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biomechanik:projekte:ss2013:sprungtisch

Inhaltsverzeichnis

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WP1303 Handstützüberschlag

WP 1303 - Handstütz-/Handstandüberschlag
Kategorie BiomechanikHandstandüberschlag
Autor Ada, Fatih; Mahr-Wunram, Dennis; Syed, Norman
Voraussetzung Grundlagen des Proseminar der Biomechanik
Seminar PS Grundlagen der Biomechanik
Bearbeitungsdauer 45 min.
Präsentationstermin 17.06.2013
Zuletzt geändert am 25.07.2103

1. Einleitung

Handstandüberschlag eine Frage des Muts?
In einem Gymnasium stand das schriftliche Abitur an.
Auf dem Aufgabenblatt im Fach Ethik stand nur eine einzige Frage: „Was ist Mut?“
Einer der Schüler schrieb als Antwort lediglich die drei Worte: „Das ist Mut.“
Er bekam die volle Punktzahl. Das war risikoreich und mutig.

Der Handstandüberschlag ist eine Turnübung im Bereich des Geräteturnens. Diese Turnübung wird über einen Sprungtisch ausgeführt, damit der Turner nach dem Absprung von einem Reuterbrett überhalb des Bodenniveaus einen Handstandüberschlag ausführen kann. Wir wollen im folgenden Text anhand der Biomechanik des Handstandüberschlags erläutern, wie das Wissen über die Biomechanik die Technik und Ausübung einer Turnübung am Sprungtisch vereinfachen und verbessern kann. Wie man schon bei der Sporteignungsprüfung sehen konnte, erfordert ein Sprung über den Sprungtisch Mut. Man kann natürlich auch ohne Vorkenntnisse mit einem höheren Verletzungsrisiko an die Turnübung Handstandüberschlag herangehen, jedoch erleichtert das Wissen über die biomechanischen Grundlagen der Übung, die Übung gewaltig.



verfasst von Fatih Ada, Dennis Mahr-Wunram und Norman Syed


1.1 Einführendes Beispiel

Turnen als sehr technische Sportart bedarf eines exakten Trainings, um komplexe elementare Bewegungen nach strengen Normen zu erlernen. Im Vergleich zum Fußball, wo es egal ist, auf welche Art und Weise das Tor erzielt wird, gilt es für eine gute Kampfrichterbewertung beim Turnen genaue Körperpositionen und Körperachsen einzuhalten. Hier ist der Weg das Ziel. Zu Beginn wird ein Sprungbeispiel gezeigt, wie ein „einfacher“ Handstandüberschlag auszusehen hat.




verfasst von Fatih Ada, Dennis Mahr-Wunram und Norman Syed


2. Vorkenntnisse

Zu Beginn dieses Tutorials wird auf die Vorkenntnissse bzw. Leistungsvoraussetzung eingegangen, die für das Ausführen eines Handstandüberschlages benötigt werden.


verfasst von Dennis Mahr-Wunram


2.1 Geräteturnen

Technische Leistungsvoraussetzung


Konditionelle Leistungsvoraussetzung



verfasst von Dennis Mahr-Wunram


2.2 Biomechanik Begriffsbestimmung

Biomechanik

Statik

Kinematik

Dynamik


Abb. 1 Körperachsen


Meschlicher Körper

Körperebenen

Alle Kräfte auf den Körper setzen am Körperschwerpunkt (KSP) an.



verfasst von Dennis Mahr-Wunram


3. Allgemeiner Ablauf

Im folgenden Video zeigen wir euch einen (annähernden) optimalen Handstandüberschlag. Er zeigt die biomechanische Bewegungstruktur, die mit der Theorie (ännähernd) identisch ist und dementsprechend eine hohe Punktzahl bei den Kampfrichtern hervorruft.




verfasst von Fatih Ada


3.1 Bewegungsbeschreibung

Abb. 2: Bewegungsablauf




Der Handstütz-Sprungüberschlag über den Sprungtisch kann sowohl mit dem Minitrampolin, als auch mit dem Sprungbrett als Absprunghilfe geturnt werden. (GK/AKT Gerätturnen TUD, SoSe'13)
„Aus dem Anlauf ein Absprung auf das Sprungbrett mit Rückführen der Arme. Beidbeiniger Absprung und aktives Rück- Hochschwingen der Beine bei geöffneten Arm-Rumpfwinkel bis in den Handstand. Stützaufnahme vor Erreichen der Handstandposition (1. Flugphase) und sofortiger Armabdruck bei gestrecktem Körper und Kopfhaltung im Nacken, Rotation vorwärts um die Körperbreitenachse (2. Flugphase). Vor der Landung, Vornehmen des Kopfes und bei der Landung Abfedern in den Knien und Arme dabei hochhalten.“ (Fakultät für Sport und Sportwissenschaften, 2007, S. 22)


verfasst von Fatih Ada


3.2 Teilabschnitte

Anlauf (1-2)[nicht auf dem Bild]


Einsprung/Aufsprung (3-4)

Abb. 3: Einsprung/Aufsprung







Absprung (4-5)

Abb. 4: Absprung






Erste Flugphase (6-7)

Abb. 5: Erste Flugphase





Stützphase (8)

Abb. 5.1: Stützphase









Zweite Flugphase (9-10)

Abb. 6: Zweite Flugphase










Landung (11-12)

Abb. 7: Landung








(vgl. Gerling, 2008, S. 114)




verfasst von Fatih Ada


4. Biomechanik

Geräteturnen ist eine besondere Form der Auseinanderstzung mit äußeren Kräften (Schwerkraft), inneren Kräften (Muskelkraft) und Bewegungsmöglichkeiten an den Geräten (Knirsch, 1983). Die Biomechanik ist die Anwendung der mechanischen Gestze auf lebende Körper oder biologische Systeme (Bessi, 2009). Um ökonomisch turnen zu lernen, ist es nützlich/ notwendig, die einfachen gesetze der Mechanik zu kennen (Knirsch, 1983), und ist für eine technisch- kompositorische Sportart wie Turnen von großer Bedeutung.


verfasst von Norman Syed


4.1 Biomechanische Merkmale

Translation und Rotation

Die gesamte menschliche Bewegung kann man in Translation (= Fortschreitende Bewegung eines Körpers um dieselbe Streckenlänge auf geraden oder gekrümmten Bahnen) und Rotation (= Bewegung um eine Drehachse) unterteilen. Mehr dazu unter den Wikis KIN1 Translation und KIN2 Rotation.

Körperschwerpunkt

Der KSP (Körperschwerpunkt) ist ein fiktiver Punkt, indem die gesamte Masse des Körpers vereinfacht angreift. Er ist der Angriffspunkt der Schwerkraft und aller äußeren Kräfte. Im KSP halten sich die Schwerkraftmomente aller Masseteile die Waage (Bsp.: Dirty Dancing Hebefigur). Der KSP ist kein fester Punkt, er ist abhängig von der Körperposition. Mehr dazu unter dem Wiki DYN5 Mehrkörpersysteme.

Massenträgheitsmoment

Jeder Körper besitzt eine Masse. Die Trägheit eines Körpers/ einer Masse ist die Eigenschaft sich der Wirkung einer Kraft zu wiedersetzen. Das MTM (Massenträgheitsmoment) beträgt `I=1` bei einem gestrecktem Salto um die KBA, wo die Arme neben dem Körper liegen. Wenn man nun in diesem gestreckten Salto die Arme nach oben über den Kopf führt und die DA aufgrund der DA an den Händen ist, steigt das MTM um das 10 fache, wie es auch bei der Ausführung des Handstandüberschlags vorzufinden ist.

Abb. 8: Physikalische Größen in dem Bewegungsablauf



Verwendete Biomechanische Größen

  1. Aktio-Reaktio
  2. Translation-Rotation
  3. Körperschwerpunkt (KSP)
  4. Bewegungsrichtung
  5. Bewegungsenergie (`E_(KIN)`)
  6. Trägheitskraft (TK), Haltekraft (HK)
  7. Körperbreitenachse (KBA)
  8. Drehachsen (DA)
  9. Schwerkraft (SK)
  10. Lageenergie(`E_(POT)`)



verfasst von Norman Syed


4.2 Physikalische Formeln

Anlauf (1-2)

Abb. 9: Anlauf in der Physik


Aufsprung (3-4)

Absprung (4-5)







verfasst von Norman Syed


5. Fazit

Die Kenntnis biomechanischer Gesetzmäßigkeiten des Geräteturnen ist Voraussetzung dafür, schwierige Bewegungsabläufe zu erfassen und zu erläutern, falsche von richtigen Bewegungen besser zu differenzieren und methodisch exaktere Anweisungen beim Erlernen der Übungen zu geben. Dadruch ist die Sportlehrkraft in der Lage, der Schülerin oder dem Schüler schneller und sicherer bestimmte sportmotorische Bewegungsfertigkeiten zu vermitteln, d. h. der Übende erlangt eher ein Erfolgserlebnis, die Freude am Geräteturnen wird geweckt.

Technik und Taktik zu wissen und deren Umsetzung zu erlernen führt dazu, dass man eine Befähigung erlangt. Durch diese kann man Vertrauen in sich selbst aufbauen und den Mut erlangen mit einem kalkulierbaren Risiko etwas Neues zu wagen.


verfasst von Fatih Ada, Dennis Mahr-Wunram und Norman Syed


Fragen

1. Benennen Sie bitte die konditionelle Leistungsvoraussetzungen!

2. Benennen Sie die Teilabschnitte beim Handstandüberschlag am Sprungtisch!

3. Welche Biomechanischen größen wurden dabei verwendet ?

4. Worin unterscheidet sich der Sprung von Fabian Hambüchen zum einführenden Beispiel? Tipp: Beachten Sie dabei die biomechanischen Größen



Literatur


Bildquellen



Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Körperachsen http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 2: Bewegungsablauf http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 3: Aufsprung http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 4: Absprung http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 5: Erste Flugphase http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 5.1: Stützphase http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 6: Zweite Flugphase http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 7: Landung http://www.sport.uni-frankfurt.de/Personen/Krick/Turnen/FDU_DU_STS/SST_STS/Biomechanik.pdf

Abb. 8: Physikalische Größen in dem Bewegungsablauf http://www.bundesjugendspiele.de/downloads/material/DTB_brosch.pdf

Abb. 9: Anlauf in der Physik http://www.bundesjugendspiele.de/downloads/material/DTB_brosch.pdf

Abb. 10: Ausprung in der Physik http://www.bundesjugendspiele.de/downloads/material/DTB_brosch.pdf

Abb. 11: Absprung in der Physik http://www.bundesjugendspiele.de/downloads/material/DTB_brosch.pdf

Abb. 12: Erste und Zweite Flugphase in der Physik http://www.bundesjugendspiele.de/downloads/material/DTB_brosch.pdf

Abb. 13: Landung in der Physik http://www.bundesjugendspiele.de/downloads/material/DTB_brosch.pdf


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