei empirischen Untersuchungen verwendet, sie beinhaltet jedoch erhebliche Fehlerquellen. Gerade im Bereich des Geräteturnens existieren nicht unerheblichen Divergenzen bezüglich des spezifischen Leistungsvermögens an den einzelnen Geräte. Die Turner des TV Wetzgau sind bekannt als exzellente Pauschenpferdartisten, weisen jedoch am Reck signifikante Defizite auf. In diesem Fall ist daher weder die Pauschenpferd- noch die Reckleistung repräsentativ für die Grundgesamtheit n und ihre Aussagekraft für alle Turner der Bundesliga sehr begrenzt | Diese Fragestellung hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die Unterscheidung der divergenten Stichprobenerhebungstechniken wird noch einmal aufgriffen und das diesbezügliche Verständnis direkt an einem praktischen Beispiel angewandt. Die verlangte Angabe des Beispiels bereite wenig Mühe, da sich im Bereich des Sport je Menge adäquate Möglichkeiten finden lassen. |
Niklas Glotzbach | Du willst herausfinden, an welchen Universitäten die besten Masterabschlüsse erzielt werden. Welche Art der Stichprobe würdest du wählen und warum? | In diesem Fall bietet sich das mehrschichtige Stichprobenverfahren an. Folgende Vorgehensweise würde ich anwenden: 1.Es werden verstreut Universitäten in Deutschland ausgewählt, 2. An diesen Universitäten werden bestimmte Fachrichtungen ausgewählt, 3. Aus den gewählten Fachrichtungen werden wiederum bestimmte Institute ausgewählt, 4. An diesen Instituten werden zufällig Masterabsolventen ausgewählten. Anschließend werden die Masterabschlüsse vergleichend gegenüber gestellt und ein Ranking erstellt | Sehr interessante und anspruchsvolle Fragestellung, die zur intensiven Befassung mit der Thematik zwingt. Das gegebene Wiki-Modul liefert hierbei einen wichtigen Leitfaden zur korrekten Vorgehensweise, die inhaltliche Ausgestaltung des Beispiels obliegt aber dem Bearbeitenden. Zur Beantwortung war die Betrachtung von Beispielsstichproben in weiterführender Literatur hilfreich |
Bernhard Sinn | Benenne und erläutere kurz die 3 relevantesten Erhebungstechniken von Stichproben | 1. Zufallsstichprobe: Aus der Grundgesamtheit wird durch Zufallsprinzip die Stichprobe ausgewählt und ermittelt. Diese Methode wird vor allem dann angewendet, wenn man noch keine oder nur sehr wenige Informationen über die Merkmalsverteilungen in einer Population besitzt. 2. Ad-Hoc Stichprobe bzw. anfallende Stichprobe: Die Stichprobe wird aus einer Grundgesamtheit ausgewählt, die zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort ist. 3) Klumpen-Stichprobe (Stichprobencluster): Diese Stichprobe beschreibt immer ganze Kollektive, beispielsweise die Turngruppe der 8-10 Jährigen des TV Nauheims. | Diese Frage war mithilfe des Moduls und eigenem Wissen aus anderen Seminaren leicht zu beantworten. Man wird in verschiedenen Seminaren oder Vorlesungen damit konfrontiert und wird immer wieder auf sie stoßen. |
Bernhard Sinn | Beschreibe ein mögliches Beispiel einer geschichteten Stichprobe | Eine geschichtete Stichprobe wäre zum Beispiel, wenn man aus allen Studierenden aus Deutschland nur diejenigen auswählt, welche im 1. Semester sind. | Im Modul wurde bereits ein Beispiel gegeben. Indem man ein eigenes Beispiel nennt, macht man sich nochmals deutlich, was eine geschichtete Stichprobe ist. |
Reflexionen zu QFM14 Fragebogen
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nenne die Grundsätze der Struktur eines Fragebogens. | Die Grundstruktur des Fragebogens orientiert sich formal an 3 Grundsätzen, die zwingend zu beachten sind. Konkret sind dies: 1. vom Allgemeinen zum Besonderen, 2. vom Vertrauten zum Unvertrauten, und 3. vom Einfachen zum Komplexen. Beim Aufbau des Fragebogens sollte weiter darauf geachtet werden, heikle Thematiken nicht zu Beginn der Befragung zu platzieren. Stattdessen sollte zu Beginn vielmehr unproblematische Fragestellungen bevorzugt werden, um die dem Befragten den Interview zu erleichtern und dessen Gesprächsbereitschaft zu erhöhen. Weiter ist wichtig auf thematische Zusammenhänge zu achten. Items zu gemeinsamen Themenkomplexen sollten aufeinanderfolgen um Gedankensprünge der Befragten zu vermeiden. | Wichtige Fragestellung zum strukturellen Aufbau eines Fragebogens mit besonderer Relevanz für die selbstständigen Erstellung eines Fragebogens zu einer bestimmten Thematik. Eventuell hätte die Fragestellung noch dahingehend erweitert werden können, ein Beispiel für einen jeweiligen Grundsatz zu finden. Anhand des Wiki-Moduls sehr gut zu beantworten. |
Niklas Glotzbach | Stelle offene und geschlossene Fragen vergleichend gegenüber! Welche Vor-und Nachteile gibt es? | Der Vorteil von offenen zu geschlossenen Fragestellungen ist vor allem die uneingeschränkte Quantität der Antwortmöglichkeiten. Damit kann eine Fragestellung sehr viel differenzierter und umfassender beantwortet werden. Allerdings beinhaltet die uneingeschränkte Vielfalt der Antwortmöglichkeit auch entsprechende Nachteile. Die Auswertung von offenen Fragen gestaltet sich um ein Vielfaches schwieriger und dementsprechend zeitaufwändiger. In der Quantitativen Forschung dominieren daher die geschlossenen Fragen, da sie die Auswertung erheblich erleichtern | Sehr gut gewählte Transferfrage, die den wichtigen Aspekt des Befragungstypus thematisiert, der sich an der Abwägung zwischen größtmöglichster Ergebnisgenauigkeit und Aufwand orientiert und ein zentraler Bestandteil der Befragungsgestaltung ist. Die Unterscheidungskriterien zwischen offener und geschlossener Fragestellung konnten ohne größere Mühe dem Wiki-Modul entnommen werden. Zur Beantwortung der Vor-und Nachteile waren jedoch zusätzliche Recherchemittel erforderlich. An dieser Stelle wäre eventuell eine größere thematische Tiefe im Wiki-Modul wünschenswert gewesen. |
Bernhard Sinn | Definiere den Begriff der schriftlichen Befragung | Eine schriftliche Befragung ist, wie der Name schon sagt, eine Befragung, wo Fragen und Antworten schriftlich gegeben werden. Sie erfolgt durch einen strukturierten Fragebogen und kann persönlich unter Beaufsichtigung, postalisch oder computervermittelt erfolgen. | Anhand des Moduls leicht zu beantworten und man probiert, den Begriff mit eigenen Worten zu erklären. |
Bernhard Sinn | Welche Vorteile einer mündlichen gegenüber einer schriftlichen Befragung gibt es? | In einer mündlichen Befragung kann man Fragen genauer stellen (Rückfragen) und der Proband kann diese dadurch genauer beantworten. Missverständnisse, welche bei einer schriftlichen Befragung auftreten können, können direkt beseitigt werden. Ebenfalls kann man beobachten, wie sich der Proband in bestimmten Situation bzw. zu bestimmten Fragen verhält und kann dies mit in die Bewertung aufnehmen. | Sehr gute Frage, um sich den Unterschied zwischen den Befragungen und die damit verbunden Vor- und Nachteile klar zu machen. Nach kurzem Überlegen war die Frage leicht zu beantworten. |
Reflexionen zu QFM15 Theoriebildung
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nenne die fünf Schritte bei der qualitativen Exploration und erläutere einen Schritt genauer. | Die qualitative Exploration ist gekennzeichnet durch 5 Schritte, die bei der Datenanalyse unterstützend wirken sollen. Konkret sind dies: 1. Inventare, 2. Typen und Strukturen, 3. Ursachen und Gründe, 4. Verläufe und 5. Systeme. Nach Döring und Bortz vermitteln Inventare einen ersten Überblick, mit Hilfe einer Auflistung der wichtigen Aspekte oder Elemente des Untersuchungsgegenstandes. Inventare werden vor allem bei Beginn einer theoretischen Auseinandersetzung mit einem wenig erforschten Thema genutzt, da sich zunächst die Frage stellt, welche Aspekte, Facetten oder Komponenten überhaupt von Bedeutung sind. | Interessante Fragestellung, die eine komplexe Thematik aufgreift. Die Fragestellung hätte auch durchaus für jeden Schritt eine Kurzdefinition verlangen können, da diese wesentlich zur Vertiefung des Sachverhalts beiträgt. Das informative Wiki-Modul erwies sich zur Beantwortung der Frage als besonders hilfreich, zusätzliche Hilfsmittel waren trotz der anspruchsvollen Thematik nicht notwendig. |
Niklas Glotzbach | Im Bereich der empirisch-quantitativen Forschung gibt es verschiedene Möglichkeiten der Datenerhebung. Suche jeweils nach geeigneten Anwendungsbereichen für 1. eigene Datenerhebung und 2. die Datenerhebung durch Dritte | Die eigene Datenerhebung offenbart sich vor allem dann als sinnvoll wenn ganz konkret spezifische Daten für eine Untersuchung benötigt, die bisher in keiner Form vorliegen. Der große Vorteil der eigenen Datenerhebung oder auch Primäranalyse ist die direkte Einflussnahme auf das Zustandekommen der Daten. Damit ist eine direkte und umfassende Qualitätssicherung möglich. Der Nachteil dieser Methode ist dagegen die hohe Aufwand, der mit ihr verbunden ist. Die Datenerhebung durch Dritte kann hingegen mit signifikanten wissenschaftlichen Mängeln behaftet sein. Eine direkte Kontrolle ist durch das Outsourcen der Researchprozesses nicht möglich. Oft werden aus verschiedenen Gründen wissenschaftliche Standards missachtet. Auf die Datenbeschaffung durch Dritte sollte nur zurückgriffen werden, wenn aufgrund des Umfangs der Erhebung keine eigene Datenerhebung möglich ist. Zudem ist DDD meist mit signifikant hohen Kosten verbunden. | Klug gewählte Fragestellung, die den Bearbeitungen zur umfassenden Auseinandersetzung mit der Thematik der allgemeinen Forschungsstandards zwingt. Da ich bereits in vergangenen Veranstaltungen mit dieser Thematik in Berührung kam, gab es keinerlei Probleme bei der Beantwortung. Weiter stellte sich das gegebene Wiki-Modul als besonders hilfreich dar. |
Bernhard Sinn | Benenne die verschiedenen Explorationsstrategien und erläutere diese jeweils in einem Satz | 1. Theoriebasierte Exploration: Man bildet eine Hypothese anhand bereits vorhandenen Modellen und Konzepten und unterscheidet zwischen Alltagstheorien und Attributionsforschung als Theoriequellen. 2. Methodenbasierte Exploration: Oft reichen allein Theorien nicht aus und man muss noch die Methoden untersuchen mit denen bereits gearbeitet wurde und unterscheidet zwischen dem qualitativen und dem quantitativen Ansatz. 3. Empirisch-quantitative Exploration: Man bildet neue Theorien und Ideen mittels Nutzung quantitativer Daten, auf welche man Zugriff bekommt durch bereits vorhandene Daten, durch Dritte und durch eigene Datenbeschaffung. 4. Empirisch-qualitative Exploration: Hier werden qualitative Daten genutzt, um Theorien und Hypothesen zu bilden | Gute Frage, welche die Explorationsstrategien gut zusammenfassen lässt und mithilfe des Moduls gut zu beantworten war. |
Bernhard Sinn | Welches Problem beim Aufstellen einer Exploration können hinsichtlich der Anknüpfung an bereits vorhandene Modelle auftreten? | Nimmt man Quellen aus dem Internet, wo Modelle vorgestellt werden, kann man die Seriosität nur schwer feststellen. Oft werden irgendwelche Theorien gebildet, die nicht seriös sind, da jeder etwas im Internet veröffentlichen kann. | Gute Frage, mit der sich bestimmt schon einige beschäftigt haben. Oft verwendet man Quellen aus dem Internet und es ist gut zu wissen, da diese oft nicht seriös sind. |
Reflexionen zu QFM07 Körperfettanalyse
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was versteht man unter BIA? Erläutere kurz. | Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) ist eine Methode in der medizinischen Diagnostik zur Messung der Körperzusammensetzung. Sie ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: sie ist erstens schnell, zweitens kostengünstig und drittens nicht-invasiv. Sie basiert auf dem Prinzip der Messung von unterschiedlichen, aber spezifischen, Leitfähigkeiten für die jeweiligen Gewebearten. Bei der BIA wird die Körperzusammensetzung mittels elektrischer Leitfähigkeit gemessen. Ein schwacher, für den Körper ungefährlicher Wechselstrom wird hierzu segmental durch die verschiedenen Körperbereiche geleitet. Anhand der unterschiedlichen elektrischen Widerstände bzw. Impedanzen der einzelnen Gewebearten, können die einzelnen Anteile errechnet werden | Eher triviale aber dennoch wichtige Verständnisfrage, denn das korrekte Wissen um die Funktionsweise der BIA ist von hoher Relevanz. Das Wiki-Modul eignete sich hierbei hervorragend zur Beantwortung der Fragestellung. |
Niklas Glotzbach | Du führst eine Körperfettanalyse an einem Probanden mittels BIA-Methode durch. Die Messwerte sind alle fehlerhaft. Das Datum, an dem du die Körperfettanalyse vornimmst, ist der 1.1. und der Proband ist als exzessiver Partygänger bekannt. Beschreibe ein mögliches Fehlerursachenszenario. | Aufgrund dessen, dass das Messdatum auf den Neujahrstag fällt, ist stark anzunehmen, dass der Proband unter den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums der vergangenen Nacht leidet. Alkohol hat eine dehydrierende Wirkung auf den Konsumenten. Daher ist anzunehmen, dass die fehlerhaften Messergebnisse auf die Hydrationsmangel des Probanden zurückzuführen ist. Weiterhin dürfte sich nach der durchzechten Nacht noch reichlich Restalkohol im Blut des Probanden befinden. Diese führt zu weiteren Messungenauigkeiten | Sehr schöne Fragestellung mit hoher praktischer Relevanz und bei allem Humor auch durchaus beachtenswert. Beispielsweise ist es bei der Durchführung der BIA-Analyse wichtig, den Probanden im Vorhinein über mögliche Beeinträchtigungen des Messergebnisses zu unterrichten, damit dieser sein Verhalten entsprechend anpassen kann. Durch die Anführung der möglichen diagnostischen Fehlerquellen im Wiki-Modul gut zu beantworten. |
Bernhard Sinn | Nenne mindestens 3 klinische Anwendungsbereiche der Bioelekrischen Impedanzanalyse (BIA) innerhalb der Diagnostik | 1. Onkologie, 2. Nephrologie, 3. Pädiatrie | Da ich mich noch nie mit der BIA beschäftigt habe, war es eine sehr interessante Frage, welche mithilfe des Moduls gut zu beantworten war. |
Bernhard Sinn | Beschreibe 1. Vorteile und 2. Nachteile der Bioelekrischen Impedanzanalyse (BIA) | V: schnell, kostengünstig, nicht-invasiv N: leicht zu beeinflussen durch Flüssigkeitsaufnahme, Alkoholkonsum, falsches Anbringen von Elektroden, nicht eingelagertes Körperwasser, Medikamente | Ebenfalls sehr interessant und konnte ohne große Recherche beantwortet werden. |
Reflexionen zu QFM08 Schnelligkeitsdiagnostik
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nenne leistungsbestimmende Faktoren der Schnelligkeitsleistung. | 1. Reaktionsschnelligkeit: Die Reaktionsgeschwindigkeit ist genetisch festgelegt und kann nur in engen Grenzen verbessert werden. Die Reaktionszeit insgesamt beträgt bei Allroundsportlern etwa 0,17 Sekunden. 2. Gute Dehnfähigkeit der Antagonisten: Eine gute Dehnfähigkeit der Antagonisten verringert den Widerstand für die arbeitende Muskulatur (Agonisten) und ermöglicht dadurch eine höhere Bewegungsschnelligkeit 3. Verhältnis von schnellen und langsamen Muskelfasern, 4. Schnelle intramuskuläre Koordination, 5. Intermuskuläre Koordination, 6. Größerer Muskelquerschnitt, 7.Körpertemperatur | Umfangreiche und grundlegende Fragestellung. Die Beantwortung erforderte indes wenig Mühe, da die Beantwortung dem gut strukturierten Wiki-Modul entnehmbar war. Zusätzliche Recherche erübrigte sich daher. |
Niklas Glotzbach | Bei welcher Sportart ist es sinnvoll, die Frequenzschnelligkeit zu analysieren? | Die Analyse der Frequenzschnelligkeit kann sich in zahlreichen Sportarten sinnvoll darstellen. Als exemplarisches Beispiel eignet sich die Sportart Rope-Skippings. Unter Frequenzschnelligkeit versteht man die Fähigkeit, zyklische, d.h. sich wiederholende gleiche Bewegungen mit höchster Geschwindigkeit gegen geringe Widerstände auszuführen. Beim Rope-Skipping wird ein Höchstmaß dieser Fähigkeit benötigt. Besondere Relevanz hat die Analyse der Frequenzschnelligkeit im Nachwuchsbereich. Hier können schon früh Talentprognosen anhand von Normwerten angegeben, entsprechend selektiert und Talente gezielt gefördert werden. | Gut geeignete Transferfrage mit hoher Praxisrelevanz. Die Auswahl eines geeigneten Beispiels bereitete wenig Probleme, da das spezifische Anforderungsprofil der gewählten Sportart Rope-Skipping gut bekannt war. Zusätzliche Recherche erübrigte sich daher. |
Bernhard Sinn | Welche Ergebnisse liefert der Kindermann-Test? | 1. Sprintfähigkeit in Sekunden, 2. Sprintausdauer in Sekunden, 3. Absoluter Zeitverlust in Sekunden, 4. Relativer Zeitverlust in Sekunden | Gute Frage, um sich nochmals mit einem sehr bekannten Test der Schnelligkeitsdiagnostik zu beschäftigen und war durch das Modul einfach zu beantworten. |
Bernhard Sinn | Nenne diagnostischen Verfahren der Schnelligkeit und beschreibe davon eines genauer | 1. 20 Meter Sprint: Der 20 Meter Sprint überprüft die Aktionsschnelligkeit des Sportlers und ist leicht durchführbar. Der Sportler muss versuchen die Strecke in schnellstmöglicher Zeit zu durchlaufen, 2. Sprinttest nach Kindermann, 3. Lichtschrankentest und 4. Tappingtest | Interessante Frage, um herauszufinden, welche Möglichkeiten der Schnelligkeitsdiagnostik es gibt und konnte mit kurzer Recherche gut beantwortet werden. |
Reflexionen zu QFM11 Testgütekriterien
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nenne die 3 Testgütekriterien und beschreibe diese kurz | 1. Objektivität: Unter der Objektivität eines Tests versteht man den Grad, in dem die Ergebnisse eines Tests unabhängig vom Untersucher sind. Ein Test ist demnach vollkommen objektiv, wenn verschiedene Untersucher bei denselben Probanden zu gleichen Ergebnissen gelangen. Die Objektivität lässt sich hierbei in drei zeitliche Aspekte gliedern, je nachdem welche Phase der Testdurchführung betrachtet wird. Konkret sind dies: - Durchführungsobjektivität, - Auswertungsobjektivität, - Interpretationsobjektivität. 2. Reliabilität: Die Reliabilität oder Zuverlässigkeit eines Tests gibt den Grad der Messgenauigkeit eines Instrumentes, mit dem es „ein bestimmtes Persönlichkeits- oder Verhaltensmerkmal misst, gleichgültig, ob er dieses Merkmal auch zu messen beanspruch an. Sie beschreibt also das Ausmaß, in welchem das Testergebnis frei von Messfehlern ist. 3. Validität: Die Validität (Gültigkeit) eines Tests gibt den Grad der Genauigkeit an, mit welchem ein Test in der Lage ist, genau jene Leistung des Probanden zu messen, was er zu messen vorgibt. Die Validität eines Tests ist erfüllt, wenn seine Ergebnisse einen unmittelbaren und fehlerfreien Rückschluss auf den Ausprägungsgrad der zu erfassenden Leistung des Probanden zulassen. Laut Bortz und Döring ist die Validität das wichtigste Gütekriterium eines Tests. | Naheliegende und sinnvolle Fragestellung, es werden grundlegende Aspekte des Sachverhalts „Testgütekriterien“ aufgegriffen. Anhand des sehr gut strukturierten Wiki-Moduls ohne größere Probleme zu beantworten. |
Niklas Glotzbach | „Normierung“ ist ein entscheidendes Nebengütekriterium. Erläutere es näher | Unter dem Gütekriterium der Normierung versteht man, dass über einen Test Angaben vorliegen sollen, die als Bezugssystem für die Einordnung des individuellen Testergebnisses dienen können. Man schafft sich somit ein planmäßiges, stichprobenunabhängiges Messsystem mit dem man die Ergebnisse verschiedener Tests gegenüberstellen kann, denn das Ziel jeder Testung ist es, das Testergebnis einer Person mit dem anderer Personen zu vergleichen. Zu jedem sogenannten Testrohwert gehört dann ein bestimmter Teststandardwert, der die Position eines Probanden innerhalb einer Population eindeutig fixiert. Erst wenn zum Beispiel der Intelligenztestwert eines Schülers im Vergleich zur Normalbevölkerung besonders hoch ausfällt, spricht man von Hochbegabung. Die Normierung liefert demnach eine Art Bezugsrahmen, der erhobene Testscores vergleichend zu anderen, größeren Stichproben einzuordnen erlaubt. | Gut gewählte Fragestellung, die auf das vertiefende Verständnis von grundlegenden Fachbegriffen abzielt. Aufgrund der eher trivialen Fragestellung und dem gut ausarbeiteten Wiki-Modul waren keine zusätzlichen Recherchemittel zur Beantwortung notwendig |
Bernhard Sinn | Benenne und erläutere stichpunktartig die verschiedenen Methoden der Reliabilitätsbestimmung | 1. Paralleltestreliabilität: Eine Stichprobe von Probanden bekommmen zwei vergleichbare Test vorgelegt, bei welchem im Anschluss die Ergebnisse korreliert werden. 2. Retestreliabilität: Der selbe Test wird zweimal durchgeführt und die Übereinstimmung der Ergebnisse als Korrelation ausgedrückt. 3. Testhalbierungsreliabilität: Ein Test wird normal durchgeführt. Im Anschluss wird der Test in zwei gleichwertige Hälften geteilt und erneut durchgeführt und das Ergebnis jeder Hälfte gesondert ermittelt. 4. Interne Konsistenzprüfung: Hier wird der Test ebenfalls zerlegt, jedoch in die Anzahl der Items und die Korrelation zwischen den Items spiegelt die tatsächliche Varianz wieder. | Gut gewählte Fragestellung. Reliabilität ist bei der Durchführung eines Tests sehr wichtig und daher sollte man wissen, wie man diese bestimmt. Die Frage war mit dem Modul leicht zu beantworten und die eigene Erläuterung festig das Wissen. |
Bernhard Sinn | Beschreibe die Interpretationsobjektivität an einem praktischen Beispiel | Man nehme an, dass ein Test durchgeführt wird, bei welchem die Leistung eines Fußballspielers anhand von den Werten angegeben wird, welche Laufstrecke, Passgenauigkeit und gewonnene Zweikämpfe enthält. Kann nun jeder, der die Ergebnisse sieht sagen, welche einzelnen Leistung der Spieler erbracht hat und somit das Ergebnis richtig interpretiert, spricht man von Interpretationsobjektivität. | Gut gewählte Fragestellung. Man muss sich selbst klar werden, was genau Interpretationsobjektivität bedeutet und nach kurzen Überlegungen ein Beispiel nennen, welches dies veranschaulicht. |
Reflexionen zu QFM12 Faktorenanalyse
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Nenne und erläutere kurz die Ziele einer Faktorenanalyse. | 1. Reduktion der Variablenanzahl: Die Faktorenanalyse erkennt Variablengruppen, in denen jeweils alle Variablen ähnliche Informationen erfassen. Werden die Variablen innerhalb jeder homogenen Gruppe zusammengefasst, ergibt sich eine ökonomischere Darstellung der Gesamtinformation. 2. Ermittlung verlässlicher Messgrößen: Werden die Variablen zu einem Faktor zusammengefasst, so besitzt dieser Faktor günstigere messtechnische Eigenschaften als die einzelnen Variablen. 3. Analytische Zielsetzung: Die Faktorenanalyse ermöglicht es, von den manifesten Variablen (den Indikatorvariablen) auf übergeordnete latente Variablen (z. B. Intelligenz) zu schließen. | Naheliegende und einsteigertaugliche Fragestellung. Obwohl für mich bisher die Thematik der Faktorenanalyse nicht bekannt war, gestaltete sich die Beantwortung der Frage ohne größere Schwierigkeiten. Als besonders hilfreich empfand ich das vorliegende Wiki-Modul, das einen sehr guten thematischen Einstieg ermöglichte. |
Niklas Glotzbach | Bei der Wahl der Faktoren bei einer Faktorenanalyse gibt es 3 Kriterien. Eins ist das Kaiser-Kriterium. Erläutere es. | Da es sich bei der Faktorenanalyse um ein datenreduzierendes Verfahren handelt, erscheint es sinnvoll, als Maximalanzahl nur diejenigen Faktoren beizubehalten, die mehr Varianz erklären als die ursprünglichen Variablen. Dies ist nur bei Faktoren mit Eigenwerten größer eins gegeben. Ausgehend von einer Korrelationsmatrix (Pearson oder polychorische Korrelationen) werden die möglichen Faktoren (bzw. Eigenvektoren) sowie deren Eigenwerte bestimmt. Das Kaiser-Guttman-Kriterium besagt, dass nur Faktoren mit Eigenwerten größer eins (falls die Variablen standardisiert sind = Faktoranalyse auf Basis der Korrelationsmatrix der Variablen) bzw. größer als der Mittelwert der Eigenwerte (falls die Variablen unstandardisiert sind = Faktoranalyse auf Basis der Kovarianzmatrix der Variablen) beibehalten, die anderen aber verworfen werden. | Sehr schöne und anspruchsvolle Fragestellung, die eine intensive Befassung mit der gegebenen Thematik bedingt, da die Faktorenanalyse bzw. das Kaiser-Guttman-Kriterium für mich bisher unbekannt waren. Das Wiki-Modul war in jedem Fall eine sehr gut geeignete Hilfe, zusätzlich musste jedoch auf weitere Recherchemittel zurückgegriffen werden. |
Bernhard Sinn | Definiere den Begriff Faktorenanalyse und benenne zusätzlich die verschiedenen Arten | Die Faktorenanalyse (oder auch Faktoranalyse) ist ein Analyseinstrument aus dem Bereich der multivariaten Statistik. Ziel einer Faktorenanalyse ist es, eine größere, empirisch erhobene Datenmenge auf ein Mindestmaß zu reduzieren, um nachfolgend aufklärende Faktoren zu generieren. Die beiden Arten der Faktorenanalyse sind: 1. Die konfirmatorische Faktorenanalyse und 2. Explorative Faktorenanalyse | Ich habe mich vorher nie mit der Faktorenanalyse beschäftigt und sie war neu für mich. Trotzdem konnte ich die Frage mithilfe des Moduls gut beantworten. |
Bernhard Sinn | Beschreibe mögliche Vorteile des Rotationsverfahrens. | Mit der Rotation wird versucht, die Faktoren den Daten entgegen zu drehen, bis nur noch wenige Faktoren mit hoher Ladung übrig sind. Dies hat den Vorteil, dass sie sich dann eindeutiger hypothetischen Gesetzmäßigkeiten zuordnen lassen und wird daher auch als Interpretationshilfe bezeichnet. | Die Frage wurde bereits im Modul beantwortet. Ich habe jedoch versucht, die Frage anhand weiterer Recherche zu beantworten, um mir nochmals klar zu machen, was das Rotationsverfahren bzw. rotierende Ergebnisse sind. |
Reflexionen zu QFM13 EMG-basierte Forschungsmethoden
Letzte Änderung: 27.10.2014
Student | Frage | Antwort | Selbstreflexion |
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Niklas Glotzbach | Was ist der Unterschied zwischen Low-pass und high-pass Filter? | High- und Lowpassfilter sind entscheidende Filtermethoden zur Reduktion von Rohdaten. Konkret werden diese folgendermaßen unterschieden: 1. Lowpass-Filter: Dieser Filter bewirkt, dass lediglich Signale unterhalb des vorgegebenen Schwellwerts in die Analyse aufgenommen werden. Werte die sich oberhalb des Normwerts befinden werden ausgeschnitten. 2. Highpass-Filter: Im Gegenzug dazu, werden bei diesem Filter nur Daten oberhalb eines definierten Schwellwertes betrachtet, wohingegen Werte unterhalb des Schwellwertes außer Acht gelassen werden. Die Mischung aus den beiden Filtern (Low + High) werden Bandpass-Filter genannt. Je nach Datensatz kann auch eine Kombination mit weiteren Filtern, beispielsweise dem Butterworth- oder dem Notch-Filter sinnvoll sein. | Klug gewählte Fragestellung , die auf das grundlegende Verständnis der Signalverarbeitung im Bereich der EMG-Messung abzielt. Da beim Begriffpaar High-und Lowpass durchaus Verwechslungspotential besteht, erhält die Vertiefung besondere Relevanz. Anhand des Wiki-Modul relativ einfach zu beantworten. Zusätzliche Hilfsmittel wurden keine benötigt. |
Niklas Glotzbach | Beschreibe mögliche Anwendungsrelevanzen der EMG-Messung im Bereich der Medizin | Die Elektromyografie hat ein breit gefächertes Einsatzgebiet. Neben dem Anwendungsgebieten in der Sportwissenschaft, dient sie vor allem der Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen. Häufig erfolgt die Elektromyografie hier gemeinsam mit einer Elektroneurografie. Damit kann man zum Beispiel unterscheiden, ob eine Muskelschwäche durch eine Erkrankung der Muskeln oder eine Erkrankung der Nerven bedingt ist. Auch in der Diagnostik von Fehlfunktionen bestimmter Muskelgruppen kann eine EMG hilfreich sein. Beispielsweise lässt sich eine unbewusste Aktivierung der Kaumuskulatur mit nächtlichem Zähneknirschen damit untersuchen. Die EMG eignet sich ebenfalls zur Erfassung der Muskelfunktion bei akuten Verletzungen oder degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates, die auch zu einer Verengung des Rückenmarkkanals führen können und somit auch zu Veränderungen der Muskulatur der Beine führen. Eine besondere Bedeutung kommt auch der EMG bei der Diagnostik von Bandscheibenvorfällen mit Nervenwurzelschädigungen zu. Darüber hinaus lassen sich mit dieser Methode erbliche Nervenerkrankungen und auch Muskelerkrankungen diagnostizieren. Auch eine Muskelentzündung (Myositis) lässt sich mit dieser Methode feststellen. | Sehr interessante Fragestellung, die über den Horizont der Sportwissenschaft hinausgeht und eine intensive Befassung mit der Thematik der EMG-Messung bedingt. Hierbei war es vor allem interessant zu sehen, welche breitgefächerten Anwendungsbereiche die EMG-Messung besitzt. Anhand des Wiki-Moduls nicht zu beantworten, zur Beantwortung wurde ausschließlich weiterführende Literatur benutzt. |
Bernhard Sinn | Benenne die Schritte, die bei der Signalverarbeitung helfen sollen | Bei der Signalverarbeitung hat sich bewehrt, folgende Methoden dieser Reihenfolge anzuwenden: 1. Gleichrichten 2. Glättung 3. Filtern 4. Normalisierung. | Sehr gute Fragestellung, welche das Hauptthema des Moduls nochmals darstellt. Falls man einmal mit MatLab arbeitet und ein Signal bearbeiten möchte, sollte man mit dieses Methoden vertraut sein. |
Bernhard Sinn | Nenne und beschreibe einen weiteren Anwendungsbereich einer EMG-Messung | Eine EMG-Messung wird zum Beispiel in der Neurophysiologie angewandt und gibt Hinweise darauf, ob ein Muskel selbst erkrankt ist oder der Nerv, der den Muskel mit Informationen versorgt. | Gut gewählte Fragestellung, die den weiten Anwendungsbereich einer EMG-Messung verdeutlicht. Nach kurzer Recherche konnte ich ein Beispiel finden und kurz erläutern. |